Beiträge von Wildner

    Es naht die Vollendung meines Werkes.


    Es sind die Kleinigkeiten, die das Leben erleichtern. Ich habe erstmal die Schalter beschriftet. Ich bin zwar Elektroniker, aber mit welchem Schalter was zu schalten ist kann ich mir einfach nicht merken.



    Trotz oder gerade wegen der regelbaren Heizung macht ein Thermometer Sinn. Aber auch dieses Teil will ich nicht im Becken sehen. Weshalb es seinen Platz an der Innenseite der Tür gefunden hat und nur der Draht mit der Sonde ins Becken hängt.



    Schlussendlich hat der Unterschrank noch ausreichend Ablagen erhalten.



    Und so sieht mein neues Spielzeug mit geschlossenen Türen aus.



    Wie unschwer zu erkennen ist, das Becken ist nun auch schon in Betrieb. So hab ich es vorerst eingerichtet.



    Der Bodengrund ist Sand mit einer Körnung unter einem Millimeter. Die Wahl viel darauf weil noch ein kleiner Schwarm Panzerwelse zu dem alten Besatz zusätzlich einziehen soll. Da können sie schön gründeln. Die Fische sind auch der Grund warum der Vordergrund unbeplanzt geblieben ist. Zur Pflege des Bodengrundes kommen Turmdeckelschnecken zum Einsatz.


    Um erst mal ein wenig Grünzeug drin zu haben habe ich bei diesem Händler eine Grundausstattung für ein 100l Becken bestellt. Wie zu sehen ist, vollkommen ausreichend für mein 190l Becken.Den Händler hat übrigens jemand hier im "Wer hat alles ein Aquarium" - Thread empfohlen. Es stimmt, die Pflanzen sind preiswert, in einem sehr guten Zustand und mehr als ausreichend.


    Dazu kommen dann noch die Pflanzen die ich aus dem alten Becken mit in das Übergangsbecken genommen habe und schon ist mein dichter Pflanzenwuchs wieder gegeben.


    Die Dekoration ist bewußt sparsam zum Einsatz gekommen. Eine Welshöhle, der Stein vor der Technik und die Wurzel sind schon alles. So seltsame Dinge wie untergegangene Schiffe oder Totenköpfe kommen mir sowieso nicht ins Becken.


    Die Wurzel hat eine interessante Geschichte. Gekauft vor ca. 6 Jahren. Im Zoohandel gekauft als fertig zum Einsetzen ins Becken. Das ist irgendein tropisches Holz, unheimlich schwer und deshalb auch ohne Wässern sofort einsatzbereit. Nun ja, soweit die Theorie. Nach dem Einbringen ins Becken, wenige Stunden später stank das Wasser wie ein mittleres Chemielabor. Damals hab ich vor Schreck die Wurzel natürlich sofort wieder entfernt und einen großen Wasserwechsel gemacht. Trotz wochenlangem Wässern hat sie den Gestank nicht abgelegt. Also wurde die Wurzel in den Garten verbannt und hat die letzten sechs Jahre im Blumenbeet als Dekoration rumgelegen.


    Beim neuen Becken, vor allem weil noch keine Tiere drin sind, hab ich noch mal einen Versuch gewagt. Und siehe da, sechs Jahre bei Wind und Wetter, Hitze und Kälte, Regen und Trockenheit haben ausgereicht um die Chemie aus der Wurzel zu entfernen. Es riecht nichts mehr. Nur gründlich schrubben mußte ich das Teil, es hat Moos angesetzt.


    Was sagt uns das? Beim Aquarium muß man halt ein wenig Geduld haben und nichts übereilen.


    Und weil ihr alle so geduldig mein Geschreibsel ertragen habt gibt es nun noch ein Bild vom fertigen Werk in der Küche:



    Bis auf das Übergangsbecken, was nach wie vor in der Küche steht, ist die Baustelle beendet. Nun muß ich mich in Geduld fassen und den berühmten Nitrit-Peak abwarten bevor meine Tiere wieder umziehen dürfen und ich das Übergangsbecken endlich trocken legen kann.


    Derzeit liegt der Wert bei 0,05 mg/l, ist ja auch klar, ich habe ja Trinkwasser eingefüllt. Ich werde weiter berichten, nur nicht mehr so häufig wie in den letzten Tagen.

    Ich hoffe ihr hattet alle genau so schöne Ostern wie wir hier.


    Mein lieber Besuch hat sich am Sonntag wieder verabschiedet. Da konnte ich es mir nicht verkneifen und habe weitergebaut. Ich hatte ja schon angedeutet, die Wasserführung unter dem Becken gefällt mir nicht so richtig. Also alles noch mal umgebaut.


    So sieht es jetzt aus:



    Und noch einen Ausschnitt, damit es deutlicher wird:


    Der Ablauf aus dem Becken zum Filter ist geblieben wie er war.


    Der Zulauf ist jetzt einfacher gestaltet.


    Nach dem Filter kommt der Abzweig für den Wasserablauf in den Keller. Den hab ich dann allerdings wieder oben rum geführt um den trennbaren Anshluß rechts unten zu haben. Da komm ich später besser ran wenn ich da den Mulmsauger anschließen möchte.


    Dann kommt der Abzweig für die Frischwasserzufuhr. Dort habe ich nun ebenfalls eine Trenn- und Absperrstelle eingefügt. Ob ich die jemals benötige weiß ich nicht, aber es erschien mir sinnvoll.


    Der Heizer ist nun direkt an dem Anschluß der Bodendurchführung angebracht.


    Nun ist deutlich weniger Schlauchgewirr im Unterschrank. Mit einer Schlauchreinigungsbürste auf einer Spirale komme ich nun theoretisch vom Becken aus bis an den Filter zum Reinigen ohne die Schläuche auszubauen. Praktisch ausprobieren konnte ich es nicht. Ich muß so ein Teil erst mal beschaffen.


    Der wöchentliche Teilwasserwechsel ist nun aber mit Sicherheit sehr einfach zu erledigen. Rechts unten aufdrehen bis genügend Wasser weg ist. Danach den Wasserhahn unter der Spüle aufdrehen bis das Becken wieder voll ist und fertig.


    Damit ist der Einbu der Technik auch schon mal abgeschlossen.


    Nun kommen noch eine Reihe Verfeinerungen, die mehr der Optik und der Nützlichkeit dienen.


    So habe ich die Kabel und den Frischwasserschlauch die von rechts in den Unterschrank geführt sind in einen Kabelkanal eingesperrt.


    Vorher:


    So ist es eindeutig schöner anzusehen:


    Auch will ich noch Ablagen in den Unterschrank einbauen. Dazu ist aber erst mal ein Baumarktbesuch angesagt. Ich habe kein Material dafür gehabt.


    Sand und 'Wasser sind drin nun kann es an die Gestaltung des Beckens gehen.

    Das geht natürlich auch. Da das Wasser beim Wasserwechsel bei mir sich direkt in den Keller verabschiedet und das große Faß selten leer wird käme ich nicht mehr so richtig ran an die Tierchen. Ich lasse es doch so wie es ist. Aber trotzdem danke für den Hinweis.


    Ich schreibe ja hier auch so fleißig, damit ein Fehler auch bitteschön gleich bemerkt wird.


    Nun ist es mir sogar gelungen meine Skizze sichtbar zu machen, weis der Geier was da heute früh sich für ein Byte verklemmt hat :ka:





    Das sind die beiden Varianten der Durchströmung wie es mir der Gute mal erklärt hat. Im ersten Fall entsteht eine beruhigte Zone links unten. Im zeiten Fall wird das gesamte Becken besser durchströmt.


    Wenn der Heizer im Filter sitzt kann man das mit einem Thermometer auch super nachvollziehen. Das hab ich damals bei dem großen Becken gemacht. Links unten war es viel kühler.

    Juhu, das Wasser ist noch drin, nix undicht :hurra:


    Ulla, die Idee mit dem Gartenfiltertopf ist auch nicht schlecht. Da ich aber wegen der Garnelen immer mit einem Schaumstoff über dem Ansauggitter arbeite können keine groben Verschmutzungen in den Filter gelangen. Dieser wirkt ja sozusagen als Vorfilter. Im alten Becken hatte ich damit auch Standzeiten vom Filter größer als ein Jahr. Diesen Vorfilter muß ich allerdings doch mindestens im 14-tägigen Zyklus auswaschen. Und darauf verzichten kann ich nicht, da die Garnelen zwar in den Filter reinkommen, aber wegen der Strömung nicht wieder rauskommen.


    Ivy, das mit dem Ein- und Auslauf an einer Seite vom Becken hab ich mir schon vor Jahren mal von einem Fachmann erklären lassen. Damals hatte ich ein 2m Becken und war mir nicht klar wie ich es mit dem Wasser gestalten soll.


    Bei der Variante beides auf einer Seite ist die Durchströmung besser, es gibt keine toten Ecken. Ich hab eine Skizze dazu angefertigt, die bekomme ich aber gerade nicht angezeigt. Wenn es mir gelingt kommt noch die genaue Erklärung.



    kann man dich für Aquarieneinrichtung buchen?

    Rentner haben niemals Zeit :pfeif:

    Heute geht es weiter mit der Technik. Nun ist das Wasser dran.


    Als erstes kommt der Ein- und Auslauf in das Becken. Die Durchführung durch den Boden wurde ja schon vom Hersteller eingebaut. Mir blieb nun nur noch die Rohre einzustecken und von unten mit Überwurfmuttern zu verschrauben. Zum Schluß wird noch das Sieb für den Ablauf und die Düsen für den Zulauf oben drauf gesteckt. So sieht es aus:



    Das war einfach. Wobei auf das Sieb für den Ablauf später noch eine Kappe aus Schaumstoff kommt. Die Öffnungen sind noch zu groß, da witschen mir die ganz jungen Garnelen durch und landen im Filter.


    Nun schauen wir uns den nicht sichtbaren Teil meiner Wasserspiele an:




    Sieht etwas kompliziert aus, ist aber eigentlich ganz einfach. Ich versuch es mal zu erklären:


    Der Ablauf vom Becken (rechte Bodendurchführung) ist direkt mit dem Filter verbunden. Links kommt das Wasser aus dem Filter wieder raus. Von dort geht es nach oben. An der höchsten Stelle ist ein T-Stück. Von diesem T-Stück geht das Wasser einmal zum Ablauf (der Verbindung zum Keller) und zum anderen nach unten zu einem zweiten T-Stück. An diesem ist von hinten kommend der Schlauch für die Frischwasserzufuhr angeschlossen. Der Schlauch der da nach hinten wegführt ist unter der Spüle an einen Wasserhan angeschlossen.


    Weiter geht es in einem Bogen ganz unten in das schwarze Ding. Bei diesem Gerät handelt es sich um den Heizer. Oben geht es wieder raus und von da direkt in den Einlauf vom Becken.


    Noch ein paar Worte zum Abfluß in den Keller. Den habe ich mit einem Schnelltrennstück mit Absperrhahn angeschlossen. Ich kann nun diesen Schlauch im laufenden Betrieb auftrennen ohne das mir Wasser aus dem Becken rausläuft. Jetzt kann ich an dieser Stelle einen Mulmsauger anschließen. Somit habe ich bei Reinigungsarbeiten im Becken auch bei dieser Arbeit keine Wasserpanscherei in der Küche. Der Mulm entschwindet im Keller und landet somit freundlicherweise in den Blumentöpfen.


    Der Filter:
    Mitgeliefert wurde ein Filter von Fluval. Das Ding hat mir überhaupt nicht gefallen. Der sitzt jetzt im Zooladen und wartet auf einen Käufer. Gekauft habe ich stattdessen einen CristalProfi greenline von JBL. Das ist der gleiche den ich schon acht Jahre an meinem alten Becken betrieben habe und mit dem ich nur gute Erfahrungen gemacht habe.


    Wenn das Übergangsbecken wird außer Betrieb gehen habe ich dann den gleichen Filter als Reserve. Ist schon beruhigend, da solch technische Geräte immer am Sonnabend kurz nach Geschäftsschluß kaputt gehen. Zumindest bei mir ist das so.


    Der Heizer:
    Die ollen Heizstäbe im Becken haben mich schon lange gestört. Deswegen habe ich mich nach einer Alternative umgesehen. Dieser Durchlaufheizer den ich da verbaut habe ist schon seit ca. 10 Jahren auf dem Markt. Anfänglich gab es sehr schlechte Bewertungen die im laufe der Jahre immer besser wurden. Und aktuell kann man nur noch positive Bewertungen finden. Die nächsten Jahre werden es zeigen ob die Entscheidung gut war.


    Den Frischwasserzulauf habe ich vor den Heizer eingefügt damit sich das Wasser ordentlich mit dem Aquariumwasser vermischt und dann durch den Heizer lauft. Wenn ich nun den Wasserhahn nur ganz wenig aufdrehe, so das nur langsam Frischwasser zugeführt wird hoffe ich auf zwei Effekte:
    Zum einen entspannt sich das Wasser bereits beim Einfüllen, so das die Bläschenbildung ausbleibt und wird zum anderen gleich aufgeheizt, so das kein nennenswerter Temperatursturz beim Wasserwechsel entsteht.


    Und hier seht ihr den Wasserhahn unter der Spüle:



    Und diesen habe ich gestern erstmalig aufgedreht um das ganze System mit Wasser zu befüllen.


    Und hier, juhu, das erstemal Wasser im Becken, den Sand habe ich vorher gewaschen und da rein getan.



    Gestern habe ich das Becken dann noch vollständig befüllt und was soll ich sagen, das Wasser war heut früh noch drin. Also alles dicht. Der Heizer hat es über Nacht auch geschafft das Becken von ca. 10 Grad auf 22 Grad aufzuheizen.


    Nun könnte ich eigentlich mit der Gestaltung beginnen. Die Betonung liegt auf könnte, wenn ich nicht diesen Text geschrieben hätte. Mir ist nämlich beim Schreiben dieser Zeilen eine Idee gekommen, wie ich das ganze System einfacher und funktionaler gestalten kann. Ich lasse das System jetzt erst mal über Ostern laufen wie es ist. Da ich heute ganz lieben Besuch bekomme wird sowieso nichts mit weiterem Bauen. Ich habe ein paar Tage Zeit zum Nachdenken und werde euch nach Ostern über das Ergebniss informieren.


    So wünsche ich euch allen erst mal frohe Ostern.

    Aber natürlich verrate ich das.


    Das Teil nennt sich Power Manager - (klick) und wird unter anderem von Conrad Electronik oder Reichelt gehandelt. Aufpassen, den gibt es mit und ohne Überspannungsschutz. Da bei mir doch einige hochwertige Geräte dran hängen hab ich den mit Überspannungsschutz gewählt. Auch gibt es noch eine Variante mit nur 5 Steckdosen.

    So, nun wird es technisch. Es soll zwar am Ende so wenig wie möglich Technik im Becken zu sehen sein, aber ohne geht es halt nicht. Deshalb habe ich relativ viel Aufwand betrieben um die Technik zu verstecken.


    Als erstes habe ich das Gerät mit den vielen Schaltern eingebaut. Das ist gewissermaßen eine Verteilerdose. Jedem Schalter an der Front ist eine Steckdose an der Rückseite zugeordnet.


    Der Vorteil liegt auf der Hand. Jedes Gerät ist einzeln schaltbar. Ich fange dann im Bedarfsfall nicht an nach irgendwelchen Steckernetzteilen in Verteilerdosen zu suchen und diese raus zu ziehen, ich kann das betreffende Gerät einfach abschalten. Was besonders gut kommt wenn man mal feuchte Hände hat.


    Warum so viele Schalter? Die brauch ich schon. Da sind erst mal drei für das Aquarium (Licht, Filter und Heizung). Einer für den PC der da am Küchentisch an die Wand montiert ist. Zwei sind für die Ladeschalen für Handy und Festnetztelefon vorgesehen. Da sind die auch gleich aufgeräumt im Unterschrank und werden bei Bedarf einfach eingeschalten. Und schon ist nur noch einer übrig, das ist meine Geheimreserve.


    Mit den Leisten unter dem Gerät habe ich etwas Abstand zur Wand bekommen. Steckernetzteile sind ein wenig größer als das Gerät und würden sonst nicht einsteckbar sein.



    Zwischenbemerkung: Direkt vor dem Gerät seht ihr einen der Höhenverstellbaren Füße. Da kann man dann mit einem Sechskantschlüssel nachstellen. Seht ihr den Spalt zwischen meiner Multiplexplatte und dem Unterschrank? So hoch habe ich die vorderen Füße stellen müssen um das Becken waagerecht zu bekommen. Meine Konstruktion hat sich bereits hier bewährt.


    Als nächstes habe ich das Licht gebaut. Ich verwende eine LED-Beleuchtung von der Firma LED-Aquaristik. Um genau zu sein ist es der SunRiser 8. Der hat 8 Ausgänge an die ich dimmbare LED Leisten anschließen kann. Und er hat eine Netzwerkschnittstelle, so das die Programmierung über den PC erfolgt. Dazu später mehr.


    Ich habe drei LED Leisten verwendet. Diese haben 3500, 4500 und 6500 Kelvin. So habe ich das gesamte Lichtspectrum zur Verfügung.


    Zur Montage habe ich am originalen Deckel den Kasten der die Fassungen und Starterelektronik für die Leuchtstoffröhren enthält abgefräst. Mit den mitgelieferten Halterungen sind dann die drei LED-Leuchten montiert.



    Von oben wenn der Deckel eingehängt ist sieht es so aus:


    Die Taster sind jetzt natürlich wirkungslos da ich den ganzen Kram entfernt habe. Sie dienten zur Steuerung der Leuchtstoffröhren.



    Diese drei Lichtfarben sind nun einzeln über eine Software programmierbar. Freundlicherweise läuft die Software in jedem beliebigen Browser. Es wird keine zusätzliche Software benötigt. Voraussetzung ist lediglich dem Gerät eine TCP-IP Adresse in meinem Heimnetz zu verpassen.


    Damit kann nun jede Lichtsituation vom Mondlicht über den Sonnenaufgang bis hin zum richtig hellen Tageslicht eingestellt werden. Die Ausgänge sind stufenlos gedimmt. Das bedeutet, wenn ich einer LED um 11.45 Uhr 20 % Helligkeit und um 12.25 Uhr 90 % Helligkeit zuordne wird die LED in diesen 40 Minuten ganz kontinuierlich die Helligkeit von 20 auf 90 % verändern.


    Die Einstellung selber kann je nach Vorliebe grafisch oder durch Angabe der absoluten Zahlenwerte erfolgen. Hier mal ein Bild von der grafischen Möglichkeit. Ich wähle eine LED und kann dann deren Kurve einfach mit der Maus einstellen:



    Im ersten Bild sind übrigens hinter dem Schaltteil der Trafo für die Beleuchtung und der SunRiser 8 (noch nicht montiert) zu sehen.


    Diese Beleuchtung habe ich schon vor einem halben Jahr am alten Becken zur Erprobung eingesetzt. Nachdem ich schon mal mit einer Eigenbau LED-Beleuchtung auf die Nase gefallen bin wollte ich es erst mal testen. Das Gerät läuft sehr zuverlässig. Es Liefert ausreichende Helligkeit in einem Farbspectrum welches den Pflanzen gut bekommt. Ich hatte maximal 75% eingestellt. Den Fischen ist das Licht eh wurscht, aber ich denke mal die langsame Helligkeitsänderung ist für die Tierchen auch angenehmer.


    Die Synchronisierung der Uhrzeit in dem Gerät erfolgt übrigens über einen Zeitserver über das Netzwerk. Also hat er immer die genaue Uhrzeit inclusive Sommer- und Winterzeit.

    Gestern ist nicht viel geschehen. Die zweite Rückwand hab ich auch in Ruhe 24 h aushärten lassen. Nach dem Entfernen der Ziegelsteine und des Feuerholzes hat das Becken dann seinen endgültigen Standort gefunden. Ich hab es dann noch schön waagerecht ausgerichtet. Mal sehen, ob sich mit Kies und Wasser da noch was ändert.


    Optisch ist es jedenfalls so geworden wie ich es mir vorgestellt habe.



    Nun kann die Installation der Technik beginnen.


    Die Bodendurchführungen für den Filteranschluß sind schon vom Hersteller verbaut worden.


    Der Rückwandeinbau ging zu schnell. Aber ist ja nicht schlimm das Dingens hat ja zwei Rückwände und heute war ich etwas fleißiger mit dem Knipseln.


    Also jetzt Rückwandeinbau Teil 2:


    So werden die Teile geliefert



    Die Höhe ist einheitlich 550 mm und die Breite gibt es in 200 mm und 500 mm. Bei meinem Becken mit 690 mm Schenkellänge und einem Innenmaß von ca. 670 mm habe ich also zwei kleine und zwei große Teile verarbeitet.


    Ausgepackt, auf den Bauch gelegt und angezeichnet wie groß ich es haben will.



    Bearbeitet wird es ganz einfach mit einer Feinsäge. Bevor ich diese angesetzt habe, wurde mehrmals nachgemessen, abgesägt ist halt schnell ...


    So sieht das Ergebniss aus



    Und nun wird das ganze mit Aquariumsilikon in das Becken eingeklebt. Zwei Sachen sind dabei wichtig. Das ist zum einen die Zeitung, das verhindert einen erhöhten Verschleiß an Tischdecken, was dem Familienfrieden sehr gut tut :pfeif:


    Und zum Zweiten hab ich darauf geachtet eine durchgehende Klebewulst zu haben. Damit kann mir kein Wasser dahinter laufen. Da in so einem schmalen Spalt der Wasseraustausch nicht richtig stattfinden kann befürchte ich das sonst Faulstellen oder noch schlimmer irgendwelche Gase entstehen können. Also schön abdichten.



    Nun bleibt nur noch die Teile in das Becken einzubringen und wieder ordentlich mit Gewicht zu belasten damit es ringsum gleichmäßig klebt.



    Ob mir das Werk gelungen ist werden wir morgen sehen wenn die Gewichte raus sind und das Becken richtig steht.


    Jetzt ist Sonntag und es wird nicht mehr gebaut.