Beiträge von Wildner

    Na also, da haben wir es doch, füttert die Wölfe mit Bananen und das Problem ist gelöst ...


    Entschuldigung, den Satz konnt ich mir grad nicht verkneifen :ops:


    Aber mal im Ernst, dieser Film den Chris da verlinkt hat war für mich außerordentlich interessant. Die Hirten dort haben eine Art und Weise gefunden mit dem Wolf zu leben. Ohne sauteure Schutzmaßnahmen aber mit der Toleranz das sich der Wolf gelegentlich aus ihren Herden bedient. Ob da nun wirklich die Sage der Hintergrund ist oder ob sie es einfach so tolerieren sei mal dahingestellt.


    Nur kann ich mir nicht vorstellen, daß diese Art des Lebens mit dem Wolf auf unsere Gegebenheiten übertragbar ist. Aber eins ist mir klar geworden, die Aufrüstung mit immer teureren Schutzmitteln bringt es wohl nicht. Ich hoffe, das irgendwer eine Lösung findet die diesen außerordentlich faszinierenden Tieren eine Überlebenschance gibt ohne die artgerechte und natürliche Tierhaltung einschränken zu müssen.

    Vielleicht wäre der Titel vom Thread besser "Die lustigsten Erziehungsfehler"


    Ich hab auch so eine Fehlverknüpfung, aber aus Hundesicht eben doch vollkommen normal.


    Als Susi vor Jahren bei uns einzog sprang sie jeden den sie mochte vor lauter Übermut an. Da das nicht so gut bei den Leuten ankommt ich es aber manchmal mag :ops: hab ich es ihr nicht abgewöhnt sondern umgelenkt.


    Ergebniss meiner Diskussionen mit Susi, angesprungen wird nicht mehr, aber wenn ich den Unterarm waagerecht ausstrecke darf sie da meinen Arm anspringen. Das hat auch super geklappt.


    Eines Tages, ich war hinten im Garten beim Buddeln, kam mein Schwesterchen zu Besuch. Susi hat sie am Gartentor abgeholt, nicht angesprungen sondern nur umtänzelt um Aufmerksamkeit zu bekommen. Schwesterchen hat uns noch dolle gelobt und sich gefreut nicht mehr so angesprungen zu werden.


    Und dann wollte sie mir die Hand zur Begrüßung reichen. Der ausgestreckte Unterarm war für Susi das Signal und zack ...


    Muß ich noch erwähnen das Susi mir vorher beim Buddeln fleißig geholfen hat und Schwesterchen im guten Zwirn erschienen war?

    8GB sind gut, spaß macht es mit 16GB aber mehr.


    Viel mehr an Geschwindigkeitszuwachs bringt allerdings der Austausch der Festplatte von SATA zu SSD. Die Festplatte ist der Flaschenhals bei der gesamten Hardware. Das macht sich besonders bei solch Speicherintensiven Anwendungen wie es die Bildbearbeitung nun einmal ist bemerkbar.


    Seit LR5 bei mir auf einem Rechner mit 16GB und einer schnellen SSD läuft gehören Wartezeiten der Vergangenheit an, trotzdem ich alle Bilder in RAW archiviere.

    Also, ich muß gestehen meine Kenntnisse über den Wolf beruhen in der Hauptsache auf solch historisch belegten Geschichten wie „Rotkäppchen und der Wolf“ sowie gelegentlichen Besuchen im Tierpark. Insofern ist dieser Thread für mich ausgesprochen informativ.


    Als vor Jahren die ersten Wölfe hier auftauchten dachte ich noch, na super, die Natur kommt wieder in Ordnung, der Wolf kehrt zurück. Die Ansicht von „na super“ geriet ins Wanken als die ersten Berichte über gerissene Haustiere auftauchten.


    Schauen wir uns mal das Finanzielle an. Bei mir ist im vorigen Jahr der Zaun umgefallen. Der Zaun war Baujahr 1939, da muß man damit rechnen. Da ich eine intakte Hündin habe ließ ich mir ein paar Angebote von Zaunbauern machen. Einer schlug vor die Hündin zu sterilisieren, das wäre preiswerter als ein neuer Zaun. Unter den ernsthaften Angeboten stellte sich dann raus, die 45m Zaun sind nicht unter3500,- Euronen zu haben. Wohlgemerkt, kein Luxuszaun sondern nur einer der die Rüden sicher am Reinkommen und meine Hündin am Rauskommen hindert.


    Wenn ich mir das anschaue, kann ich mir nicht vorstellen in Deutschland für 500m Zaunmaterial nur 1000,- Euronen zu zahlen. Chris hat es uns vorgerechnet, dabei aber etwas wesentliches nicht mit berechnet,die Arbeitszeit, die in die Kalkulation mit eingerechnet werden muß.


    Bei mir ist die Tierhaltung Hobby, ich muß da nix kalkulieren, nur ob ich es mir leisten kann oder nicht. Ich konnte es mir nicht leisten und habe mit meinem Jungen und dem Nachbarn selber gebuddelt. Aber ein Betrieb muß diese Kosten auf das Produkt anrechnen. Nun kann ich mir aber zwei Sachen nicht vorstellen. Mit ein paar Kühen kann ich nicht so viel erwirtschaften das diese Kosten wieder eingespielt werden ohne die Verkaufspreise zu erhöhen. Und zum zweiten ist doch keiner bereit für das Produkt (Milch, Fleisch, Wurst) einen deutlich höheren Preis zu bezahlen nur weil die Produktion wesentlich teurer geworden ist.


    Nun ja und das Finanzamt nimmt auch keine Rücksicht auf die Flaute in der Kasse des Landwirtes weil der Wolf da umgeht, nö, wenn der Landwirt nicht zahlt wird gepfändet und fertig.


    Womit meine Ansicht „na super“ endgültig einen Knacks bekommen hat.


    Ich habe hier bewußt von Produktion gesprochen und die emotionelle Seite der Tierhaltung mal außen vor gelassen.


    Lösung des Problems? Nö, hab ich auch nicht. Ich kann mir nur vorstellen das ein Kompromiss gefunden wird zwischen Vergraulen des Wolfes, ja bis hin zum Abschuss, und dem Dulden des Wolfes in von menschlichen Siedlungen abgelegenen Gegenden. Was in Deutschland recht schwer wird solche Gegenden zu finden, weil genau das der Grund war weswegen der Wolf hier ausgerottet wurde.


    Hat eigentlich schon mal jemand die Frage untersucht warum der Wolf nach hundert Jahren zurückkehrt?

    Nö, die hab ich nicht. Aber ich finde es immer wieder schön zu lesen und zu hören wenn sich Kinder und Jugendliche nicht nur mit ihrem Handy beschäftigen sondern auch so ein richtiges Hobby haben.


    Wenn das dann noch von den Eltern so unterstützt wird ist das einfach super.


    Aber mal ne andere Frage. Aus technischen Gründen muß ich mein 190l Eckaquarium austauschen. Unter anderem tummeln sich darin ein paar hundert Garnelen. Wie bekommt man die am effektivsten rausgefischt?

    Seit die Kinder aus dem Haus sind hat die Feierei doch heftig nachgelassen.


    Tochter und Schwiegersohn arbeiten im Hotel- und Gaststättengewerbe und kommen höchstens zwischen den Feiertagen mal kurz auf ne Tasse Kaffee damit die Enkel ihre Geschenke bekommen. Der Sohn hält 500 km weit weg die Technik der Telekom am Laufen, kann also auch nicht schnell mal auf einen Sprung vorbeikommen. Nun ja und Eltern haben wir schon lange nicht mehr, leider.


    Da mach ich es mir mit Frau und Hund vor dem Kamin gemütlich, was gutes zu futtern mit nem guten Schluck und fertig ist der Heiligabend. Am 25. kommt immer mein Schwesterchen zum Essen. Da zaubert Frauchen was besonderes in der Küche. Nix traditionelles aber eben jedesmal was besonderes.


    An solchen Tagen entdecken die Leute plötzlich das wir ein Gebirge haben und strömen alle dahin. Meist geht da auch schon die Knallerei los. So werden die Hunderunden mit meiner Schissbüchse eher klein und ich hab Zeit für meine Eisenbahn.


    Silvester wird gekonnt ignoriert. Das war noch nie so unser Ding.