@ LasPatiatas & Bentley
Ihr habt mit Sicherheit bei eurem ersten Hund keine fehler gemacht, nicht wahr- ihr wusstet immer wie ihr reagieren sollt und wart selbstverstaendlich auch immer ruhig und gefasst....wer's glaubt...
Ich bin mit Hund aufgewachsen, also ganz dumm bin ich nicht- nur habe ich eben diese Problematik noch nie gehabt..
Ja ich habe geschrieben, dass ich meine Hund abgoettisch liebe-muss man dann gleich deswegen kritisiert werden.Ich behandle meinen hund wie einen Hund und ich lasse ihm seine Ruhe- ich sehe ihn nicht als Kuscheltier an. Wir machen alle mal Fehler und wenn man aus Reflex bei einem laut knurrendem und fletschendem hund die Schnauze zu haelt- ist das ja wohl im Rahmen- vor allem so lange das innerhalb der ersten Sekunden nach dem Fehlverhalten passiert...
Ich halte selbst nicht viel davon dem hund das Futter wegzunehmen, aber diese Uebung hat ja auch nicht nur damit was zu tun- Labbis nehmen alles moeglich ins Mauls und bei einigen Sachen kann es nun mal gefaehrlich waerden- das haerteste Beispiel: Giftkoeder....
Wir haben nun in den letzten Tagen trainiert:
Futterplatz gewechselt, Napf tagsueber immer hochgestellt und aus der Hand gefuettert und zum Ende hin den Napf in der Hand gereicht- Heute abend hat sie nicht ein einziges Mal geknurrt, beim Napf hinstellen hat sie sogar Kontakt mit mir aufgenommen- ob sie denn jetzt darf und ich durfte dicht neben ihr sein und auch den napf einmal anheben- wobei ich vorher das Kommando SITZ gegeben habe, damit sie nicht das Gefuehl hat ich reiss ihn ihr unter der Nase weg...
Tauschen haben wir von Anfang an geuebt- und jetzt nich intensiviert- klappt auch
Alles kein Problem--
seit zwei tagen ist auch die schlafzimmertuer zu, da sie morgens immer extrem wild aufs bett hopst um uns zu begruessen und dabei dann leider keine Ruecksicht auf Verluste nimmt...Auch kein Problem...kein Winseln, kein Bellen....
Wir haben uns bewusst einen Zeitrahmen gesetzt- 8 Wochen- wenn es dann nicht besser wird, dann holen wir uns einen Verhaltenstrainer und trainieren einzelnd.
Ich bin im Uebrigen im allgemeinen der meinung,dass mein hund mich nicht anknurren darf und schon gar nicht agressionen zu zeigen hat- ausser natuerlich ich erschrecke ihn oder wecke ihn aus dem tiefsten Schlaf...
Und das gilt fuer alle Familienmitglieder- wenn er das naemlich tut bedeutet es nun mal dass ich im rang niedriger bin und nicht das Sagen habe- was wiederum nicht sonderlich gut fuer Kleinkinder waere...
Wir sind aber einigermassen guter Dinge, da ihr ja seht- die ersten Erfolge sind schon zu verbuchen....
Unsere Kleine geht ganz normal in die Hundeschule und bist auf diese Sachen, vollkommen unkompliziert und gehorsam-sie geht bei Fuss, platz, sitz, bleib und hier funktioneren ohne Probleme.
Ich denke sie versucht wirklich gerade im Rang hoeher zu kommen oder ihre Grenzen aus zu testen- und da sie nun ein paar Mal Erfolg mit dem Knurren hatte, versucht sie es natuerlich weiter- ist wirklich einfach nachzuvollziehen..Aber was soll man machen- Ignorieren des Hundes wenn er knurrtt nachdem man laut NEIN gesagt hat muss ja genuegen, natuerlich denkt sie wohl am Anfang- oH funktioniert ja...
Ich sag nur Training,training, Training...Wir haben uns auch gerade die Buecher Lassie,Rex & Co geholt und sind um einiges Schlauer und auch viel ruhiger...Tja, der erste hund ist wohl wie das erste Kind