Beiträge von colli67

    Nach der Trainingumstellung muss ich sagen mein Hund trailt super.


    Zwischenzeitlich mache ich einen großen Unterschied zwischen der Ausbildungsmethode und der Firma.
    erstere finde ich wirklich gut (und auch in keinster Weise starr) zweiterem stehe ich durchaus kritisch gegenüber




    so da war der Rest erstmal weg.......


    Zitat

    Erzähl mal, was die Probleme mit Deinem Hund waren. Inwiefern sprach er nicht an? Und was habt Ihr dann gemacht?



    Sorry das wird jetzt lang :roll:



    Genna ist ein 30cm Cairn Terrier Ich bin 1,82 und 120 kg schwer nur zum Verständnis ...... :ops:



    Die Anfänge waren in einer Huschu angereizt, dann zu schnell den Schwierigkeitsgrad erhöht.
    in der 10 Einheit ging der Trail 300m auf einen S-Bahnhof zwar in der Vorstadt aber trotzdem.....


    Dann bin ich zu meinem damaligen Verein gewechselt, dort war das Training schon besser, aber auch da wurde mMn nicht genug an den Basics gearbeitet, vorallem wurde an starrer Leine (so ca 3m) getrailt, Ich lief immer blind und wenn der Hund sich falsch entschieden hatte, wurde kurz vor dem nächsten Abzweig gesagt, komm zurück dein Hund ist falsch. So nach einem Jahr stieg Genna völlig aus. Trailertief vom feinsten, ich möchte mich heute noch selber Ohrfeigen das ich den ganzen Mist mitgemacht habe, da halfen auch keine Firetrails mehr.
    Das nächste halbe Jahr habe ich mit Puppytrails verbracht um ihr das Trailen überhaupt wieder schmackhaft zu machen, in der Situation bin ich zu einem K9 Seminar gekommen und an einen Trainer graten der mir Fragen beantwortet hat bevor ich sie stellen konnte.


    Ich war baff und wollte einfach die Ausbildung meines Hundes selber übernehmen können, darum habe ich mich dann zum Trainerseminar angemeldet. bei diesem Seminar waren allerdings auch angehende Trainer mit 2 Stunden Trailerfahrung......



    Die Probleme habe ich mit Hilfe einer guten Freundin so gelöst, erstmal habe ich eine 7m Leine dann variiere ich die Leinenlänge ständig, Ich habe mehr Körperspannung und mehr Spannung auf der Leine. Außerdem baue ich immer wieder Motivationstrails ein (Genna findet es toll über kleinere Hügel zu trailen oder mal über eine Wiese
    und ich bin vom Grundtempo her wesentlich schneller geworden.

    Vielleicht hatte ich Glück, aber mein erster Kontakt zu k9 war ein sehr guter Trainer, den ich auch heute noch sehr schätze. Und die traineraubildung habe ich, im Gegensatz zu dwn anderen eigentlich nur angefangen um meine eigenen Hunde ausbilden zu können. Meine Anfänge im trailen waren eher planlos und ich war nach 2 Jahren Training an einen Punkt gelangt an dem ich völlig ratlos war. Meine damaligen Ausbilder hatten meinen Hund aufgegeben, da sie auf die üblichen Methoden nicht ansprach. ,


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    Also jetzt oute ich mich mal als Ex K9 Trainer......


    mir wurde in keinster Weise vorgeschrieben welche Seminare ich besuche oder auch nicht!


    K9 ist ein Franchiseunternehmen mit vielen Arbeitgebern in der Bundesrepublik, die auch eine unterschiedliche Auffassung von Arbeitnehmerführung haben. Ich bin da ausgestiegen weil sich bei mir einiges Hauptberuflich geändert hat und ich mich zwischen meiner Nebenberuflichen Beschäftigung und dem Rettungshundeverein entscheiden musste.


    Die Entscheidung fiel zugunsten des Vereins, der übrigens auch auf K9 Methode ausbildet.

    Mit "antrailen" meint man die ersten Schritte um dem Hund zu zeigen was er machen soll.


    das kann eher klassisch duch anhetzen d.h. VP zeigt Belohnung lässt GA fallen und rennt mit viel Tam Tam für den Hund sichtbar ins Versteck und dann "hetzt" der Hund hinterher, nach ein paar mal rennt die VP um eine Ecke und der Hund muss dann das erste mal seine Nase einsetzen.


    oder auch ohne Sicht mit GA Spur passieren, wobei ich immer erst zweiteres versuchen würde. Da hierbei der Hund von Anfang an seine Nase einsetzt um zum Ziel zu kommen und auch die Verknüpfung GA Spur VP funktioniert so mMn
    einfacher und es wird auf die Neugierde der Hunde gesetzt( beim ersten mal wissen die ja noch nicht das es am Ende eine Belohnung gibt)

    Zitat

    J
    Eine Frage hab ich an die Allgemeinheit: Was haltet ihr von der Hilfestellung beim Anriechen? Ich hab jemanden quasi von K9 übernommen aufgrund eines Staffelwechsels, der das auch so praktiziert. Ich verstehe den Punkt dass das leichter ist für den HF, dem gegeüber steht aber für mich 1.) die erhöhte Fehlergefahr durch Gerüche am Helfer und 2.) die Frage ob das im Einsatz so praktikabel ist...
    Meinen Basset klemm ich zwischen die Beine und er stopft seine Nase in die Tüte (ne ich zieh ihm die nicht rüber) für die Flat-Hündin krempel ich den GA aus der Tüte ein Stück raus und halte ihr den direkt vor die Nase, die würde die Arbeit verweigern wenn ich ihr aktiv die Tüte über die Nase ziehe
    Mir geht es hierbei nicht um Kritik sondern einfach eure Erfahrungen und Ansichten


    Auch bei K9 wird das nur in den Anfängen so gemacht bis der Hund flüssig startet diese Hilfe wird schnell abgebaut.
    wobei das eher eine Hilfe für den Hundeführer ist (soll den Start flüssiger machen), Einsatztechnisch sollte das nicht mehr relevant sein da sollte Hund und Hundefüher schon längst aus diesem Stadium sein


    bei meiner Cairn Hündin kemple ich den Geruch aus der Tüte( da muss ich pingelich sein) bei meinem Jacky mache ich das auch die würde allerdings auch ihren Rüssel in die Tüte stecken. danach bleibt der GA am Startpunkt zurück.

    Find ich auf jeden Fall schonmal besser, aber ich würde die Leine wie einen Zügel halten und nicht übergreifen ( das gibt ungewollte Leinenrucks) also linke Hand ist und bleibt vorne Leine geht zwischen Daumen und Zeigefinger dann unter den Zeige-, Mittel- und Ringfinger und dann zwischen Ringfinger und kleinen Finger wieder durch wenn du dann eine Faust machst und den Daumen auf die Leine Drückst kann sie dir nicht mehr aus der Hand flutschen...
    ich hoffe man konnte verstehen was ich meine

    Anfänger machen ja 3x kurze trails wenn der hund fortgeschrittener ist werden die trails länger und auch anspruchsvoller . Wenn du deinen hund wirklich 15 min am Stück suchen lassen würdest wäre er auf Dauer überfordert . Trailen soll doch noch spass machen und glaub mir auch 5 min trailen ist eine Höchstleistung


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