Ok, ich habe nicht von Ruhe gesprochen, sondern von Ausgeglichenheit, aber ich schreibe jetzt doch einfach mal!
Ich finde schon, dass man einem Hund ansehen kann, ob er ausgeglichen ist oder nicht und auch "wilde" Hunde können durchaus ausgeglichen sein!
Dennoch kenne ich einige Jagdhunde, die jagdich geführt werden, die absolut einen an der Klatsche haben und ich habe auch schon Hunde erlebt, die auf dem Platz absolute Vorzeigehunde waren und sobald sie den Platz verlassen haben zu nix mehr zu gebrauchen gewesen sind, da total überdreht!
Ich denke auch hier macht es mal wieder die Mischung. Wichtig aber ist (und das gehört zum ausgeglichen sein dazu!), dass der Hund nicht nur auf dem Platz zufrieden gearbeitet wird, sondern in der "Realität" (ich will es mal so bezeichnen) locker und gelassen bleibt, durch den Alltag gehen kann ohne auffällig zu werden, womit ich meine hektisch und eventuell gestresst zu sein!
DAS meine ich mit ausgeglichen und wenn ein Hund so ist, dann ist es mir egal, ob Spezi in Privathand oder nicht. Was bringt es dem Border, wenn er an die Schafe darf, die restliche Zeit aber absolut nix macht, dem Jagdhund, wenn er am WE jagen gehen darf und die Woche über im Zwinger verbringt.
Mir persönich ist oft das andere "Extrem" aufgefallen, nämlich das sich jemand einen Spezi holt, sich Gedanken macht und der Hund einfach nur super ist, weil er bewusst geführt wird und nicht "verwendet"!
Das gibt es mindestens genauso oft wie die "Problem-Spezis"!
Nicht falsch verstehen, ich habe absolut nichts gegen gezielten Hundesport. Aber viele bekommen garnicht mit, das es ihrem Hund damit eventuell garnicht so gut geht, aber hauptsache der Hund macht "seinen Job" und ich bilde mir ein er ist glücklich und zufrieden und ausgeglichen!
aussiemausi!