Huhu, das ist für einen Aussie nicht ungewöhnlich! Cheyenne kann es garnicht leiden, wenn fremde Menschen sie am Kopf anfassen wollen. Sie dreht den Kopf immer weg oder geht sogar ganz!
Ich zwinge das meinem Hund nicht auf ... sie hat ihre Individualdistanz und die soll auch gewahrt werden.
ABER es ist dennoch wichtig, dass der Hund alltagstauglich ist. Cheyenne draf z. B. nicht panisch oder mit Schnappen reagieren, wenn mal mehrere Menschen um uns sind.
Bei uns gilt ... die Menschen lassen sie in Ruhe also lässt sie die Menschen in Ruhe: d. h. kein Hinrennen (ohne Genehmigung), kein Anspringen und kein Betteln.
So klappt es bei uns recht gut, aber das war und ist viel Training (und Cheyenne ist ja schon etwas älter als deine).
Was ich dabei besonders wichtig finde, ist der Stressfaktor: Cheyenne hat gelernt, dass sie sich niemanden vom Hals halten muss, weil ich (und mein Mann + Familie) das für sie tun!
Das hat sehr viel dazu beigetragen, dass Cheyenne sehr relaxt durch die Welt läuft!
Sicherheit (über Ordnung und Konsequenz) ist beim Aussie ein sehr wichtiger Faktor.
Ich würde erstmal keinen Kontakt zu anderen Menschen suchen, sondern mich mit Leuten treffen, die Verständnis für eure Situation haben, begegenet ihr fremden Menschen, würde ich sie ran rufen und einfach weiter gehen (freundlich grüßen und grinsen nicht vergessen ) und wenn sie gemerkt hat, dass es so geht, das Training langsam ausweiten, den Menschen erklären, was los ist und wenn es nicht geht, dann Gespräche abbrechen (ich persönlich finde es nicht angebracht, in die Individualdistanz anderer Menschen einzudingen ... das ist mir selbst unangenehm).
Cheyenne lässt sich immernoch nicht von anderen Menschen am Kopf anfassen, aber sie hat weder Angst, noch ist sie gestresst oder genervt (schnapp nicht, knurrt nicht, etc.) ... sie hat gelernt, einfach die Distanz zu bestimmten Menschen von sich aus zu wahren. Sie wählt selbst aus, wen sie an sich lässt und wen nicht. Und das fidne ich ok!
VG, aussiemausi!