Ich denke, die Gelassenheit ist ein Schlüssel zum Erfolg.
Ich konnte bei unserem beobachten, dass seine leinenaggressiven Momente sehr viel ruhiger verlaufen, wenn ich selbst auch nicht unter Spannung stehe.
Hab neulich durch Zufall fast 30 Minuten telefoniert und war richtig erstaunt, dass Monsoir ganz easy nach der ersten Aufforderung sich hat von einem anderen Vierbeiner ablenken lassen.
Außerdem hast du geschrieben, dass er 1 1/2 Monate bei euch ist...
Das ist nicht viel Zeit, oder? Vertrauen baut sich glaube manchmal leider langsam auf und braucht Geduld.
Unser Hund ist jetzt knapp 5 Monate bei uns und sein erster großer Verbesserungsschub kaum glaube erst nach 3 Monaten.
Ich hab damals gelesen, dass eine kurze Leine (auf dem Land vielleicht nicht, in der Stadt wahrscheinlich eher) und einige Wochen ohne leinenlosen Freilauf helfen können. Weil sich der Hund so auf einen konzentriert und seine Motivation (bellt er aus Angst? Freude?) über den Halter abbaut.
Peinlich ist es manchmal, das Gefühl kenn ich auch. Ich sag mir dann immer, dass diejenigen, die selbst einen Hund haben sicher Verständnis haben, weil sie wissen, dass viel Arbeit dahinter steckt. Und alle anderen können einem herzlich Wurst sein.
Wenn man sich anguckt, wie rücksichtlos mancher Mensch durch die Straßen zieht, ist ein bellender Hund wohl eher eine Wohltat.
Viel Glück und Geduld für dich :>