ZitatAlles anzeigenHallo liebe Leser,
momentan geht mir ein Thema im Kopf herum, wo ich gerne eure Meinung zu haben würde.
Zum Einen geht es um Kosten im Alltag.
Das minderwertige Futter bzw. ausschließliche Ernährung von Essenresten, um Geld zu sparen, ist das so gesund?
Ich möchte keine Diskussion darüber, ob man nun barfen sollte etc., aber wie ist das mit Menschen, mit wenig Geld (und ich möchte hier auch keine Diskussion darüber, dass so ein Mensch den Hund abgeben bzw. gar nicht erst anschaffen sollte).
Ob es so gesund ist, ist fraglich, allerdings ich wohne wirklich extrem ländlich und hier in meiner näheren Umgebung macht sich kaum einer Gedanken um das Futter eines Hundes. Ausschließlich alle Bauern hier, verfüttern Essensreste und deren Hunde sind weder kränker noch gesünder als meine gebarften Viecher.
Meine Schwiegereltern haben ihre Hunde eigentlich immer mit wirklich (in meinen Augen) schlechtem Futter ernährt, alle sind wirklich alt geworden.
Wie viel können wir unseren Hunden zumuten? Und was raten wir einem User, der momentan knapp bei Kasse ist, in wie weit kann er an der Futterqualität sparen? Wo persönlich zieht ihr die Grenze?
Ich weiß nicht wo ich die Grenze ziehen würde, ich denke mir wäre es erstmal wichtig, den Hund überhaupt satt zu kriegen.
Ein weiterer Bereich, der mich eigentlich noch viel mehr beschäftigt, ist die tierärztliche Versorgung.
Wie lange lässt man den Hund erbrechen/humpeln/Durchfall haben, bevor man zum Arzt geht?
Was ist der Mensch bereit, für Diagnosen auszugeben?
Alleine ein humpelnder Hund kann massig Geld kosten, gibt’s da für euch eine persönliche Grenze?
Oder ist es ok, einen Kosten-Nutzen-Vergleich zu machen?
Hundealter Beispiel:
der 2-jährige Hund humpelt, es stehen Röntgen/CT/MRT an Kostenpunkt für alles 3 liegt locker über 1000€ - da der Hund jung ist, macht man es
nun humpelt der 12 Jahre alte Hund, ist man dort bereit, ihm das ganze mit Narkose etc. noch zuzumuten oder spart man sich lieber das Geld, weil er schon alt ist?
Käme bei mir darauf an was es wäre, es gibt Dinge die würde ich eventuell auch keinem jungen Hund zumuten. Mein Hovi wird jetzt 16, vor 3 Jahren haben wir einen ärztlichen Ausschlußmarathon hinter uns gebracht um auf seine jetzige Krankheit zu kommen, summa sumarum 1500€ ohne Behandlung. Da war mir das Alter vollkommen wurst.
Ich bin aber auch nicht der Typ Mensch der bei jedem quersitzenden Furz zum TA rennt.
Möchte man eine Diagnose um jeden Preis, auch wenn sie über ie Ersparnisse hinaus geht? Auch dann, wenn man nach möglicher Diagnose eh nichts dran behandeln kann, nur um Gewissheit zu haben?
Ich kann das nur für mich und meinem Hovi sagen, ja ich wollte wissen warum er oft hinten nachgibt, wegknickt ect. Was machen können wir da auch nicht wirklich. Das hätte ich auch wahrscheinlich mit wenig Geld wissen wollen.
Ist es etwas für das Tier? Oder für das Ego des Menschen?
Mir geht es hier im Thema vor allem um Kosten-Nutzen-Vergleiche und Mindestgrenzen bzw. Schmerzgrenzen zum Thema Geld.
Ich bin auf eure Meinungen gespannt.
Beiträge von tiani
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Erstmal ging es hier überhaupt mal garnicht um die Rassefrage, zum Zweiten, ist der Mensch nunmal dafür prädestiniert, Dinge so zu gestalten oder zu machen wie es einem passt.
Es halten sich eine menge Leute Hunde, die nicht in ihr Leben und dessen Umständen passen, reden sich aber ein, dass sich ihre Hunde wohlfühlen. Lese ich hier fast täglich.
Die TE hat ja nun mit keinem Wort geschrieben, dass ihr Hund auf biegen und brechen ein Therapiehund werden muss, wenn ja schön, wenn nicht auch gut. Sorry, ich verstehe einfach nicht, warum man anderen Leuten nicht ein bisschen Verstand zu schreiben kann... -
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Und in wie fern hilft diese ganze Diskussion nun der TS? Ausser sie zu verwirren, meine ich? Sie will nen Mischling, keinen Rassehund. Und um einen Mischling zu holen, bei dem man unter Umständen keine Vermehrerzucht unterstützt gibt es nunmal nur einen Weg. Und der ist über den Tierschutz.
Dazu braucht es keine seitenlange Pro/Kontra Diskussion über den VDH und sonstige Züchter.
1000 grüne Bömmel ich finde das sagt alles
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Ähm mir fällt hier auf das du eigentlich nur schreibst: der Hund muss lieb sein, der Hund muss mit allen Kindern klar kommen, der Hund muss......Mach mal langsam hier gehts um ein Tier, und keiner weiß wie es sich entwickeln wird. Du willst dafür auch noch einen Aussie, nur weil du welche kennst die das ganze gute mitmachen, ist noch längst nicht jeder so!
Natürlich nicht, hast du aber bei jeder anderen Rasse auch. Wenn ich einen Hund zu mir nehme muss er auch einige Kriterien erfüllen, wenn er es nicht tut, arbeite ich daran. Bei einem Welpen, habe ich da aber noch die besten Chancen.
Ich kenne einen Aussie...das Mädchen ist sehr scheu, ich weiß gar nicht mehr wie oft wir uns getroffen haben bis ich sie auch nur einmal kurz streicheln durfte. Und der Hund kam aus guten Verhältnissen...keine schlechte Erfahrung gemacht, super liebe Besitzer und mit allen anderen Hunden verträglich...nur fremde Menschen will der Hund überhaupt nicht haben. Manchmal sollte man sich doch sehr gut überlegen was mal die Aufgabe der Rasse war...und was machst du wenn du einen Hund erwischst der einen mehr als ausgeprägten Hütetrieb hat? Einen Hund der Kinder überhaupt nicht ab kann? Einen Hund der ziemlich schnell unter Stress gerät? Du musst zu allererst immer damit rechnen das eben nichts so läuft wie man es sich vorgenommen hat.
Ja manchmal läuft es halt nicht so, wie man es gerne hätte, nun gut, dann lässt man seinen Traum halt Traum sein und macht es halt nicht. so what? Dann hat man halt einen tollen Hund der halt nicht in die therapie kann
Außerdem sollte man auch mal des Aspekt beleuchten: angenommen es geht alles gut, und irgendwann hast du ein Kind dabei was den Hund ärgern will, oder mit voller Absicht am Fell reißt (aufpassen schön und gut, sowas geht aber schneller als man gucken kann) dann kann es auch passieren das der Hund sich von keinem Kind mehr anfassen lässt.
Jetzt mal ernsthaft, die Therapiehunde die ich kenne, es sind nur 2, die können das ab.So mal ehrlich, man darf doch noch Ziele haben und versuchen darauf hin zu arbeiten!? Sollte es nicht klappen, ok dann halt nicht, aber es kann doch genauso, wirklich gut laufen. Hier macht sich jemand gedanken und das sollte man begrüßen und nicht immer alles schlecht reden.
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Ja genau, tiani! Soetwas meine ich.
Sicherlich gibt es einige Menschen, die dort gene arbeiten wollen (hätte ich bei meinem Job jetzt auch gedacht, aber die zertifizierte Weiterbildung im tiergestützten Bereich hat mir dann letztendlich die Tür geöffnet ).Na dann sollte man dort mal anfragen für sein Anerkennungsjahr Super ich drücke die Daumen das es klappt
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Hallo AussieKiss,
ich komme aus Niedersachsen, genauer gesagt aus Hannover. Ich habe das Glück hier im Heim etwas mehr Geld zu verdienen als meine Kollegen, die "nur" die Erzieherausbildung gemacht haben, weil mein Chef eben genau so jemanden gesucht hat, der im Tiergestützten Bereich Wissen hat.
Unser Heim ist ländlich gelegen, wir haben 3 Pferdchen und 4 Kammerunschafe mit denen wir auch arbeiten. Außerdem gibt es eine menge Geflügel und eine Herde Galloway Rinder, welche gemeinsam von den MitarbeiterInnen und den Kindern versorgt werden.
Ich kenne mich in Süddeutschland nicht wirklich aus, aber gibt es dort nicht einige Jugendfarmen (so etwas ist hier wo ich wohne nämlich fast unbekannt)? Vielleicht hast du dort ja Glück...Glück wünsche ich dir auf jeden Fall für deine Jobsuche mit Hund (der hoffentlich bald einzieht)!
huhu,
meinst du so etwas z.B.
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ne in der Nähe von Münster
Ich mein, wenn du wirklich keine Hilfe hast, keine relativ günstige HuTa oder Dogsitter oder ähnliches bekommst, solltest du echt ( auf jeden fall mit nem Welpen) warten.
Ich sehe halt wirklich das Problem mit der Stubenreinheit und dem Alleinbleiben lernen.Ach was mir noch einfällt, kann dir die Züchterin nicht helfen? Meine Bekannten, haben vor 3 Wochen einen Bernersennenhundwelpen bekommen, die Züchterin ( wohnt in unserer Nähe)betreut ihn halbtags, da beide auch arbeiten. Mittags holt meine Bekannte den Hund dann ab.
Wäre eventuell auch eine Möglichkeit und ist nicht so teuer wie ne HuTa.
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Ich habe meinen ersten Hund ( einen Standart Bullterrier) bekommen, da war ich 17 Jahre alt, habe noch bei meiner Mutter zu Hause gewohnt. In der Zeit der Schulischen Ausbildung und Abiturzeit, hat mich meine Mutter vollkommen unterstützt. Finanziell und natürlich mit der Hundebetreuung.
Im Anerkennungsjahr, konnte ich wie gesagt den Hund mitnehmen, im Studium hatte ich hilfe von meiner Mutter.Nach dem studium konnte ich wieder den Hund meistens mitnehmen, 2 Jahre später habe ich mich selbständig gemacht ( in einem ganz anderen Bereich) und arbeite nun so zu sagen zu Hause.
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Evt. wäre es aber auch möglich, den Welpen mitzunehmen??
Im Hort oder KIGA fast nicht zu machen Hygienevorschriften, Allergien ect. Wie gesagt in manchen Heimen oder Einrichtungen auf jeden Fall möglich, muss man halt suchen.
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Wo machst du denn dein Anerkennungsjahr? Ich habe auch erst Erzieherin gelernt, dann studiert. Mein Anerkennungsjahr habe ich in einem Heim gemacht, war ein kleiner Bauernhof, da konnte ich meinen Hund immer mitnehmen
Da war er allerdings kein Welpe mehr