Beiträge von NadineSH

    Ja Leinenführigkeit wäre für mich auch noch wichtig, vor allem wenn man einen größeren Hund hat, ich finde es erschreckend wie viele Hunde ihre Halter durch die Gegend zerren.


    Ich wollte jetzt auch nicht sagen, dass dieses Einführungsgespräch zu Hause zwingend in einer guten Hundeschule gemacht werden muss. Auch ohne dass kann es eine gute Hundeschule sein.

    Nur mal so als Beispiel:


    Meine Trainerin hatte vor Weihnachten einen Notfall für den sie auch zwei andere Termine abgesagt hat. Der Familie (mit 2 kleinen Kindern, wohnhaft in einer Wohnung ohne Garten etc. an der Hauptstraße) wurde ein Hund aus dem Ausland vermittelt, der nur in der Ecke lag und da auch überhaupt gar nicht rauskam. Da ist sie hingefahren. Die Leute hatten schon verschiedene Trainer angerufen. Keiner war bereit hinzukommen u. a. wurde der Familie von einem Trainer der Vorschlag gemacht sie könnten ja Mitte Januar mit dem Hund zur Hundeschule auf deren Platz kommen. Äh ja....
    Naja, ich habe das eigentlich nie als ganzheitliche Verhaltenstherapie angesehen. Wenn da jetzt eine Familie mit Welpen hinkommt wird trotzdem dieses Einführungsgespräch gemacht und dann geht's ab in den Alltag... Nix mit Welpengruppe. Da wird dann nicht gleich der Tierarzt eingeschaltet sondern auch mit der Grunderziehung begonnen. Und die beginnt nicht bei Sitz und Fuß (meiner Meinung nach). Sondern: Rückruf, wie verhält man sich mit Hund wenn andere Hunde entgegenkomme... Fahrradfahrer... Fußgänger... Der Welpe hat dann durchaus auch Kontakt mit anderen Welpen aber es gibt keine Welpengruppe. Es wird den Welpenbesitzern auch vermittelt, dass Welpen auch viel Ruhe brauchen etc.


    Wir haben z. B. auch Gruppentraining (Beschäftigung), da war letztens auch eine Frau mit Welpe die mal mit dem um den Platz ging und den Welpen zugucken ließ. Nach zehn-fünfzehn Minuten waren sie wieder weg.


    Man kann da auch hingehen, wenn man sagt, ich habe mit meinem Hund keine großen Probleme, sondern möchte ihm beibringen "Fuß" zu gehen etc.

    Sitz und Fuß wären mir persönlich nicht wichtig. Bevor man dem Hund in der Hundeschule Sitz und Fuß beibringt, wäre mir der Rückruf viel wichtiger (meiner Trainerin zum Glück auch) und eben Alltagstauglichkeit. Am unwichtigsten wäre mir die BH.
    In einem Verein zahlt man doch aber keine 400€?
    Meine Hundetrainerin z. B. würde erstmal zu dir nach Hause kommen um den Hund in seinem gewohnten Umfeld zu sehen und mit allen Familienmitgliedern sprechen wollen was es für Probleme und Ziele gibt. Wenn es hauptsächlich im Haus Probleme gibt (z. B. das einzige Problem der Hundebesitzer wäre, dass der Hund jeden Besucher anspringt und sie bekommen das nicht in den Griff) würde sie auch die nächsten Male nach Hause kommen. Sie fragt aber auch genau nach, was dem Hund gefüttert wird, wie sein Alltag aussieht, wie mit ihm umgegangen wird, alles mögliche. Überlegt auch ob es für bestimmte Sachen medizinische Ursachen gibt und möchte dass z. B. bestimmte Untersuchungen beim Tierarzt gemacht werden (nicht bei jedem Hund).




    Lg Nadine

    Also 400 EUR im Voraus bei einer Hundeschule zu bezahlen :shocked: :shocked: :shocked: :shocked: :shocked:
    Da würde ich doch im Leben nicht hingehen, das klingt ja nach Abzocke! Und diese Trainingsmethode dazu noch mehr...

    http://www.gesetze-im-internet.de/tierschhuv/__7.html


    Es gibt ja auch gewisse Vorschriften an eine Kettenhaltung. Hat er z. B. eine geschützte Hütte in die er immer rein kann?
    Ansonsten wüsste ich nicht was das für ein "Job" sein soll, an einer Kette zu hängen. Wenn er sich jetzt auf dem Hof frei bewegen könnte, würde für mich die Sache schon anders aussehen. Kommt natürlich auch drauf an ob den ganzen Tag oder nur für 3-4 Stunden am Tag und ansonsten darf der Hund frei laufen z. B.
    Wenn du es möchtest, würde ich schon fragen ob du den Hund mit zum Spazieren nehmen kannst.


    Lg Nadine