Beiträge von NadineSH

    Zitat

    ich bin immer wieder aufs neue beeindruckt wie offen und unverklärt du die dinge siehst.
    meinen ganz grossen respekt.


    gruss petra


    Ich auch :gut:


    Was ich aber nicht verstehe, warum grade diese Rassen auf den Rasselisten stehen? Wo doch gerade die als so besonders menschen-kinderfreundlich gelten...
    Also, ich halte von den Rasselisten gar nichts, aber das verstehe ich nicht (grübele ich schon länger drüber nach).
    Hat jemand eine Erklärung dafür?
    Dass die Aggressionsbereitschaft gegenüber Artgenossen höher ist oder die Hemmschwelle zur Aggression (falls das jetzt so richtig formuliert ist) wird ja nichts damit zu tun haben, die Rasselisten wurden doch eher zum "Schutz" der Menschen gemacht.
    Deshalb ist es mir so völlig unklar, dass grade Rassen die als so freundlich gegenüber Menschein gelten, auf diesen Listen stehen.


    Liebe Grüße Nadine

    Zitat

    Denn es kann immer wieder passieren. Wenn der Hund einmal gebissen hat, dann kann es immer wieder passieren.


    Ich kann die Angste verstehen. Ich behaupte auch mal das es nicht unmöglich wäre ein neues zu hause zu finden. Der Husky der damals ein Kind totgebissen hat, der wurde auch vermittelt und für ihn interessierten sich sehr viele Menschen.


    Unser früherer Familienhund hat auch einmal den Nachbarsjungen gebissen, als er ihm seinen Knochen wegnehmen wollte. Er hat den Jungen an der Augenbraue erwischt. Musste glaub ich auch genäht werden. Allerdings hatte der Junge unseren Hund auch vorher schon öfters geärgert.
    Aber unser Hund hat danach nie wieder gebissen. Die Eltern des Jungens haben sich auch aufgeregt, meine Eltern waren auch besorgt. Aber nach kurzer Zeit war das Thema erledigt.
    Ich war damals vielleicht so neun Jahre alt. Meine Eltern hatten trotdem nie Angst um mich. Auch andere Eltern die davon wussten hatten deshalb keine Angst um ihre Kinder...
    Unser Hund war weiterhin der Liebling aller Kinder im Ort.


    Um den Husky wurde ja auch ziemlich Medienhype veranstaltet. Ich denke nicht, dass jeder Hund der im Tierheim sitzt wegen eines "Beißvorfalls" solch gute Chancen auf Vermittlung hat. Er recht kein alter Hund, der auch noch krank ist/Medikamente braucht.


    Lotusliese: :gut: Super Beitrag!


    Wenn ich überlege, wieviele Fahrradstürze ich gebaut habe... Da müsste ich heute immer noch schwer traumatisert sein!!
    Ich bin aus dem Hochbett bei Verwandten gefallen mit der Lippe auf ne Spielzeugkiste (Lippe kaputt, ab zum Arzt), ich bin von der Wippe gefallen, (Kinn kaputt musste genäht werden)... usw. Trotzdem bin ich wieder wippen gewesen und auch wieder im Hochbett rumgetobt!
    Und natürlich ist auch Hundehaltung nicht ohne Risiko. Genausowenig wie Fahrrad fahren, Auto fahren, über die Straße gehen....
    Meine jetzige Hündin hat mal nach meinem Cousin geschnappt (der ist 24). War eher ein Luftschnapper, sie hat ihn nicht erwischt.
    Das war während einer Familienfeier, sie war scheinschwanger und ist während der Zeit nicht gut drauf. Er hat sie auf ihrem Kissen streicheln wollen.
    Trotzdem geht er heute nicht anders mit ihr um als vorher. Also im Sinne von, dass er Angst hätte....


    Lg Nadine

    Naja, ich denke das Problem ist einfach, dass viele Leute einen Hund haben wollen der nur lieb und nett ist. Mit dem man vielleicht noch ein bisschen, wenn man den Hund neu hat, in die Hundeschule geht und dann muss das Ganze laufen.
    Das Gebiss soll er nur zum Fressen benutzen. Bei den Fällen, die ich hier in letzter Zeit mitbekommen habe, ging es doch eher um Schnappen und kleine Wunden. Und wenn man da dann den Hund gleich abgeben will, dann habe ich dafür kein Verständnis und die Leute sollten sich auch keinen Hund wieder zulegen!
    Unser vorheriger Hund hat auch einmal gebissen (hatte in nem älteren Thread mal geschrieben, er hätte nie gebissen, aber das stimmt nicht), den Nachbarsjungen als er ihm den Knochen wegnehmen wollte. Der Junge ärgerte den Hund aber öfters mal. Er hat ihn an der Augenbraue erwischt und es hat auch geblutet, wurde glaub ich auch genäht.
    Meine Eltern hatten aber trotzdem keine Angst, dass der Hund nun mir was tut (ich war damals viell. grad 9 oder 10) oder anderen Kindern. Genauso wenig hatten andere Eltern Angst um ihre Kinder - die davon wussten - da hieß es, siehste das passiert, wenn man nen Hund ärgert. Also toll fand meine Familie das natürlich nicht (falls das jetzt so rüberkam).
    Wäre das heute passiert, wer weiß, was dann mit unserem Hund passiert wäre...
    Man weiß doch einfach, dass ein Hund auch mal beißen/schnappen kann...
    Und das finde ich das Übertriebene, denn wenn man nicht mit nem Schnapper (auch beim Kind) leben kann, sollte man sich keinen Hund halten!! Da denken ja manche schon, wenn der Hund mal knurrt, wird er beim nächsten Mal gleich richtig loslegen.
    Ich bin doch nach meinem ersten Fahrradsturz (mit kaputtem Gesicht und aufgeschlagenen Knien) auch wieder aufs Fahrrad gestiegen. Das wurde danach auch nicht verbrannt oder so.
    Nichts im Leben ist ohne Risiko. Auch der Gang über die Straße nicht.

    Wir gehen 3-5 mal am Tag raus.
    Einmal davon ne große Runde, ab und zu auch mal zwei größere aber meist nur am Wochenende.
    Aber Hundi hat zwischendurch auch die Möglichkeit sich im Garten zu lösen. Also Pippi. Große Geschäfte macht sie dort nicht.
    Die letzte Runde gibts bei uns kurz vorm ins Bett gehen und die erste nach dem Aufstehen.


    Liebe Grüße Nadine


    P. S. Nur dreimal am Tag die Möglichkeit zum Lösen finde ich zu wenig.

    Zitat

    Darauf hab ich ja fast gewartet.
    Katzen dürfen genauso wenig "Gewalt" einsetzen, ebenso Kaninchen oder Hamster.


    Dann haben unsere Katzen dass alle ihr Leben lang nicht verstanden...
    Da gabs öfters mal Kratzer und kleine Bisse...
    Unsere jetzige Katze ist ja mittlerweile ne Omi, total verschmust, aber trotzdem fährt die ab und an noch mal ihre Krallen aus oder hackt mal in den Finger...
    Gemeingefährliches Raubtier...
    Das ist das Hundemädchen doch wesentlich berechenbarer.

    Fanta :2thumbs: Aber es lebt ja noch ein zweiter Hund in der Familie.


    Es wird heutzutage gern vergessen, dass ein Hund auch beißen kann und Zähne hat...
    Als ich noch Kind war, wurde mir das durch Eltern etc. auch immer deutlich gemacht.


    Und zu Biomais: Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Pluto den ganzen Tag wild schnappend durch die Gegend läuft.
    Irgendjemand schrieb, hier, wenn ihr Hund das machen würde, würde es aber ne Jagdreise geben... Das hört sich natürlich um einiges besser an :cough:


    Meine Hündin hat letztes Jahr während ihrer Scheinschwangerschaft geschnappt (da ist sie meist nicht so gut drauf) auf ner Familienfeier nach meinem Cousin. Mein Cousin ist 24. Sie hat auf Ihrem Kissen gelegen und er hat sich runtergebeugt, ich wollte grad noch sagen: Bitte dort nicht streicheln... Da fletschte sie schon und schnappte. Okay, er hat seine Hand weggezogen und sie hat ihn nicht getroffen. War schon blöd, aber ist passiert...

    Zitat

    ich bin ja grad ausgiebigst mit dem thema unterwegs. muss jedem erklären was los war. erst in der notaufnahme, dann in der bereitschaftspraxis, jetzt bei meiner hausärztin, und überall bekomme ich zu hören "seien sie froh dass es der eigene hund war".
    es ist eine versicherungstechnisch sehr umfangreiche untersuchung, die da noch auf euch zukommt. die versicherungen zahlen nicht so einfach. ich will dir keine angst machen, aber sehe es nicht zu unproblematisch.


    ich habe jetzt 3mal überlegt ob ich das abschicke. (die rückwärtssuche funktioniert super beim dogforum) ich schicke es mal ab, weil das thema von der seite aus so noch nicht bedacht wurde.


    Schara, was ist denn bei dir genau passiert? Oder kann man das irgendwo anders nachlesen.


    Lg Nadine

    Ich hoffe auch, dass sich eine Lösung findet...
    Der Hund meiner Elterin ist 18 Jahre alt geworden, er ist mit Kindern (ich war 7 als er kam) aufgewachsen. Es gab da nie Probleme zwischen Hund und Kindern. Ich hatte ja auch öfters Freunde da, meine Kusinen und Cousin, alle etwa im gleichen Alter wie ich damals waren auch oft da.
    Aber: In seinen letzten Jahren mochte er keine kleinen Kinder mehr. Ob er da mal schlechte Erfahrungen gemacht hat weiß ich nicht... Aber er wollte nichts mit denen zu tun haben. Er hat aber nicht gebissen. In unserem engen Familienkreis gab es da aber auch keine kleinen Kinder mehr und denen die mal da waren, musste man sagen, sie sollen den Hund in Ruhe lassen. Er hat aber seinen Unmut kundgetan, indem er geknurrt hat, wenn ihm ein Kind zu nahe kam bzw. ihn streicheln wollte. Dann haben die Kinder ihn auch in Ruhe gelassen.