Beiträge von Periphalos

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    Er macht bei ihr den Nackenbiss und dann unterwirft sie sich eben, weil ihr ja auch gar nix anderes übrig bleibt wenn der Rübel breitbeinig über ihr steht. :muede:


    Mal abgesehen von der Kastration, solltest du der Hündin vielleicht in solchen Momenten ein wenig mehr Sicherheit geben und das Verhalten vom Rüden untersagen. ;)

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    Ist ja das selbe wie bei Rüden: da kann es ja dann auch sein, bzw. passiert, dass die von anderen, intakten Rüden wegen des Geruchs (was wir nicht mal wahrnehmen) nicht mehr als "Mann" wahrgenommen und unterdrückt werden.


    Wenn überhaupt, meine ich, dann nur bei Frühkastraten. ;) Und ich finde eher, dass die von intakten Rüden als Lustknaben angesehen werden.. :hust:

    Ich werfe ein unter Strom gesetztes Stachelhalsband so gegen meinen Hund, dass dieser direkt auf den Rücken gedreht wird.... :headbash:


    hm.. :???: ich hatte noch nie einen wirklich trifftigen Grund meinen Hund extrem zu bestrafen.


    So die üblichen Dinge wie Ungehorsam usw, was man halt aus der Junghundzeit kennt, habe ich immer durch dominante Körperhaltung oder durch leichten Körperkontakt bzw konsequenter Verfolgung des Kommandos gemaßregelt.


    Also die schlimmste Strafe in dem Sinne war wohl mehr ein Zufallsprodukt, denn als junger Hund hat Pinsel mich mal mit Anlauf angesprungen und ich hab aus einem Reflex heraus leicht mein Knie angewinkelt, was zur Folge hatte, dass Pinsel eher unsanft auf dem Boden geknallt ist. :ops:


    Ich konnte dem Impuls widerstehen zu kontrollieren ob alles in Ordnung ist ( was auch der Fall war ) und habe den Vorfall einfach ignoriert, für Pinsel hatte das keine Konsequenzen - abgesehen von der Erkenntnis, dass Herrchen anpöbeln keine gute Idee ist.


    Die einzige körperlich erwähnenswerte Maßregelung kommt auch aus ihrer Junghundzeit, ich weiß gar nicht mehr worum es ging.. glaub irgendeine Ressource.. die Strafe war auf jeden Fall eine Unterwerfung. Hund einfach ruhig auf die Seite gelegt und gewartet, bis er entspannt war.


    Das war's auch schon.. ansonsten kommen wir seit 7 Jahren relativ Straffrei aus. ;)

    Also wenn du ansonsten keine Probleme damit hast, würde ich auch nicht zwangsläufig zum Hundetrainer tendieren.


    Dafür ist das ganze dann doch zu banal und m.M.n kein Grund einem vermeindlichen Hundetrainer Geld in den Rachen zu werfen.


    Tja, wie Reagieren?


    Grundsätzlich würde ich, wie gesagt, versuchen Ruhig zu bleiben. Wut ist zwar verständlich, bringt aber rein gar nichts.


    Wenn deine kleine Maus einen Fremden stellt, sprich sie an. Durchaus bestimmt aber halt ohne Wut oder Frustration in der Stimme.
    Reagiert sie nicht, dann gehe auf sie zu, stubse sie ggf an. - ein kleiner Touch halt.


    Dein "Platz" ist übrigens auch eine gute Möglichkeit, wenn das funktioniert. Also das Kommando als Impuls um den Hund aus der Situation zu rufen. Wichtig ist dann auch nur, dass du sie ruhig zu dir rufst - gar nicht groß loben - wenn sie denn dann liegt.



    Du merkst, dass ich ein Verfechter von Ruhe und Überlegtheit bin, notgedrungen denn ich hatte früher ebenfalls viele Probleme mit meiner Hündin ( siehe Maulkorbthread hier im Forum ) und letztlich habe ich genau mit dieser Ruhe den Lösungsansatz gefunden.

    Ich würd dem Rüden einen Suprelorin-Chip verpassen, dann siehst du ja ob sich sein Wesen verändert. Wenn nicht und alles Gut ist, dann wird die entgültige Kastration ein Kinderspiel. Falls sich sein Wesen verändert, kannst du die Hündin immer noch kastrieren lassen. ;)

    Moin,


    ich neige nicht dazu mit pauschalen Ratschlägen zu kommen, frei nachdem Motto "Du musst jetzt dies und das machen".


    Du solltest dir vielleicht die Frage stellen, warum sie dazu neigt dich zu Verteidigen. Klar, die Auslöser für den Impuls hast du beschrieben aber das ist ja nicht der Kern der Sache.


    Augenscheinlich ist es ja so, dass dein Hund die Ansicht vertritt, dass du nicht adäquat für eure Sicherheit sorgen kannst, also muss er das übernehmen. ;) Daher liegt der Lösungsansatz vielleicht auch ganz woanders und nicht explizit bei den von dir beschriebenen Situationen... Wie reagierst du denn, wenn sie so ein Verhalten zeigt?


    Auf 180 mit Wut wäre schon mal schlecht.. ^^


    Letztlich aber ist so ein Verhalten mit 6 Monaten nicht ungewöhnlich und du solltest das mit entsprechender Ruhe auch schnell in den Griff kriegen.

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    denn du hast letztendlich unterstellt, dass wenn ein Hund ein Problem beim TA hat, dass er den HH nicht als "Rudelführer" anerkennt und dies auf eine problematische Hund-HH-Beziehung hinweist! DAS nenne ich mal ne verzerrte Wahrnehmung!


    Offenkundig hast du meinen Beitrag nicht verstanden.


    Tatsächlich habe ich lediglich einen möglichen Denkanstoß gegeben, der zweifelsohne oftmals die Ursache für eventuelle Probleme ist.


    Nicht weil Herrchen oder Frauchen etwa Dumm wie Bohnenstroh ist, sondern weil sie sich einfach viel zu viel Gedanken machen und somit ihre eigene Unsicherheit 1 zu 1 auf den Hund übertragen.


    Es gibt doch zahlreiche Beispiele...


    Hund XY hat mal eine schlechte Erfahrung bei irgendwas gemacht und Halter XY erinnert sich kontinuierlich daran. Versucht diese Erfahrung zu vermeiden und schiebt Panik, wenn sie sich mal nicht vermeiden lässt.... glaubst du so jemand strahlt die notwendige Sicherheit dann aus?


    Denkst du es ist sinnvoll, für immer grüne Mülltonnen zu meiden, weil Hund xY mal im Welpenalter neben besagter Mülltonne stand, diese vom Wind umgekippt wurde und der Hund seither Panik vor grünen Mülltonnen hat?


    Wie auch immer du das sehen magst, ich versuche nicht sowas zu vermeiden sondern arbeite überlegt und mit Ruhe daran, dass der Hund eben keine Angst hat. Und wenn das dann eben bedeutet, dass ich den Hund freundlich aber bestimmt an einer grünen Mülltonne vorbeiführen muss, damit er merkt, dass nichts passiert.. ja, dann mache ich das.


    Wie auch immer.. es gibt natürlich immer Extremfälle an den man jahrelang Arbeiten muss. Und es gibt auch Fälle, wo es vermutlich keine Lösung gibt.


    All das meinte ich aber nicht, sondern mein Denkanstoß bezog sich auf die Leute, die ihre eigene Unsicherheit auf den Hund übertragen und somit nicht die notwendige Ruhe ausstrahlen ( und damit eine Diskrepanz in die Mensch/Hund Beziehung ) bringen.


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    Wenn dein Hund eine Aufgabe hat, dann freut mich das. :)


    Ich freue mich für jeden Hund, der seiner Rasse entsprechend eingesetzt wird. Ich hab 'nen Mischling, der nichts zu hüten oder zu jagen hat und auch nirgendwo aufpassen muss.. daher hat er auch keinen "Job" sondern bekommt Abwechslung durch Aufgaben, die ich ihm stelle.


    Da geht es dann übrigens sehrwohl darum, dass er "Entscheidungen" trifft - nämlich Lösungsansätze zu finden.


    Schärft den Geist, lastet ihn aus - Hund ist Glücklich. ;)

    Nen Eddie???..ähm.. ja, wie auch immer.


    ruelpserle


    Und was machst du in solchen Fällen? Du handelst ruhig und überlegt.. oder? Von nichts anderem schreibe ich hier die ganze Zeit. Dummerweise ist es üblich, gewisse Dinge aus dem Kontext zu zitieren um somit den Ursprünglichen Hintergrund zu verzerren.


    Was die "Kinder" oder Lebenspartner" angeht.


    Es ist im Grunde ganz einfach.


    Wenn mein Hund sich einen Halbtagsjob sucht und von dem Geld was er verdient, sich sein eigenes Futter kauft und anfängt mit mir darüber in meiner Sprache zu debattieren, dass er moralische und ethische Bedenken in Bezug auf meine Position hat, dann darf er anfangen eigene Entscheidungen in für ihn heiklen Situationen zu treffen.


    Bis dahin übernehme ich das. ;)


    Mein Hund ist für mich mein Hund, ein intelligentes und hochsoziales Tier mit eigenen Bedürfnissen welches mit mir eine Gemeinschaft bildet.


    P.S.


    Grundsätzlich aber teile ich deine Meinung, dass ein Hund sich natürlich auch im Rahmen von Regeln und Grenzen frei bewegen kann. Es soll ja nicht so sein, dass ich alles kontrolliere und er quasi nur durch Erlaubnis atmen kann. ;)


    Nur Entscheidungen die unsere Gemeinschaft betreffen, die übernehme ich.


    Dinge wie.. darf der Hund da vorne an mir ( Mensch ) schnüffeln..gibt es um 19:00 Uhr oder um 19:30 Uhr was zu essen.. oder gar nicht...usw usf