Beiträge von Periphalos

    Hm.. ich war ja schon bei dem Betonwerk, sie hat die gleichen Geräusche dort dann auch.."akzeptiert" - vielleicht aber nicht Positiv genug, daher werde ich das mit den Leckerlie auf jeden Fall nochmal ausprobieren ( Danke für den Tipp ) - denn letztlich hatte sie nach unserer Erkundungstour trotzdem wieder den Fluchtreflex.


    Ich glaube mein Hund ist der eigentliche Chef.. :lol: Scherz beiseite. Also Pinsel darf generell viele eigene Dinge machen und lebt bzw agiert in einem von mir festgelegten Rahmen.


    ( Ich weiß, dass das von dir als Scherz gemeint war. ^^ )

    Zitat

    gott wie oft ich lese "shoppen gehen mit hund ist für ihn garantiert nicht relaxt" ...jaaaa das weiß ich und nehme sie trotzdem mit, weil die eindrücke/gerüche/geräusche für sie etwas neues, etwas stressiges, etwas fürs gehirn sind ... klar würde sie lieber durch den wald rennen .. na und?


    hehe.. ich bin da auch eher schmerzfrei.


    Ich weiß, dass Pinsel es nicht mag in der Innenstadt spazieren zu gehen. Und in der Kieler Woche würde ich das auch sicherlich nie machen.


    Aber wenn ich irgendwo im Cafe verabredet bin, dann soll der Hund auch mit...


    TuskiPuski


    Ich bin hier schlimmeres gewohnt, daher antworte ich auch gerne auf die Leute, die mir sachlich eine Frage stellen.
    Flame und Kommentare, die mich lediglich diskreditieren wollen, ignoriere ich getrost.


    PocoLoco


    Auf ernsthafte Fragen und sachliche Meinungsäußerung kann man ja auch eingehen aber einige Beiträge hier waren ja nichts von beiden...
    Wenn z.B. einer meint, das was ich mache wäre "Abartig" hat das nichts mit sachlicher Meinung zu tun sondern ist schlicht Unverschämt, findest du nicht?

    Zitat

    aber wenn du schreibst dass sie draußen noch nie ein erlebnis hatte, wo erschreckt sie sich denn dann? daheim/in fremder umgebung/nachts?


    Ihr primäres Feindbild ist das Betonwerk und die damit verbundenen Geräusche, das ist hier in er Nähe meiner Arbeitsstelle. Von da kommen halt oft so dumpfe Geräusche "Bumm, Dong" usw usf.


    Wenn ich das so reflektiere, sind es in der Tat auch solche Geräusche die sie am meisten stören. Schrillere Geräusche sind nicht so das Problem.. denke ich.
    Zuhause waren es früher auch laute Fußschritte und Gepolter aus anderen Wohnungen, das hat sie mittlerweile aber akzeptiert und schläft in der Regel auch einfach weiter.


    Es kann aber letztlich jedes Geräusch dieser Art sein z.B. von der Straße bei uns zu Hause..
    Geschrei wiederum oder Hupen sind ihr egal.


    Am besten kann man die Art der Geräusche mit einem schweren Gegenstand vergleichen, der in der Wohnung über dir aus kurzer Distanz auf den Boden schlägt.. so ein "Bump" hat.. :tropf:


    An der Leine ist sie nur dann, wenn ich an einer Straße oder durch die Stadt gehe. Aber das liegt auch nur daran, weil ich persönlich alles andere nicht Verantworten kann.
    Es gibt Hunde, die können locker durch 100 Leute laufen.. Pinsel ist da nicht so der Meister, daher habe ich sie da immer an der Leine. Sobald wir im Feld oder Wald oder Park sind, läuft sie ohne Leine.

    Das einzige, was durch das Laufband gelegentlich kompensiert wird, ist die fehlende Möglichkeit - aufgrund verschiedener Umstände die ich ja bereits aufgeführt habe - lange Abendspaziergänge zu machen.


    Das Laufband wird aber nie Spaziergänge allgemein ersetzen, dafür ist es auch nicht gedacht.


    Wie gesagt, ich sehe es als Belohnung für den Hund.. die Notwendigkeit an sich könnte ich auch ignorieren, da würde mein Hund nicht drunter leiden und mich auch nicht nerven.. aber da ich die Möglichkeit habe sie laufen zu lassen und Dunkelheit,Arbeit etc einen Waldspaziergang verhindern.. tja.. Why not? ;)

    Oh.. Ja.. Gewitter.


    Das war bis vor 'nem Jahr auch noch ein Problem, hab es aber ähnlich gemacht wie du und bin einfach mal draußen im Regen geblieben. Irgendwann hat Pinsel dann resigniert und das hatte dann auch den gewünschten Effekt, dass Gewitter jetzt für sie kein Problem mehr ist.


    Offengestanden hatte ich draußen noch nie die Situation, wo ein Geräusch sie erschreckt hat. Das einzig Auffällige an der Straße ist, dass sie bei LKWs die Vorbeifahren Meideverhalten zeigt. Das ist aber nicht Panisch, da wechselt sie einfach die Seite und macht quasi einen Bogen in der Sekunde, wo der LKW neben uns ist.


    Dieses Verhalten von ihr verhinder ich aber auch nicht, ich denke ein natürliches Meideverhalten - in der Form - sollte nicht "Verboten" oder irgendwie korrigiert werden.


    Sollte sie mal ohne Leine tatsächlich vor irgendwas flüchten wollen, dann würde ich wohl unser Jagdabbruchkommando missbrauchen und scharf "Platz" rufen, da reagiert sie immer drauf.


    Aber wie gesagt.. Toi,Toi,Toi.. bisher gab es das noch nicht.

    lotuselise
    :lol: .. Einfach aber genial.


    Du meinst also in der Sekunde wo sie flüchten möchte bzw sofern ich es schaffe die Sekunde wo sie den Gedanken fasst, sie quasi mit dem "Heitere-Laune" Spruch "überfallen" um den Reflex damit zu unterbinden.


    Wie ist das denn bei dir lotuselise? Denn ich kann Pinsel ja noch weiterhin ansprechen, wenn ich aber z.B. freundlich wieder auf den eigentlichen Platz geleite, liegt sie da trotzdem rum und zittert..


    Wobei ich sagen muss, dass das Zittern zum Teil eine Kompensierung des Gehirns ist um den "gewollten" Reflex abzubauen...aber zweifelsohne auch kurzeitiger Stress.


    Wenn ich nichts mache und auch kein weiteres Geräusch kommt, dauert es so 2-3 Minuten bis sie wieder ruhig liegt aber dann sind die Ohren noch eine zeitlang gespitzt.
    Zu dem Zeitpunkt kann ich sie aber mit allen möglichen Dingen ablenken und sie fokusiert sich nicht mehr auf das mögliche Geräusch. In den 2-3 Minuten bevor sie wieder - mehr oder weniger - entspannt, kann ich sie kaum für was Motivieren. :/



    Mittlerweile ist sie zu Hause ziemlich entspannt, hier passiert aber auch selten etwas, dass sie erschreckt. Wenn denn mal die Nachbarn was fallen lassen, dann guckt sie nur noch scheel und..hehe.. sieht fast so aus als würde sie das gleiche denken wie ich "Dumme Tolpatsch Nachbarn" :hust:


    Mit dem Topf ist auch eine gute Idee, das werde ich heute Abend mal ausprobieren. Ich vermute aber, dass sie dann nur kurz aufschreckt.. also nicht theatralischer als jeder andere Hund auch.. und mich dann anguckt. Das wäre die übliche Reaktion bei Krach, der in ihrer direkten Umgebung passiert.
    Wenn ich den Topf dann aufhebe, dann entspannt sie wieder. Wenn er liegen bleibt, steht sie irgendwann auf und untersucht den Gegenstand.

    Zitat

    Je öfter er sowas hört, umso schneller gewöhnt er sich daran. Bitte doch einfach Deine Nachbarn, möglichst laut zu sein, während Du dabei bist, oder geh mit ihm zu ihnen hoch, während die den Lärm machen.


    Das hatte ich mit ihrem Härtefall schon mal probiert. Und zwar gibt es in der Nähe von meiner Arbeit ein Betonwerk und die Geräusche haben bei ihr regelmäßig diesen Fluchtreflex ausgelöst.
    Also bin ich mit ihr mal zu dem Betonwerk gelaufen, damit sie die Quelle der Geräusche verifzieren kann. Ich hab ihr alles gezeigt und nach einer Weile kam sie auch relativ entspannt damit klar ( also sie wird nie ein Freund von Lärm aber das erwarte ich auch nicht ) kaum waren wir wieder auf der Arbeit, fluppte sie beim identischen Geräusch vom Platz in das nächste Trixie-Holzhaus und "verschanzte" sich dort. :verzweifelt:


    Also selbst wenn ich diesen Reflex nicht mehr abstellen kann, wie verhalte ich mich denn am besten, wenn sie gerade auf den Weg ist?


    Soll ich sie dann zu mir rufen und abwarten bis sie sich beruhigt oder soll ich sie ruhig wieder auf den Ursprungsplatz schicken?

    Yogi und Smokey.. stimmt, Danke. :)


    Maulkörbe müssen in dem Fall ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Probleme immer noch vorhanden sind, sondern können auch schlicht als präventiver Schutz dienen weil vielleicht die Halter noch nicht ganz Fit sind.



    Zitat

    Ich bin vollkommen deiner Meinung, dass gerade eine bestimmte Haltung mit ruhigem und bedachten Rangehen wichtig bei der Erziehung eines Hundes ist.
    Gerade erst vorgestern durfte ich es erleben, als ein mir bekannter und mir auch zur Betreuung anvertrauter Hund unruhig reagierte und auf Grund von Angst und Selbstschutz nach vorne gehen wollte - nicht gegen mich gewandt. Gerade in solchen Situationen muss man mit Ruhe und Bestimmtheit dran gehen, damit der Hund nicht noch in seiner Unruhe und Angst bestärkt wird.


    Bei dem Absatz fiel mir noch etwas ein, was m.M.n. auch oftmals ein Problem ist. Wenn mal als Halter von "körperlicher Maßregelung" spricht, verbinden viele das direkt mit brutaler Gewalt.. also Tritte,Schläge usw. obwohl man eigentlich nur von einem Rempeln oder maximal von einem Knuff spricht..
    Ist mir auch schon passiert in einem Gespräch, als ich von "selbstbestimmter Haltung" sprach.. Kurios irgendwie. :???:

    Cookie


    Aber Rad fahren mit gleichbleibender Geschwindigkeit wäre ja das gleiche in Grün, oder nicht?


    Also im Grunde ebenso dienlich oder halt auch nicht für den Bewegungsapperat.


    Letztlich aber ist das natürlich auch ein Gedanke, der mich befasst hat aber Pinsel ist Kerngesund.

    Das geht von.. bis.


    Dumpfes Poltern im Hausflur, Sylvesterknaller oder etwas das umkippt.


    Sie würde aber wohl auch bei deinen Beispielen so reagieren.


    Geräusche im Fernsehen oder Radio sind ihr egal, die kann sie ja zuordnen. Wenn jetzt aber in der Wohnung über oder unter uns z.B. etwas auf den Boden knallt und halt ein dumpfes "Bumm" entsteht, würde sie das aktivieren.