Beiträge von Periphalos

    Also ich glaube es gibt keinen Hundetrainer auf dieser Welt, den man 1 zu 1 übernehmen kann.


    Letztendlich nimmt sich jeder ein bisschen von allen.


    Ich finde es halt gut, das er auch mal konsequentere Methoden aufzeigt. Gehe aber auch mehr von seinen Büchern auf, die Videos kenne ich kaum und interessieren mich auch nicht unbedingt.


    Hunde sind nicht Nett wenn es darum geht, das sie ihre Interesse durchkriegen.


    Sie fragen nicht unbedingt, sie machen es einfach und probieren aus.


    Ich Persönlich habe keine Lust ein unerwünschtes Verhalten über Monate abzutrainieren - und solange dauer es beim Rütter z.B. - wenn es auch durch eine klare Ansage sofort verständlich gemacht werden kann.


    Hilfsmittel wie E-Tacker oder Stachelwürger halte ich allerdings auch für totalen Murks, das kann auch bitter nach hinten losgehen und das eigentliche Problem noch verschlimmern.
    Wenn solche Methoden unabdingbar sind, dann wrklich nur von absolut versierten Leuten.


    Davon gibt es hier in Deutschland höchstens eine handvoll.


    Ich selber habe bisher keinerlei Hilfsmittel gebraucht sondern stets auf meine Stimme, meine Körperhaltung und - wenn es notwendig war - auf einen Schnauzgriff bzw ein runterdrücken vertraut und somit einen loyalen, aufgeschlossenen und respektvollen Hund erhalten der trotzdem neben mir aufn Sofa liegt und auf den Laptop starrt. ^^

    *hmpf*


    Okay aber das ist dann doch schon vorher was im argen.. :headbash:


    Ich mein, ich hole mir doch keinen Hund, den ich im Notfall nicht mehr halten kann.
    Oder eben bei Bedarf meinen Weg "aufzwingen" ( böses Wort, aber mir fiel jetzt kein besseres ein ) kann.


    Und das er in der Situation knurrt ist möglicherweise verständlich, aber sollte trotzdem nicht sein.
    Natürlich verstehe ich das man einen knurrenden Bernie keine Debatte auftischt.


    Aber unabhängig von seiner Erfahrung, liegt das Ursprungsproblem vermutlich woanders.


    Wenn ich mir das, was du erzählst, so durchlese, gehe ich eher davon aus das der Hund zusammen mit dem Mensch lebt und das der Mensch beim Schieben seine Grenze überschritten hat. ;)


    Ist es nicht so dass der Hund immer und in jeder Situation das mitmachen sollte, was der Mensch verlangt - weil es möglicherweise sein Leben retten kann oder einfach weil der Mensch die Führungsrolle hat?


    Wie gesagt, ich urteile nur von dem was ich lese. Möchte immer noch nicht deine Freundin, dich oder gar den Hund verurteilen.

    Ich meine mal gehört zu haben, das der Hund ursprünglich vom Wolf abstammt...



    Nun überlege ich gerade wie das in der Natur ist..


    Kommt da täglich um 18:00 Uhr der Hase und sagt "Moin" - hüpft dann auf einen Baumstamm ( damit der Wolf beim Fressen keinen Haltungsschaden bekommt ) und wünscht Guten Hunger?


    Bekommt der Wolf Probleme, wenn der Hase dann mal Verspätung hat?? :shocked: :lachtot:


    Sorry bissel Sarkasmus kann ich mir bei so einer Frage leider nicht verkneifen.


    Es ist medizinisch völlig egal wann der Hund seine Mahlzeit bekommt. Es ist auch Unwichtig wenn er mal einen Tag gar nichts bekommt..

    Inwiefern ist Cesar Milan denn verwerflich?


    Ich finde gerade seinen Standpunkt sehr gut - im Grunde Zuckerbrot und Peitsche.


    Beobachtest du mal Hunde die untereinander agieren, dann findest du nichts anderes.


    Beispiel Cesar Milan.


    Er geht mit einem Hund spazieren, dieser Hund schnappt ihn kontinuierlich in den Unterarm bzw versucht es. Milan ignoriert dies.. zweimal..dreimal.. beim vierten mal kriegt der Hund einen zurück. Ein schnipps hinter das Ohr mit einem scharfen Zischen.


    Hund hat seinen Fehler gelernt.


    Beispiel Natur unter Hunden.


    Nichts anderes, der angepöbelte Hund drückt den anderen kurz nach unten - knurrt - und geht dann weiter.


    Was ist also deiner Meinung nach an einer klaren Ansage verwerflich?


    Hunde werfen nicht mit rosa Wattenbällchen.

    Außerdem sind BC Rassisten, die meistens nur mit ihresgleichen spielen. :D


    Wir haben hier auf der Arbeit auch eine BC Hündin, die kann mit den anderen Hunden nicht soviel anfangen - bis auf ein paar Ausnahmen - und starrt uns die meiste Zeit an in der Hoffnung wir geben ihr eine Aufgabe, ein Kommando oder ein bisschen Aufmerksamkeit. :headbash:

    hmm.. ich frage mich gerade warum deine Freundin nicht einfach mit dem Hund an der Leine durch die Haustür gelaufen ist?


    Das ist nämlich auch wieder ein gutes Beispiel zum Thema "Viel zu Nett sein".


    Der Mensch neigt dazu sich erstmal irgendwelche Alternativen zu suchen - in dem Fall durch die Gartentür gehen - anstatt den direkten Weg zu wählen.


    Dadurch das sie erst durch die Gartentür läuft, die Haustür ignoriert, zeigt sie dem Hund doch erst das irgendwas an dieser Tür nicht in Ordnung ist.


    Im Grunde ist das doch total banal, klar Hund hat eine schlechte Erfahrung gesammelt - aber damit muss er leben. Im Prinzip hat der Hund gegenüber der Tür ein Fehlverhalten gezeigt, welches "die Tür" sanktioniert hat, aber die Tür ist nicht nachtragend :p von daher kein Grund sie nicht mehr zu benutzen.


    Was hätte denn passieren können? Der Hund macht einen Aufstand vor der Tür, jault und winselt.. schwupp an der Leine einfach kommentarlos durchgehen und wenn dann draussen ist ein kurzes Lob bzw einfach normal weitergehen.


    Das Geld für den Hundetrainer hätte sie sich sparen können.


    P.S.
    Will damit natürlich nicht deine Freundin schlecht reden, war halt nur ein gutes Beispiel.

    Moin.


    Spontan fällt mir nur ein Wort ein, welches dir helfen kann.


    Ignoranz.


    Du bist im Moment für deinen Hund relativ wumpe, also solltest du dem Hund ebenfalls die kalte Schulter zeigen.


    Völlige Ignoranz und das nötigste sagen, der Tipp mit Futter aus der Hand in Kombination damit ist sehr gut.


    Hat dein Hund ein Lieblingsspielzeug?


    Wenn ja, dann nehme ihn das weg. Wenn du seine Aufmerksamkeit willst, dann zeige ihm das Spielzeug - aber er bekommt es nicht.


    Wenn dein Hund zuhause irgendwo im Weg steht, dann renne ihn einfach um - er ist quasi nicht da.


    Für den Hund ist Ignorieren ziemlich nervig, er möchte ja deine Aufmerksamkeit aber wenn alles andere für ihn wichtig ist, dann ist er für dich halt auch völlig Uninteressant.


    Wichtig ist dann auch absolute Konsequenz, auf keinen Fall darf ein Kommando von dir in der Ignoranz des Hundes untergehen.


    Ich würde außerdem mit einer Schleppleine weiterüben. Ihr geht einfach damit spazieren und du machst dein Ding. Du gehst von A nach B ohne darauf zu achten was dein Hund macht - wenn er von sich aus zu dir kommt, dann bekommt er auf seine Aufmerksamkeit..