Beiträge von Periphalos

    Habe den Thread nicht gelesen und falls ich jetzt eine Antwort die schon vorkommt wiederhole - Sorry :)


    Aber meiner Meinung nach sind die Hunde von Obdachlosen vor allem meistens so souverän, weil der Obdachlose selber nicht viel auf den Hund eingeht.


    Er ist in erster Linie ein Partner für den Obdachlose in der Regel seinen letzten Cent ausgibt, aber wenn der Mensch aufsteht dann geht er einfach und Hund kann bleiben oder auch nicht...


    So zumindest habe ich es beobachtet.


    Er vewöhnt und vermenschlicht den Hund halt nicht... ;)

    Moin zusammen,


    Die Wuff selber finde ich persönlich recht Interessant, ein paar schwammige Aussagen bei den Rassevorstellungen ignoriere ich gekonnt, aber ansonsten Daumen hoch.


    Was mir wirklich stört sind teilweise die Ratschläge und lapidaren Hilfestellungen bzw Analysen der "Experten" Rauch und Riepe.


    Gerade in der aktuellen Ausgabe musste ich mir mal wieder an den Kopf klatschen, dort ging es um Unerwünschtes Verhalten.


    Ich möchte nicht den kompletten Artikel zitieren, aber einige Passagen oder Tipps waren ziemlich dubios. So wurde z.B. das Anspringen nicht als Unfreundlich gewertet und die Lösung sollte "Aktiven Ignorieren" sein.


    Nun ich als Hundebesitzer frage mich 2 Dinge.


    1. Wenn mich jemand anpöbelt und keine Anzeichen macht davon abzulassen, würde es denjenige beeindrucken wenn ich einen Blumentopf von A nach B trage?
    2. Und wo steckt die Freundlichkeit wenn mein Hund mit Anlauf mir in die Seite springt weil ich z.B. ohne ihn unterwegs war?


    Ich bezweifle nicht das konsequentes aktiven Ignorieren - also Blumentopf tragen oder sinnlos hinsetzen bzw aufstehen - über einen längeren Zeitraum Erfolg haben kann, aber ich kann doch auch z.B. einfach in dem Moment wo der Hund mich anspringt mein Knie ein wenig anheben und damit die Situation für den Hund unangenehm machen. Die Methode ist auf jeden Fall effektiver - den das von den Experten beschriebene Anspringen ist nichts weiter als ein respektloses Anpöbeln.


    Genauso Türkratzen, ich kann natürlich über Wochen warten bis mein Hund mal nicht kratzt und ihn dafür loben. Wenn er den Zusammehang begriffen hat, ist meine Tür aber kaputt. Oder ich öffne ein wenig ruckartig die Tür in der Sekunde wo er kratzt - die Tür wehrt sich, Hund hört auf und bekommt sein Lob.


    Als Fazit stören mich 2 Dinge bei solchen Expertentipps:


    Zum einen sind sie viel zu allgemein, nicht jede Pfote auf meinen Schenkel bedeutet Dominanz. Wenn mein Hund neben mir liegt und seinen Kopf auf mein Bein legt beim Schlafen, wird der automatisch irgendwann schwerer - sollte ich dann hektisch aufspringen weil mein Hund mich dominiert? :shocked: :headbash:
    Solche und zig andere Beispiele sorgen letztendlich nur dafür das die Leute verwirrt sind.


    Außerdem stört mich generell diese Wattebausch Taktik - aber das ist nur meine subjektive Ansicht - Hunde sind nicht Nett wenn es darum geht ihren Standpunkt zu vertreten. Untereinander werden die Dinge unmissverständlich geregelt und das ist auch gut so. Warum sollte ich also meinen Hund über Wochen ein Unerwünschte Verhalten abtrainieren, wenn es auch in wenigen Tagen geht oder im besten Fall durch eine klare Ansage.


    Mein Hund speziell dankt es mir durch Loyalität und Respekt - und bekommt dadurch auch seine Privilegien wie z.B. neben mir auf dem Sofa liegen zu dürfen.. oder manchmal auch ein bisschen frech sein zu dürfen. ;)



    Gruß


    P.S.


    Im Prinzip kann man doch alle Fragen zum Thema "Wie kann ich das Verhalten korrigieren?" mit einem Satz beantworten:
    "Lerne deinen Hund zu lesen".


    Wenn ich meinen Hund, sein Verhalten, seine Mimik zu 100% kenne, dann weiß ich zu jeder Zeit ganz genau was er vorhat - bevor er was tut - und kann entsprechend reagieren.


    Also - ab in Zoo oder nach Australien und Wölfe bzw Dingos beobachten. Oder Praktikum in einer Hundetagesstätte mit Rudelhaltung. :D

    Zitat

    Wen meinst Du jetzt?Mich(oder besser gesagt meinen Hund?) ...wenn ja, dann hast Du gut geraten


    hmm.. 1. oder 2.?


    Würde ja aufgrund der Ohren fast auf den Mix tippen,.. ja ich lege mich mal darauf fest. ^^

    Zitat

    Ich kann zwar grundsätzlich jedem Hund beibringen eine gewisse Zeit alleine zu bleiben (die Zeit variiert ja auch je nach Hund), aber ich kann nicht jeden Hund dazu bringen, dass er davon unbeeindruckt bleibt.


    Selbstverständlich :)


    Ich habe es ein bisschen grob formuliert, ich denke das es jeder Hund grunsätzlich - sofern er es kann - einfach ne zeitlang akzeptiert, aber dann kommt es darauf an wie ausgelastet z.B. der Hund ist.
    Ist er ausgelastet, führt ein ausgewogenes Leben usw kann er vermutlich länger alleine bleiben als ein Hund der es zwar über eine gewisse Zeit gelernt hat sich letztendlich aber doch langweillt.


    @schwarfuß
    Pauschal würde ich sagen, dass dein Hund cool aussieht - was man so aufn Avatar erkennen kann. :)

    hmm.. also ich finde diese These jetzt nicht wirklich gut begründet und würde das so nicht unterstreichen.


    Zwar bin ich der Meinung das die Gefühlswelt von Hunden facettenreicher ist als viele vermuten würden, aber das Experiment in dem Bericht ließe sich auch einfach damit erklären das der zögerliche Hund sich seiner Sache nicht sicher war weil er nicht wusste ob es korrekt ist nun an den Napf zu gehen oder nicht, während den anderen Hunden dies schlicht egal war.


    Alleine bleiben ist beim Hund eine reine Erziehungssache, der Hund lernt das sein Besitzer immer wiederkommt.


    Nicht mehr und nicht weniger :)

    Die Frage ist, brauchst du jemanden der zwischendurch mit deinen Hund spazieren geht oder lieber jemanden bzw ein Geschäft welches deinem Hund die Möglichkeit gibt den ganzen Tag mit Artgenossen im Rudel zu verbringen.


    Alternative 2 wäre vielleicht mit mehr Kosten verbunden, aber der Hund wäre Abends ausgelaster, glücklich und zufrieden. :)

    Zitat

    Ich denke, deine Vierpfote ist einfach auf dich fixiert und....hat dich dazu erzogen, den Spaziergang interessant zu gestalten!


    :hust: Oder Hund geht mit Frauchen spazieren, hat Frauchen beigebracht das, wenn er sich hinsetzt er dafür ein Leckerie bekommt... Hund setzt sich, Frauchen holt Leckerie aus der Tasche, Hund geht hin und nimmt das Leckerie, geht ein paar Schritte mit - vielleicht gibt es ja noch eins - setzt sich wieder hin usw usf. :p