Beiträge von Periphalos

    Zitat


    Ich kann verstehen, dass man nach der Arbeit platt ist - auf jeden Fall, kenne das auch. ABER, ich muss sagen, wenn man sich für einen Hund entscheidet, entscheidet man sich auch dafür sich jeder Zeit darum zu bemühen, dass der Hund genug Auslauf kriegt - auch nach der Arbeit. Und damit meine ich nicht, dass dein Hund keine frische Luft kriegt, nein. Es geht nur auch darum, dass du dich bewusst dafür entschieden hast, einen Hund aufzunehmen, der auch so viel Bewegung braucht. Und letztendlich hast du nach der Arbeit keine Lust mehr, dich zu bewegen - siehe mein Zitat.


    Nein, ich habe tatsächlich nicht immer die Lust nach der Arbeit noch mit dem Rad zu fahren. Daher kommt mein Hund, wenn ich das Gefühl habe sie braucht noch ein paar Meter ab und an auf das Laufband.
    Den schönen Abendspaziergang zum Schnüffeln, Geschäfte machen und frische Luft schnappen hat sie ja auf den nach Hause Weg.


    Wie gesagt, es ist nicht jeden Abend so.. manchmal ist sie auch Platt, da ist kein erweitertes Programm notwendig. Manchmal hat sie aber auch Tage die nicht so Aufregend sind, dann freut sie sich über eine Extra Portion Laufen.


    Gelegentlich lasse ich sie auch so laufen um danach dann Kopfarbeit mit ihr zu machen. ( Ja wir Klickern und machen auch Suchspiele mit Hühnerherzen oder Suchspiele mit Leuchtball ^^ )


    Wie gesagt, das Laufband ist kein grundsätzliches Ersatzmittel ( k.A. warum alle irgendwie davon ausgehen ) sondern eine Ergänzung bei Bedarf.


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    Wie mein Tagesablauf aussieht?


    Ich bitte um Verständnis dafür, dass ich gewiss nicht aufliste was ich wann mit Pinsel mache - das Resulat wären wieder völlig aus dem Kontext gerissene Zitate und Antworten.


    Wer explizite Fragen diesbezüglich hat, kann mir gerne eine PN schreiben und erhält auch eine adäquate Antwort.


    Nur soviel.. ich lasse mir ständig was einfallen um Pinsel zu beschäftigen, jetzt wo ich mit viel Arbeit ihre alten Probleme in den Griff bekommen habe. :)

    Zitat

    Ich sage dir nicht das Millan keine Ahnung von Hunden hat. Die hat er, aber leider verdrängt er diese zu Gunsten seiner Show und zur Befriedigung seiner Eitelkeit. Und um zu demonstrieren, was ein kleiner Mexikaner doch für ein toller Kerl ist, wird er zum tumpen Tierquäler.


    Okay, deine subjektive Meinung will ich auch gar nicht in Frage stellen. Mich stört immer nur die Pauschalisierung..


    Das wäre so, als wenn ich schreiben würde: Martin Rütter ist ein Vollidiot, der Probleme mit kumpelhaften Charme, Humor und Futterbeuteln löst.


    Das natürlich ziemlicher Unsinn. ;)


    Kurioserweise weiß ich aus sicherer Quelle, dass Herr Rütter auch gerne mal zu drastischeren Methoden greift, die natürlich in seiner Show nicht gezeigt werden.


    Aber ist er deswegen ein kumpelhafter Comedian und Heuchler?


    Nein, er hat sich eben den Gegebenheiten angepasst, denn solche Notwendigkeiten wie sie bei CM zuweilen auftauchen ist für die Gesellschaft hier im Lande nicht tragbar.
    Trotzdem hat Herr Rütter natürlich auch schon erkannt, dass Berührungen und Maßregelungen und Dominanz ebenso wie Zuneigung und Disziplin in die Welt der Hunde gehört.


    Wie gesagt, mich stört es nicht wenn einer sagt. "Ich kann das für mich nicht umsetzen" - ein Problem hab ich nur mit Pauschalisierung.


    Aber Gut, es ist deine Meinung und deine Art und Weise diese zu vertreten. Das kann und will ich nicht beurteilen oder versuchen zu ändern.


    Daher sieh dies einfach nur als kurze Antwort. :)

    Wir sollten die Kirche mal im Dorf lassen und nicht gänzlich von der Realität abweichen.
    Keine Ahnung was eure Vorstellung von "Frei im Wald" laufen ist, für Pinsel bedeutet das nicht
    5m vor,hinter oder neben mir zu trotten sondern gerne mal 20m vorraus oder einfach nur durch das
    Gebüsch streunern.
    Das dass im dichten Wald bei völliger Dunkelheit kaum Möglich ist, kann hier ja nicht wirklich zu
    Debatte stehen.


    Das wirkliche traurige an dem ganzen Thema ist die Tatsache, dass sich hier zig Leute die Dreistigkeit erlauben ernsthaft über
    meine Person oder über meinen Hund urteilen zu wollen.
    Auf welcher Grundlage?


    Offensichtlch noch nicht mal auf der Grundlage von dem, was ich hier beschreibe, denn dann wären so manche Beiträge gänzlich überflüssig.
    Nein, ganz offenkundig wird sich ein Uteil aufgrund von Ignoranz und "Wortfetzen" und der Faulheit ganze Beiträge zu lesen gebildet und dieses wird dann als die einzig vernünftige These verkauft.


    Sehr traurig sowas.


    Vielleicht ist der Grund dafür, dass ich nicht mit Pinsel im dunklen Wald spazierengehe völlig legitim? Vielleicht sehe ich nicht gut? Darf ich daher keinen Hund haben?


    Woher wollt ihr denn wissen, was ich mit Pinsel sonst noch so mache?


    Wäre erfreulich wenn sich zukünftige Beiträge mal nur auf das Pro und Contra beziehen und nicht nur auf meine Person.

    Oder man lässt sich als Befürworter von CM einfach nicht mehr von Leuten beeindrucken, die nicht über den Tellerrand hinweg schauen können/wollen?


    Ich weiß es nicht und es mir eigentlich auch egal. Ich bin längst darüber hinweg mich von solchen Unkenrufen beeindrucken zu lassen und gleichzeitig habe ich auch eingesehen, dass es keinen Sinn macht "Rütterfanatiker" oder die ewigen "Besserwisserkrauses" argumentativ entgegenzutreten.


    Letztlich finde ich es teilweise einfach nur ziemlich Amüsant, was manche als "Brutal" ansehen oder was manche als unangemessen empfinden.


    Soll mir recht sein.


    Die einzig relevante Tatsache für mich ist, dass ich es durch die von CM beschriebene Ruhe und die von ihm praktizierten Kommunikationsmethoden nach vielen Lesestunden und Gesprächen mit versierten Trainern meinen Hund dazu gebracht habe, dass er einen jungen und aufdringlichen Labbi einfach kurz und völlig korrekt in die Schranken weist und nicht - so wie früher - direkt mit voller Härte sanktioniert und dabei noch Löcher verpasst.


    Von daher kann das, was er so macht, für mich nicht verkehrt sein.


    Wenn mir dann einer kommt und mir plump erzählen will "CM ist ein brutaler Tierquäler der keine Ahnung von Hunden hat" den kann ich nur auf Wayne verweisen, der auf den Whateverest in Whocaresistan wohnt.


    Sie spielen, laufen, balgen oder chillen auf 500 m² Außenfläche mit Tunneln und einem Waldhang, voll wunderschöner Gerüche und anderem Gedöns.


    Und zwischendurch gibt es immer wieder Ruhepausen.


    k.A. in was für einer Huta du warst...


    Ich erwähnte aber auch schon mehrfach, dass ich sie nicht auf das Laufband schicke primär, weil sie es immer braucht sondern vor allem auch, weil ihr es Spaß macht und ich nach 10 Stunden Arbeit im Dunkeln mit ihr nicht mehr auf das Feld oder in den Wald kann.
    Das ist doch völlig normal, wer mir hier erzählen will, dass er seinen Hund im Dunkeln ( und es ist halt im Winter früh Dunkeln ) einfach so durch das Gestrüpp rennen lässt, der erzählt totalen Bullshit.


    Die Frage kam auf, ob es ihr wirklich Spaß macht oder ob sie einfach nur läuft weil sie es "muss"


    Es macht ihr Spaß, sie geht freiwillig auf das Laufband, läuft ohne Fremdeinwirkung - ist also nicht an der Leine. Lediglich ein Halsband trägt sie, wo der "Totmacher" für den "Notfall" befestigt ist.
    Falls sie nämlich tatsächlich nicht mehr könnte, den Halt verliert etc, dann hält das Laufband sofort an.
    Also für ausreichend Sicherheit ist gesorgt..


    Was das Thema Faulheit angeht..


    6-7 Tage die Woche 8-10 Stunden die mein Hund und ich auf der Arbeit verbringen, sind kaum ein Indiz dafür, dass ich ein "fauler Mensch" bin.. eher im Gegenteil.
    Ebenso bin ich kaum ein schlechter Halter, wenn doch meine Hündin das Privileg genießt jeden Tag unter Artgenossen zu sein.


    Ich glaube der größte Unterschied zwischen mir und meinen Standardgegner ist, das ich einfach offen und ehrlich zugebe nicht täglich dem Hund gerecht zu werden und daher eine praktische Alternative nutze die dem Hund Spaß macht.. während andere offenbar totaler Supermenschen sind die völlig unkaputtbar locker flockig nach 'nem Ganztagsjob noch voller Motivation stundenlang spazierengehen... :roll:

    Eure Kritik geht ja irgendwie immer davon aus, dass mein Hund keine frische Luft bekommt.


    Dem ist ja nicht so, wie ich bereits schrieb...


    Davon mal ganz abgesehen, glaube ich kaum Sleipnir dass ein Jogger alle 2 Meter stehen bleibt, damit der Hund sein Revier markieren kann oder gelegentliche Abstecher zu Hasenjagd macht.


    Gelenke werden dadurch nicht belastet, es ist eine gerade leicht gefederte Fläche auf der der Hund läuft..was soll da passieren?


    Desweiteren ist es ja auch nicht so, dass wir gar nicht spazierengehen..am WE sind wir stundenlang im Wald und Feld unterwegs und soziale Kontakte hat Pinsel in der Woche über mehr als genug. ;)


    Nein, es ist für uns nur eine praktische Alternative.. ein Work Out wenn man so will und außerdem macht es Pinsel totale Freude.



    Schade finde ich nur, dass viele Leute direkt ihre vorgefertige Meinung propagieren und sich nicht wirklich Gedanken machen oder - in dem Fall - meine Beiträge vorher richtig durchlesen, dadurch verzerrt sich das ganze ungemein, was wirklich Schade ist.

    Naja der Unterschied zwischen Hund an der Leine beim Joggen bzw Hund auf dem Laufband ist nur rudimentär, von daher wäre das für mich jetzt kein Argument, welches gegen ein Laufband spricht.


    Hund beim Joggen ohne Leine halte ich für Verantwortungslos, da ich zu der Kategorie "Hundehalter" gehöre, die jederzeit den Hund und die Umgebung im Auge haben um mögliche "Gefahren" frühzeitig zu erkennen.


    Das Laufband nutzen wir jetzt seit knapp 2 Wochen d.h. die Geschwindigkeit wird kontinuierlich gesteigert, dies geht aber erst dann, wenn Pinsel eine Stufe gut genug beherrscht um eine höhere in Angriff nehmen zu können.


    Hund direkt bei 20km/h auf's Laufband zu stellen, wäre eher kontraproduktiv.


    hm.. alle Gegenargumente bisher gingen davon aus, dass ich Faul bin und mein Hund nur auf dem Laufband ausgelastet wird, dem ist aber nicht so.


    Sie ist von Morgens bis Abends unter Artgenossen und davon mehr als die Hälfte der Zeit draußen. Nur wird da nicht immer gerannt, manchmal wuseln sie auch nur so rum. Da Pinsel aber eigentlich nur Laufspiele mag, kann man ihr da nicht immer gerecht werden.


    Wenn ich dann erst um 8 Uhr Zuhause bin, dann fehlt mir natürlich die Lust noch ne Stunde mit dem Rad zu fahren, zumal ich keinen Unterschied für den Hund sehe... der ja wie gesagt genug "frische Luft" hatte. Was ist dann falsch ihn aufs Laufband zu stellen?

    Er macht das ja nicht grundsätzlich sondern nur bei völlig unausgelasteten Hunden was letztlich nur dem Hund dient.


    Klar, man könnte auch direkt Anfangen die Ursachen zu bekämpfen aber ein Hund, der sich erstmal ausgelaufen hat ist doch wesentlich zugänglicher für Kopfarbeit, als wenn da noch "tonnenweise überschüssige Energie" vorhanden ist.


    Die harmlosere Variante kann jeder von uns, bei seinen eigenen Vierbeinern beobachten. Versuch mal ein Kunststück zu trainieren ( oder halt was sinnvolleres ) wenn der Hund noch voll unter Strom steht.. wird schwierig. Ist er vorher ein Stück gelaufen und körperlich ausgelastet, wird er gleich vie Aufmerksamer.


    Desweiteren ist ein Hund auf einem Laufband vom Gehirn her primär auf sein Laufen fixiert, was z.B. CM erfolgreich bei Angstbekämpfung nutzt...


    Also ich finde das absolut legitim - respektiere aber natürlich auch deine Ansicht dazu. :)



    Zitat


    Weil sie das ja auch macht und kann!


    In der Tat, gut erkannt. :gut:

    Hallo. :)


    Was haltet Ihr von Laufbändern um einen Hund körperlich auszulasten?


    In einem anderen Thread erwähnte ich bereits, dass ich die Methode für Pinsel vor geraumer Zeit eingeführt habe. Einfach weil mir Abends die Zeit ( und oft auch die Lust ) fehlt lange Spaziergänge zu machen. Spannende Waldspaziergänge im Dunkeln sind auch nicht gerade Ideal und grundsätzlich bin ich kein Fan davon mit dem Hund Joggen zu gehen, einfach weil ich bei Spaziergängen mich voll und ganz auf den Hund konzentrieren will..


    Tagsüber ist die Auslastung für Pinsel sowohl körperlich als auch geistig absolut ausreichend aber als Windhundmix kann sie natürlich wesentlich mehr laufen als ich. :D
    Und trotz der 7 Jahre ist sie - glücklicherweise - immer noch Topfit, daher hab ich ihr halt das Laufband beigebracht auf dem sie jetzt fast jeden Abend für 10-15 min bei 12km/h trabt.


    Pinsel ist davon ziemlich begeistert und den Ablauf konnte ich ihr in wenigen Tagen mit steigender Geschwindigkeit schnell beibringen. Praktisch ist dabei nicht nur, dass sie körperlich nochmal Gas geben kann, sondern dass ihr Kopf ebenfalls gefordert wird, weil sie sich ja auf den Rythmus konzentrieren muss.


    ( Ich steh zwar die ganze Zeit dabei aber um jetzt möglichen Unkenrufen direkt den Wind aus dem Segel nehmen zu können.. sie hat am Halsband eine Sicherung, sollte sie mal den Rythmus verlieren und abdriften, geht das Laufband sofort aus. *g* )

    "aus heiterem Himmel" passiert unter Hunden gar nicht.


    Schnell.. ja.. aber es ist ja nicht so, dass Hunde lustig vor sich hin spielen und plötzlich auf Fingerschnipp in einer Prügelei stecken.


    Diese Kippen lässt sich gut bei jungen Rüden beobachten, da kann so ein Kräftemessen mal kurz in einer lautstarken Auseinandersetzung enden aber dafür sind es ja auch Halbstarke.. in der Regel passiert dabei nicht viel.


    Wie hier schon beschrieben wurde, sind Hunde ja von Natus aus nicht darauf erpicht sich zu Prügeln, von daher lassen sich ernsthafte körperliche Auseinandersetzungen relativ schnell im Vorfeld erkennen, wenn man weiß worauf man achten muss. Dann kann man schon eingreifen, bevor tatsächlich etwas passiert.