Hallo liebe Hundefreunde!
heute komme ich auch mal mit zwei "Problemchen" und hoffe, ihr könnte mir gute Tipps geben, wie ich das in den Griff kriegen kann. Vorweg...unsere Hündin (SH/Labrador-Mix) ist jetzt 16 Monate alt; lieben unsere Zuckerschnute seit 15 Monaten und trainieren das Schneckchen ;-) seit ca. 14 Monaten. Zwei Dinge haben wir allerdings bis heute nicht gelöst:
Problemchen 1 - Fellpflege:
Ich kann machen, was ich will, aber Fellpflege geht gar nicht. Sobald ich mit Bürste, Kamm oder Striegel ankomme, windet sich Clara wie ein Aal, um garantiert nicht gepflegt zu werden. Entweder sie versucht sich aus dem Halsband zu ziehen oder zieht mir Bürste/Kamm/Striegel aus der Hand, saust damit los und kaut auf dem Stiel herum oder wälzt sich auf den Borsten :irre3: . Ich kann sie nur in aller Ruhe bürsten/in die Ohren gucken etc., wenn sie sich irgendwo im Gelände hinlegt und auf etwas kaut. Doch selbst das Prinzip der Bestechung a la Kauknochen funktioniert nur, wenn sie auch Lust darauf hat.
Was habe ich nicht schon alles versucht. Bereits seit klein auf versuche ich ihr Fellpflege schmackhaft zu machen, lasse sie an der Bürste schnuppern auch mal schlecken, rede ihr lieb zu etc...
Fellpflege muss nun mal sein, vor allem, wenn sie ihre Unterwolle verliert oder sich Zecken an ihr festbeißen. Ich ließe mir ihre Verweigerung gefallen, wenn ich sie irgendwann zu dolle gebürstet oder sie dabei verletzt hätte.
Was soll ich nur machen? Habt ihr ein paar Tipps? Einfach "anleinen", Fuß draufstellen, losstriegeln und danach Leckerchen?
Problemchen 2 - Sicherheitsgurt (Autogurt) anlegen:
Eins vorneweg: Clara ist - kann man nicht anders ausdrücken - autofahrgeil. Sobald Autoschlüssel klappert oder die Gurtschnalle klimpert, flippt sie bald aus vor Freude. Ihr solltet mal sehen, WER zuerst im Auto sitzt . Dann weiß sie, es geht irgendwohin mit ihr. Die erste Stufe der Hysterie ist Fieben, Jaulen, Bellen...das ganze Programm. Zweite Stufe ist freudiges Hochspringen. Aber sobald es gilt, den Gurt anzulegen, mutiert Madam zum beißenden Monster, das sich auf den Rücken wirft und wild um sich schnappt.
Und das, obwohl wir das bis zum Umfallen geübt haben - oder besser gesagt...üben wollten. Wir haben sie am Gurt riechen lassen, ihr es kurz umlegen wollen etc., alles mit viel Geduld, sanft und viel Leckerchen vor der Nase - trotzdem macht sie Theater wie Bolle bei jedem Mitglied unserer Familie.
Das geht so gar nicht und ich muss sagen, in dem Moment macht es dann nicht wirklich Spaß *g*. Habt ihr vielleicht ein paar Ratschläge? Wie habt ihr das in den Begriff bekommen? So langsam zweifle ich an meinen Frauchen-Qualitäten oder unsere Schnecke ist einfach extrem willensstark.
Viele Grüße und sorry für das lange Posting.