Wir würden gnadenlos durchfallen.
Von Lunas Jagdtrieb mal abgesehen - ich wohne sehr ländlich, dementsprechend hat das Tier noch nie einen Bus oder ne Bahn von innen gesehen, und in irgendeine überfüllte Innenstadt würde ich sie sicherlich auch nicht mitschleppen. Mag daran liegen, dass ich mir sowas auch nicht freiwillig antue.
Grundsätzlich finde ich den Gedanken vom Hundeführerschein nicht schlecht, auch wenn ich das Wort nicht mag, schließlich ist ein Hund kein Auto. Allerdings verstehe ich nicht bei etlichen Prüfungspunkten nicht, inwieweit die für den Freilauf relevant sind. Ich könnte Luna vermutlich beibringen, dass sie sich in Bus, Bahn und von mir aus auch im Aufzug vernünftig benimmt, aber ich kapiere nicht so ganz, was das mit dem Freilauf zu tun hat.
Was die Fremdpersonen angeht: Ich interpretiere die Aufgabenstellung nicht so, dass der Hund wildes Gegrabbel aushalten muss, oder? Da steht nur, dass jemand versucht, Kontakt aufzunehmen. Also wäre es doch meine Aufgabe, dem Gegenüber höflich klarzumachen, dass mein Hund keinen Kontakt wünscht. Luna ist Fremden gegenüber sehr distanziert und oftmals auch ängstlich, da schreite ich ein, bevor sie anfängt zu kläffen. Genauso handhabe ich das bei Kindern. Ich gebe klare Ansagen, ob und wie sie sich meinem Hund nähern dürfen (nicht rennen, nicht schreien, nicht auf den Kopf patschen etc.) - bislang klappte das einwandfrei.
Ich hab übrigens vorhin einen der theoretischen Tests auf der im Eingangspost verlinkten Seite gemacht, und seither treibt mich eine Frage um - ich hoffe, ich darf die grad mal hier einstreuen? Wollte nicht extra einen neuen Thread starten.
Dort ging es darum, wie man reagiert, wenn der eigene Hund in eine Rauferei verwickelt ist. Die "korrekte" Antworte lautete, dass sich beide HH in verschiedene Richtungen entfernen sollen.
Meine Frage: Macht ihr das so? Ist das echt richtig?