So, ich oute mich jetzt einfach mal.
Ich bekomme gegenwärtig Hartz IV, und nein, solange es noch irgendwie geht, werde ich meinen Hund sicher nicht abgeben. Ich muss gestehen, dieses Thema brennt mir schon länger unter den Nägeln...
Ich verfolge ja recht regelmäßig die Themen hier, auch wenn ich selten schreibe, aber - sorry - da wird gewettert, wenn man seinem Hund Billigfutter gibt (mach ich auch, ich gestehe) , aber offenbar ohne groß zu hinterfragen, warum, wieso ,weshalb.
Klar, da gibts Superduperfutter, das pro Kilo ungefähr ... hmmm... sehr viel mehr kostet, als ich mir gegenwärtig leisten kann. Ich versuche dann eben, Lunas böses Discounterfutter regelmäßig etwas aufzupeppen, gebe ihr von meinem Futter etwas ab etc.
Ich muss sagen, dass mich manchmal die Prioritäten etwas wundern . Da hat man einen langen Weg miteinander hinter sich, man wächst zusammen, aber hey! wenn man dem Tier nicht die Leine passend zu Frauchens Schuhen oder eben das teure Futter kaufen kann, dann besser weg damit? Tut mir leid, aber nein.
Mein Hund ist mir eine wirklich große Stütze, und ich werde einen Teufel tun und sie jetzt im Stich lassen, nur weil meine finanzielle Situation grad mal doof ist.
Hier wurden ja auch die Nebenjobs angesprochen - schön und gut, aber ich möchte mal zu bedenken geben, dass das Arbeitsamt mächtig hinterher ist, wenn man zusätzlich Geld verdient, und wenn es nur ein paar Euro sind. Der Grundgedanke ist sicher gut, aber wenns ganz blöd läuft, steht man sich schon mit Zeitungen austragen finanziell schlechter als vorher.
Fazit: Mein Lünchen weggeben? Never!