Ich würde mir auch Spaziergänge mit Begegnungen mit unzähligen Wildtieren wünschen, anstatt hier in der Stadt bei einem 30 minütigen Spaziergang auf mindestens 15 Hundehalter zu treffen, von denen vielleicht 20% ihren Hund unter Kontrolle haben und "richtig" bei Begegnungen mit anderen Hunden reagieren. Bei Wildtieren, Jogger, Radfahrern etc. besteht nicht die Gefahr, dass sie deinen Hund angreifen, bei unkontrollieren Hundebegegnungen schon. Ich habe solch eine Situation selber mit meinem Hund erlebt und bin froh, dass wir so viel Glück hatten und mein Hund (6 KG) nach einer Attakke von einem Labrador ohne größere Schäden davongekommen ist.
Seit diesem Tag gehe ich mit einem unguten Gefühl im Bauch mit meinem Hund spazieren und leine ihn nur ab, wenn die Gegend überschaubar ist bzw. ich die anderen HH kenne. Als Kleinhundbesitzer wird man natürlich noch blöder angeschaut, wenn der Hund an der Leine ist. "Ach wieder so ein kleines Schoßhündchen, dass nur an der Leine laufen kann!" Ich kann die Gedanken schon an den spöttischen Blicken der Leute ablesen. Da könnte ich platzen! Ich möchte aber einfach keine Begegnungen mit fremden bzw. unkontrollierbaren oder stürmischen (großen) Hunden, nach dem Motto: "Die regeln das unter sich". Mein Hund kann alleine keine Begegnung mit einem größeren, agressiven Hund regeln! Dafür bin ich da!
In der Stadt ist es einfach nicht möglich, Begegnungen mit unbekannten Hunden aus dem Weg zu gehen, es gibt hier einfach nicht so viel Platz. Daher bin ich der Meinung, dass es in der Verantwortung der Besitzer liegt, ihren Hund zu kontrollieren, was viele hier aber einfach nicht schaffen oder wollen. Da wird der Hund, nachdem er 8 Stunden in der 60 qm Wohnung gesesssen hat, mal eben kurz für 20 Minuten auf die Freilauffläche gescheucht... ist doch klar, dass die Hunde da nicht ausgelastet sind. Naja, ich komm vom Thema ab...