Zitat
Darf ich auch noch was fragen? Wie ist denn so das Verhältnis zwischen Tipps zum eigentlichen Fotografieren und der Nachbearbeitung am PC? Hab im AP vor einiger Zeit mal Bilder gesehen die auf ihren Workshops entstanden sind und hatte das Gefühl, dass bei vielen (nicht allen) die Bilder extrem gleich aussahen und irgendwie kein eigener Stil mehr zu erkennen war.
Natürlich darfst du fragen
Bei unserem Workshop gabs erstmal ca. eine Stunde Theorie und vorab Fragen, also so Dinge zu Einstellungen und Position. Dann ging es 2 Stunden fotografieren in etwa, wir hatten 2 Fremdhunde für Bewegung auf der Wiese und dann noch ihre Hündin im Wald...danach haben wir ähnliche Bilder genommen und anhand derer besprochen was sie machen würde und ihr quasi mehr oder weniger nachgemacht/mitgeschrieben, versucht zu verstehen.
Ich denk es ist normal wenn die Bilder vom Workshop direkt erstmal sehr ähnlich sind, schließlich haben wir alle die selbe Location, selbe Hunde und versuchen ihre herangehensweise zu verstehen. Sie hat uns bei den Bewegungsbildern zB erstmal selber Postion beziehen lassen, dann auf dem Display immer mal vergleichen lassen und die Hunde oder uns umpositioniert um uns die Unterschiede in der Bildwirkung zu zeigen...Bäume näher dran oder hellere weiter weg oder nur Himmel im Hintergrund...so Sachen eben. Auch mit der Tüffe im Wald hat sie sich eine Location ausgesucht, Hündin positioniert und dann erstmal machen lassen, selbst ein Bild gemacht und dann erklärt worauf sie geachtet hat, vergleichen lassen, nachmachen lassen.
Sie hat aber immer betont das wir auch selbst andere Posen oder Umgebung vorschlagen und testen können...natürlich nicht den Hund einfach schnappen und umsetzen aber eben vorschlagen ich hätt ihn gern da drüben und so. Hat aber in der Situation keiner gemacht, weil man zu viel damit zu tun hatte ihre Tips erstmal an der vorhandenen Position umzusetzen.
Da es nun wirklich gleiche Bedingungen für alle waren find ich nun logisch das die Bilder an dem Tag um es zu verstehen erstmal recht gleich aussehen alle und auch ziemlich gleich bearbeitet sind, im nachhinein hab ich nun für mich selektiert was zu mir passt und ich umsetzen will/kann. Doch im ersten Moment hab ich erstmal versucht zu verstehen was sie meint/macht.
Meine Bilder von dem Tag gefallen mir allerdings nicht, da meine Kamera einen weg hatte und pünktlich zum Ende des Shootings kaputt ging, waren irgendwie auch 90% der Bilder fehlfokussiert^^ aber ich hab viel für mich mitgenommen und umgesetzt
Reflektorbilder von mir schwirren hier im Thread umher, seit besagtem UT im September haben ich den Reflektor zu schätzen gelernt und setz ihn sehr gerne auch bei Hunden ein, besonders in Gegenlicht/Seitenlichtsituationen, allerdings nur mit Helfer. Allein kann man wie schon von anderen gesagt nur ein Stativ umherschleppen oder die Umgebung nutzen. Ich mag bei meinem auch nur die silberne Seite, gold war mir bei allen Hunden bisher zu heftig. Ich hab mir einen günstigen 3in1 bei Amazon gekauft