Hallo,
ich sehe Du redest von einem Gos d'atura.
Es sollte nicht zu schwer sein, diesen Jagdtrieb von ihm umzulenken.
Den Gos kannst Du sehr einfach dazu animieren mit Dir gemeinsam etwas zu machen. Im Normalfall möchte er Dich, gute Bindung vorausgesetzt, nicht aus den Augen verlieren.
Bei unserem verstorbenen Pablo (Gos d'atura) haben wir, als er ein Welpe war, oft Verstecken im Wald gespielt.
Also ganze Familie ( Frau, Mann, Kind) geht spazieren, Hund hat eine Spur, oder jagt Vögel und achtet nicht auf uns.
Schwuppdiwupp fehlt einer der Familie (versteckt irgendwo) .
Unerträglich für einen Hütehund, welcher sein Rudel gerne unter Kontrolle hat
Er lernte so, auf uns zu achten. Es war bei ihm sehr, sehr einfach.
Pablo brauchte die restlichen 10 Jahre seines Lebens nie mehr eine Leine, und hat auch nicht im Ansatz versucht mehr als 10m von uns wegzugehen.Selbst wenn ein Hase direkt vor seiner Nase aufsprang.
Anders bei meinem ersten Hund, ein Griffon Nivernais. Wenn er eine Spur hatte, hatte ich verloren.
(und er fehlte Stunden bis Tage.....)
Nun habe ich wieder eine Griffon- Mix Hündin, welche auch einen Jagdtrieb hat. Sie hat einen guten Grundgehorsam, aber ich kann ihr nicht erlauben, sich weit von mir zu entfernen, da sie ansonsten zu selbstständig wird.
Im Prinzip bedeuted das, einen Spaziergang unter voller Konzentration auf die Hündin, und Beschäftigung für sie.
Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, daß ein Gos, was die Jagd betrifft, schwierig sein soll.......Wenn Du Dich mit ihm beschäftigst, wird er nur nach Dir gucken.
Nachtrag:
Aber ich weiß, daß ein Gos eigene Entscheidungen trifft und sehr stur sein kann. Vor allem in der Zeit zwischen dem 15 Monat bis 2 Jahren. Ich hoffe ihr kommt klar - ist nicht so einfach......