Beiträge von gebirgsdackel

    ....wir ringen auch noch mit der Entscheidung ob wir operieren, wahrscheinlich aus ähnlichen Gründen wie Du :( :


    Ernährungsumstellung hat super viel gebracht. Jetzt weiß ich nur nicht ob ich das hier posten darf? :???: Grünlippmuschel einer bestimmten Firma ist außerdem sehr gut. Gut auch zusammen mit Teufelskralle, Weidenrinde und Ingwerwurzel. Das lindert die Entzündungen und wird im allgemeinen sehr gut vertragen.
    Sobald ich sehe, dass er Schmerzen hat, kommt er außerdem unters Rotlicht. Hilft auch super - und da ab dem 4. MAl das Wort ROTLICHT Schwanzwedeln und freudiges Herbeikommen auslöst, gehe ich davon aus, dass die postive Einschätzung geteilt wird ;)

    Hallo! Klingt bei Deinem Hund nach ähnlich vielen Baustellen wie bei uns: Cauda Equina, HD, ED und Spondylose. Jeweils in unterschiedlichen Schweregraden. Grundsätzlich beobachte ich auch schwankende Beschwerden. Da das aber eine ernstzunehmnde Erkrankung ist, würde ich Dir auf jeden Fall raten einen Fachmann hinzuzuziehen. Wenn CE im Anfangsstadion diagnostiertzt wird gibt es zahlreiche Möglichkeiten das Leben des Hundes lebenswert zu erhalten. Gerade wenn es rechtzeitig diagnostiziert wird, sind auch die CHancen einer OP sehr gut.
    Es hilft dem Hund sehr wenn man zB Treppen steigen grundsätzlich vermeidet. Ein Mantel im Winter schützt vor Schmerzen, vor dem Toben warm laufen lassen, damit die Muskeln schon die Gelenke schützen können, bevor es "zur Sache geht". In aktuten Phasen Ansprinten vermeiden etc. Du kannst Deinem Hund auch durch Massagegriffe helfen, wenn er Schmerzen hat. Grundsätzlich ist Physiotherapie und Nahrungsergänzung echt hilfreich.



    Gerade bei so verschiedenen BAustellen ist es sinnvoll den Hund dosiert aber regelmäßig zu belasten - wir entscheiden fast täglich neu, was heute geht und was nicht. So bleiben einerseits die WICHTIGEN Muskeln aktiv und schützen das Gelenk, andererseits versuchen wir schädliche Bewegungen zu vermeiden. Das Pensum schwankt zwischen 3x10 min und 3x40 min Spaziegängen. Auslastung die körperlich nicht mehr geht, versuchen wir durch Kopfarbeit zu kompensieren. Funktioniert super und macht allen Beteiligten Spass.



    VIelleicht machst Du das alles schon - ich bin nur hellhörig geworden ;)
    Ich hoffe ich hab Dich nicht überrollt - ich merke nur, dass man dem Hund bei den Schmerzen echt helfen kann.

    Corinna
    Oh ja die BGS sind super! Ich weiß nicht warum - aber ich kann kein Foto hochladen. Wahrscheinlich sind die zu groß. Aber er ist der Schönste und Beste ;) Leider kommt der Hund in Mode und wird immer häufiger "schwarz" gezüchtet und dann an leute abgegeben, die sich für die Anlagen der Rasse nicht inertessieren, sondern ihn nur hübsch finden. Ich finde nicht, dass sie nur an Jäger abgegeben werden sollten. Aber die Hunde brauchen echte Beschäftigung für ihre Nase. Ich merke täglich wie der Huind aufblüht, wenn wir Nasenarbeit machen. Dann ist er einfach happy :D Seit ich seine Geschichte und die einiger anderer Jagdhunde kenne, bin ich mehr und mehr gegen diese "Schwarzzucht". Ich vergleiche sein Schicksal immer mit dem eines Atomphysikers, der dann nur das kleine EINMALEINS rechnen darf. Oder ein MAler ohne Pinsel...Sorry, der Vergleich hinkt, aber ein BGS ohne Nasenarbeit ist einfach ein Fisch in der Wüste. In diesem Fall wollte der Züchter außerdem Geld verdienen und hat die Hündin so oft gedeckt wie es nur ging- ohne Rücksicht auf Verluste. Wahrscheinlich hat er deshalb auch so viele Krankheiten.


    LAnge Rede kurzer Sinn: Der Vorschlag mit der Tierheilpraktikerin hat mich auch nochmal auf Bachblüten gebracht. Da werde ich nochmal schauen. Und vielleicht kennt jemand in der Nähe eine gute Tierheilpraktikerin.


    Herzlichen Dank!! UNd Grüße!!

    DANKE für die schnelle Reaktion!
    Ja - ein großer Pechvogel. Erst eine Familie, die den Bayerischen Gebirgsschweißhund als reinen Familienhund halten wollte, aber ohne jede Form von Sozialisation. Keine Beschäftigung, keine Erziehung - nix. (Auch keinen Tierarzt, was uns jetzt echt auf die Füße fällt) Dann kam der Hund im Alter von ca 6 Monaten zu einem Jungjäger, der noch nie einen Hund ausgebildet hat und es jetzt mal eben probieren wollte - nach 2 JAhren hat er das Handtuch geschmissen. Dann ein Bundeswehrsoldat der ihn 12 Stunden alleine gelassen hat. etc etc Wir haben ihn kennen gelernt, weil er neben unser damaligen Wohnung stundenland alleine im Garten saß und gebellt hat.......Die Fortschritte, die er langsam macht sind auch gemessen an seiner geschichte enorm.
    Zu Deiner Frage, ob er sich schon immer so verhalten hat: Wir kennen ihn jetzt ein Jahr. Bei uns lebt er seit 6 MOnaten - dieses schwankende Verhalten war wohl immer schon ein Problem - soweit wir wissen. Ebenso wie die Leinenaggression.


    Das mit dem Mantel machen wir seit es bei uns im Süden so kalt ist. Und in unterschiedlichen "Mantelstärken" - je nach Temperatur. Das hilft auf jeden FAll!!!


    Die ganzen Schäden am Gebäude, als HD, Cauda und Spondy haben wir durch verschiedene Stationen checken lassen. TA, KLinik, Facharzt, Physio etc- Die Diagnose ist erst wenige MOnate alt - so langsam lernen wir damit umzugehen. Wir wollten ihn halt auch nicht gleich in der neuen Umgebeung mit der Mega OP konfrontieren.


    Ich hatte damals ein Blutbild initiert - da ich irgendwie aufgrund des Verhaltens an Schilddrüse dachte. Und verschiedene TA haben gesagt Schilddrüse nochmal überprüfen lassen, da die Werte eben schlecht waren.
    Das zweite Blutbild ergab Werte im unteren Referenzbereich aber das canide TH war okay. dritte Blutbild hab ich mir heute nachmittag telefonisch durchgeben lassen. Werte wohl im unteren Bereich. Die TA sagte, dass schlechte Werte drei Mal hintereinander kein Zufall sei und man deshalb keinen Stimulationstest bräuchte.
    Weißt Du, ob das so stimmt?


    Hast Du vielleicht sonst eine Idee ob es einen tieferen Grund für die verschiedenen gesundheitlichen Probleme geben kann?


    Wenn das so weiter geht mach ich nen Aufbaustudium zur TA ;)
    Danke für die Hilfe!!!

    Liebe Forenmitglieder! Seit einiger Zeit bin ich stille Leserin. Jetzt weiß ich nicht weiter und hoffe auf Tipps von anderen Hundehaltern. Wir haben einen Schweißhund, Rüde, 4,5 Jahre.
    Sicher diagnostiziert ist Spondylose, HD, und Cauda Equina. Sind beim Physiotherapeuten - soweit alles klar.
    Jetzt wurden weitere Diagnosen gestellt: Schilddrüsenunterfunktion und Niereninsuffizienz. Beides wurde diagnostiziert anhand des Blutbildes. Dabei sind auch die Eosinophilen erhöht. zZt hat die Fellpfote auch noch kreisförmigen Haarausfall auf der Nase. Ich vermute - ohne Untersuchung - einen Pilz.


    Uns stellen sich jetzt viele, viele Fragen:
    Reicht die Diagnose Schilddrüsenunterfuntion anhand von drei Blutbildern? Oder braucht es zwingend einen TSH Stimulationstest? Hat jemand Erfahrung damit?
    Reicht erhöhter Harnstoff im Blutbild aus für die Diagnose Nireninsuffizienz? Vor allem dies: Hat jemand ähnliche Symptome und dabei einen anderen Zusammenhang diagnostiziert? zB Allergie, innere ERkrankung etc?? Wenn ja, wie wurde das diagnostiziert?


    Hier die Symptome nochmal zusammengefasst:


    Kreisrunder haarausfall auf der Nase
    Unaufmerksamkeit/Manchmal hat man das Gefühl, man erreicht den Hund gar nicht
    Apathie bzw. Lethargie
    Dann wieder Aggression gegen alles Unbekannte
    Hund guckt traurig (wir wurden auch schon von den Nachbarn angesprochen, was denn eigentlich los sei)
    Augen tränen/Augenentzündung seit 8 Wochen trotz ärztlicher Behandlung
    Hund sieht älter aus (unser Eindruck ist, dass das zunimmt)
    Kälteempfindlich (schon immer – aber subjektiv immer stärker)
    Laufunlust (seit Kälteeinbruch)
    Kaum Spiellust
    Leckt häufig die Hoden (schon immer)
    Trinkt Phasenweise deutlich mehr (Schmerzen?)
    Frisst phasenweise täglich Gras bis zum Erbrechen


    Schmerzen durch Cauda Equina beim Abtasten (seit Kälteeinbruch)
    Steif im hinteren Teil der Wirbelsäule (seit Kälteeinbruch)


    Vieles haben wir auf die häufigen Besitzerwechsel zurückgeführt. (Wir sind die 7. Besitzer und haben ihn seit 6 Monaten.) Dann wieder die Schmerzen mit der Bandscheibe verantwortlich gemacht.


    Wir sind mit unserem Latein sowas von am Ende - dankbar für jeden Hinweis!!


    Viele Grüße und vielen Dank im Voraus