Beiträge von ConnyM.

    Zitat

    Peppy:
    Wieso sollte ich die Körpersprache bei der Suche lesen?


    Ich bin zwar nicht Peppy ...
    Dein Hund zeigt dir normalerweise mit seiner Körpersprache, ob er noch Geruch in der Nase hat, ob die Spur vermutlich abgebogen ist, er aber zuvor noch kurz überprüft, ... . Bei Pedro sehe ich feine Nuancen, wie er seinen Kopf trägt, ob sein Schwanz noch hin und her schwingt (wie eine Richtantenne), kurze Seitenblicke, Körperspannung. Der Trainer ist normalerweise auch dafür zuständig, einen auf die kleinen Zeichen des Hundes hinzuweisen und für die Körpersprache des Hundes zu sensibilisieren. Dass der auch im Laufschritt mitrennt und nebenbei erklärt, was der Hund gerade zeigt ... Respekt.
    Wenn Pedro an eine Abzweigung kommt gibt es einen super-kurzen leichten Seitenblick, geht noch ein paar Schritte weiter z.B. an den nächsten Baum, Gehwegkannte,... pieselt (oder versucht es zumindest) kommt dann zurück und biegt ab. Würde ich ihm hinterher rennen könnte ich zum einen seine ganzen Körperzeichen gar nicht erfassen geschweige denn darauf reagieren. Vielleicht hätte er aber selbst gar keine Zeit, sie alle zu zeigen und würde kopflos einfach weiter rennen. So nach dem Motto - wenn Frauchen so schnell hinter mir herkommt wird es schon stimmen. - Ich würde ihn geradeaus weiterdrücken.
    Manchmal weht vielleicht auch der Wind den Geruch noch ein Stück in einen Weg hinein oder es werden Verleitungen gelegt. Da merkt er dann erst nach einigen Metern mehr, dass der Geruch weg ist. Dann muss man ihm auch helfen, zurückzukommen und ihn nicht mit dem eigenen Tempo weiter drücken.
    Wenn eure Trails so sind, dass der Hund von anfang bis ende rennen kann und immer problemlos findet ist der Trail in meinen Augen zu einfach.


    An Straßen benimmt sich Pedro auch ganz vorbildlich. Da ich ihm von klein auf gelernt habe, dass er sich an der Straße vor dem rüber gehen hinsetzen muss zeigt er mir genau so an, dass er auf die andere Seite möchte.

    Hallo Anna,
    ich nehm Balistol (gibsts im Reiterladen) dafür.
    Ich rolle meine Leine zu einer großen Schnecke auf - passt dann noch ganau auf einen großen Teller und pinsel mit einem großrn Haarpinsel erst die eine Seite ein, drehe die Leine um, nochmal pinseln und dann 2 Tage durchziehen und trocknen lassen. Das macht selbst die härteste und vernachlässigste Leine wieder schön geschmeidig.
    Ich habe meine von damals immer noch, ziehe sie jeden Tag mindestens 3x durch Dreck, Schlamm, Wasser und sonstwas. Allerdings bestelle ich mir jetzt dann eine neue. Im nassen Zustand ist sie schon ziemlich glitschig.
    Liebe Grüße
    Conny =)

    Zitat

    Ich würde euch bitten, falls Interesse besteht, richtig zu lesen und nicht einfach zu interpretieren oder zu wiederholen. Ehrlich gesagt bereue ich schon wieder, hier geschrieben zu haben. Das Forum scheint mir größtenteils mit inkompetenten, engstirnigen Leuten gefüllt zu sein, die nicht in der Lage sind, sich in fremde Sachverhalte reinzudenken. Habe keine Lust mich permanent zu wiederholen, um dann doch nicht verstanden zu werden.


    Ganz schön schräg hier. Klar bestand von meiner Seite Interesse dir zu helfen. Sonst hätte ich nicht geschrieben. Kann mich auch nicht erinnern, irgendetwas interpretiert zu haben. Allerdings habe ich Fragen gestellt weil mir in deinen paar wenigen Zeilen einfach die Informationen gefehlt haben... Anscheinend sollen wir hier riechen und dann bitte auf die schnelle die ultimative Lösung liefern (die du selbst nicht findest) sonst wird man unverschämt. Vielleicht solltest du mal bei dir selber gucken, warum dich nach deiner Meinung niemand versteht.


    Wenn der Hund zu aufgedreht ist - egal wo/wann - hat er Stress. Wo der herkommt weiß ich nicht, Fragen dazu beantwortest du nicht. So kann ich dir nicht weiterhelfen. Dann musst du selbst sehen, wie du klar kommst.

    Zitat

    Hast du den GA bei dir? dann kann es sein das er schon vorher weiß wen er suchen soll. eigendlich ist dieses selbstständig vorher ausrichten toll. Ich würde halt nur das losstürzen nicht noch fördern wollen, indem man am Start hinterhersprintet.


    Ja, im Normalfall hab ich den GA bei mir und es ist glaube ich für ihn nicht schwer zu wissen, wen er suchen soll. Von unserer Gruppe fehlt normalerweise einer. Fremdpersonen zu suchen sind bei uns selten. Und losstürzen lasse ich ihn nicht. Ohne Leine wäre er sicherlich schneller davon aber ich lege gerade am Start größten Wert darauf, dass er nicht nur in der vermuteten Richtung losrennt sondern mir ganz klar anzeigt, dass es da lang geht. Normalerweise starten wir sowieso an Plätzen wo er gleich am Anfang oder nach wenigen Metern mehrere Möglichkeiten hat und entscheiden muss.
    Fehlen mal 2 aus der Gruppe hat er überhaupt kein Problem bei der Suche an sich. Auch wenn sich die beiden Spuren teilen bleibt er immer auf der Richtigen (lt. Trainerin). Erst bei der Anzeige wirds schwierig. Er freut sich so, dass er die verlorengegangenen Schäfchen wieder gefunden hat, dass er nicht mehr unterscheidet sondern sich sofort dem ersten den er findet vor die Füße setzt. Nach kurzer Verwirrung wenn keine Belohnung kommt nimmt er nochmal seine Nase und sucht nach der richtigen Person, die er dann auch problemlos findet.

    Zitat

    Was passiert denn wenn du deinen Hund nicht auf dem Trail in Laufrichtung ansetzt? die Gefahr das der Hund so lernt die Nase erst nach X-metern einzusetzen wäre mir so viel zu groß


    Ich schaffe es oft gar nicht, ihn nicht in Laufrichtung anzusetzen. Ich ziehe ihm sein Arbeitsgeschirr erst am Startpunkt an und versuche eigentlich jedes Mal, ihn in einer anderen Richtung absitzen zu lassen um ihn fertig zu machen. Er dreht sich aber jedes Mal bevor er sich setzt wieder so, dass er doch schon in Startrichtung sitzt. Am Riechi schnüffeln geht im Schnelldurchgang - ich vermute, er weiß schon wer fehlt und hat ja auch sicherlich die Spur schon in der Nase ... Trainerin + VP.

    Zitat

    Aber wir waren doch alle selbst mal welche :???: Und ich weiß, dass ich oftmals nicht sooo sett zu Insekten und Co. war... :hust:


    Mir ging es eher um die Vorstellungen der Kindererziehung. Alles easy, die Kids machen immer was Mami sagt :headbash: :???: :hust: Wer eigene hat sieht es vielleicht etwas ... differenzierter.

    Eure Diskussion hier hat mich den Nachmittag wirklich nett unterhalten. Nur eine Frage konnte ich mir nicht beantworten: Wieviele von Euch, die sich sicher sind, dass "normale" Kinder niemals Tiere quälen würden haben selbst Kinder? Die eigene Überzeugung und die Realität liegen manchmal durchaus auch mal auseinander.


    Ich habe als Kind auch keine Tiere / Insekten oder auch sonstige Tiere gequält. Aber ich kannte einige - eine von ihnen hat später Biologie studiert - die durchaus die Insektenwelt sehr intensiv betrachtet, gehalten und auch bespielt hat. Der Sohn einer Nachbarin hat für einen Angler Würmer in der Hosentasche gesammelt - komischerweise hatte er dennoch Anstand und Respekt, hat inzwischen studiert und führt ein seltsam normales Leben.


    Erdel, du hast das toll geschrieben!