ZitatPeppy:
Wieso sollte ich die Körpersprache bei der Suche lesen?
Ich bin zwar nicht Peppy ...
Dein Hund zeigt dir normalerweise mit seiner Körpersprache, ob er noch Geruch in der Nase hat, ob die Spur vermutlich abgebogen ist, er aber zuvor noch kurz überprüft, ... . Bei Pedro sehe ich feine Nuancen, wie er seinen Kopf trägt, ob sein Schwanz noch hin und her schwingt (wie eine Richtantenne), kurze Seitenblicke, Körperspannung. Der Trainer ist normalerweise auch dafür zuständig, einen auf die kleinen Zeichen des Hundes hinzuweisen und für die Körpersprache des Hundes zu sensibilisieren. Dass der auch im Laufschritt mitrennt und nebenbei erklärt, was der Hund gerade zeigt ... Respekt.
Wenn Pedro an eine Abzweigung kommt gibt es einen super-kurzen leichten Seitenblick, geht noch ein paar Schritte weiter z.B. an den nächsten Baum, Gehwegkannte,... pieselt (oder versucht es zumindest) kommt dann zurück und biegt ab. Würde ich ihm hinterher rennen könnte ich zum einen seine ganzen Körperzeichen gar nicht erfassen geschweige denn darauf reagieren. Vielleicht hätte er aber selbst gar keine Zeit, sie alle zu zeigen und würde kopflos einfach weiter rennen. So nach dem Motto - wenn Frauchen so schnell hinter mir herkommt wird es schon stimmen. - Ich würde ihn geradeaus weiterdrücken.
Manchmal weht vielleicht auch der Wind den Geruch noch ein Stück in einen Weg hinein oder es werden Verleitungen gelegt. Da merkt er dann erst nach einigen Metern mehr, dass der Geruch weg ist. Dann muss man ihm auch helfen, zurückzukommen und ihn nicht mit dem eigenen Tempo weiter drücken.
Wenn eure Trails so sind, dass der Hund von anfang bis ende rennen kann und immer problemlos findet ist der Trail in meinen Augen zu einfach.
An Straßen benimmt sich Pedro auch ganz vorbildlich. Da ich ihm von klein auf gelernt habe, dass er sich an der Straße vor dem rüber gehen hinsetzen muss zeigt er mir genau so an, dass er auf die andere Seite möchte.