Beiträge von ConnyM.

    Deo für Hunde kenne ich nicht. Ich würde sowas auch nicht wirklich hernehmen wollen weil ich es mir wie den Super-Gau für die Hundenase vorstelle. Aber meine Erfahrung mit einigen Bekannten, die auch über den "strengen" Geruch ihrer Hunde geklagt haben ist, dass sehr oft Verdauungsprobleme hinter dem Geruch stehen. Alle, die das Futter umgestellt haben (von 3 weiß ich, dass sie für ihre Hunde noch selbst kochen, bei den anderen beiden weiß ich es nicht) sind die Probleme dann los gewesen.

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    Oh das hätte ich vielleicht noch schreiben sollen. Gechipt war er schonmal. Mit der Wirkung war ich leider auch nicht richtig zufrieden. Das ganze Testosteron Gedöns hat zwar aufgehört (keine Prügeleien mehr, kein Bespringen usw.). Da war ich echt erstaunt wie extrem er doch unter dem Einfluss seiner Hormone steht. Allerdings hat er wie verrückt angefangen ALLES zu fressen was ihm vor die Nase kam, hat Muskeln abgebaut und hatte ständig Hunger.


    In wie fern warst du mit der Wirkung nicht zufrieden? Die Testosteronproduktion war unterbrochen, Rüden-Machogehabe war weg aber er hat angefangen alles zu fressen. Dass kastrierte Hunde verfressener sind und ca. 1/3 weniger an Futter brauchen um ihre Figur zu behalten ist sehr oft so. - So gesehen war es doch ein guter Ausblick, wie es werden wir wenn er seine besten Teile hergeben muss.


    Ich habe hier auch mit dem Chip testen wollen, wie sich Pedros Verhalten verändern würde. Leider hat der Chip bei uns keinerlei Wirkung gezeigt. Der Hoden sollte ja schrumpfen wenn die Hormonproduktion wegfällt. Bei ihm blieb alles beim alten, incl. seiner echt üblen Rüdenprollerei. Schweren Herzens habe ich mich dann doch entschlossen, ihn kastrieren zu lassen weil hier ein halbwegs normales Spazieren gehen nicht mehr möglich war. - Er wäre alle Rüden in seiner Nähe ziemlich übel angegangen. Ständig war er auf Suche nach "Eindringlingen" in seinem Gebiet. Ist dabei sogar mehrmals in einen 1,50 m hohen Zaun gesprungen weil er raus wollte um den anderen zu vermöbeln.


    Nach der Kastra wurde er ein klein wenig ruhier. Er prollt nur noch ein bisschen und das ganze Jahr gleichbleibend - unabhängig von läufigen Hündinnen. Seine bisherigen Feinde hat er behalten, neue kommen nur wenige hinzu. Er ist ein klein wenig ruhier geworden. Dafür ist er aber weder verfressener noch braucht er weniger in seiner Schüssel. Ich füttere immer noch das Maximum was in den Hund reingeht damit er nicht abnimmt.


    So wie du euer Problem beschreibst würde ich es noch einmal mit dem Chip probieren. Einen ständig nach Futter suchenden Hund dabei zu haben stelle ich mir auch nicht einfach vor. - Und ab ist ab.


    Liebe Grüße
    Conny =)

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    Wie ist das denn bei euren Hunden an der Schleppe?? Laufen die voraus oder hängen sie auch so hinterher?
    Würde er vor mir laufen, dann sehe ich wenigstens was er macht. Also sage ich immer "weiter" und "ziehe" und locke ihn dann wieder zu mir. Wie macht ihr das?


    Pedro ist eigentlich immer voraus, nutzt die volle Länge absolut aus und ist gerade bei Wildgeruch alles andere als leinenführig :gott: . Heißt - je besser es riecht, desto mehr zieht er, desto langsamer werden wir, desto kürzer wird die Leine, desto mehr bin ich beschäftigt, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Total nervig und nach monatelanger Trainingspause fangen wir wieder ziemlich von vorne an. Wenn er von sich aus ein Vorstehen zeigt bzw. anzeigt, dass es hier ne ganz heiße Spur gibt muss er sich setzen (derzeit muss ich wieder 100% mithelfen, wobei ein "sss"itz reicht. Normalerweise sitzt er schon beim leisen "ss". Aufstehen darf er dann erst nachdem ich auf seiner Höhe bin, ihn gelobt hab, ... und ihn mit "weiter" auflöse. Hinter mir ist er nie.


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    Ansonsten bin ich immernoch am Überlegen, welche Schleppe ich mir kaufen soll. Ich schwanke zwischen Biothane und Fettleder. Ich benutze ja sonst nur Fettleder, aber die Biothane hat eben auch viele Vorteile.


    Ich hatte rel. am Anfang nach der ekligen Gurtband-Schlepp mal eine Biothane-Leine. Da Pedro damals noch oft in die Leine gebrettert ist habe ich die aber ganz schnell wieder abgegeben und mir eine Fettleder-Schlepp gemacht. Die Biothane-Leine gibt keinen Millimeter nach und es hat mich jedesmal im Arm, Schulter und Rücken verrissen. Das war echt schmerzhaft und ich traute mich schon gar nicht mehr, ihn einige Meter vor mir laufen zu lassen. Seit 2,5 Jahren habe ich nun eine Fettleder-Leine, die ich mehrmals am Tag durch Dreck, Matsch und Nässe ziehe. Ich mag sie immer noch. Sie gibt nach und liegt mir gut in der Hand. Nur wenn sie durchnässt ist wird sie rutschig. Inzwischen öle ich sie ca. alle 5 - 6 Monate mit Balistol-Öl ein damit sie geschmeidig bleibt.

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    Ich finde Parkett ehrlicherweise völlig überbewertet. Das Argument ist ja gern, dass man es schleifen kann und es dann wieder schön aussieht. Das geht aber eben nur bei echtem Vollholzparkett und nicht wirklich bei dem Fertigparkett was jetzt oft in Wohnungen verlegt wird.


    Man kann auch Fertigparkett abschleifen weil es üblicherweise eine Nutzschicht von 2,5 - 4 mm hat. Beim Schleifen wird aber normalerweise höchstens 1 mm abgeschliffen. Unser (Fertig-)Parkett liegt jetzt seit knapp 18 Jahren in unserem Wohnzimmer. Man sieht Gebrauchsspuren - Kratzer wahrscheinlich von den Hundekrallen und einige abgeriebene Stellen wo mein Stuhl am Esstisch steht. Der hat zwar Filz an den Füßen aber der Lack ist einfach abgerieben. Mich stört das alles nicht wirklich, ich lebe hier und es muss nicht aussehen wie in einer Musterhausausstellung.

    Bei uns gibts das Kommando "hinten" auch. Aufgebaut habe ich es mit ner Menge Leckerli. Zunächst hab ich ihn mit einem Leckerli hinter mich gelockt und das Kommando dazu gesagt. Dann bin ich langsam vorwärts gegangen und hab ihm immer wieder wenn er versuchte nach vorn zu kommen "hinten" gesagt und ein Leckerli vor die Nase fallen lassen.

    Ich habe inzwischen verschiedene Fußböden testen können und würde mir sofort weider Echtholzparkett oder Kork verlegen. Bei uns im "Test" ist derzeit


    Laminat - ist sehr laut trotz Trittschalldämmung, würde ich mir für Wohnräume nicht aussuchen.


    Fest verklebter Korkboden der anschließend mit Hartwachsöl behandelt wurde - relativ leise, pflegeleicht, lange haltbar. Derliegt bei uns seit knapp 18 Jahren und ist noch nicht überall neu gewachst worden und ist immer noch top. An den Fenster bleicht er aus. Würde ich sofort wieder verlegen.


    Fertigparkett-Kork (wie Laminat aufgebaut, nur dass die oberste Schicht Kork ist) lackiert - genauso laut wie Laminat, rutschig - ich finde es furchtbar.


    Echtholzparkett lackiert - etwas leiser als Laminat, empfindlicher für Kratzer von den Krallen aber um welten besser als Laminat. Man kann es aber abschleifen und neu lackieren lassen. Wir haben es bisher noch nicht gemacht und es ist immer noch absolut in Ordnung.


    PVC - hatten wir nur in einer Ferienwohnung - für mich in Wohnräumen ein absolutes NO-GO. Klackert auch mit den Krallen.


    Fliesen (Feinsteinzeug) - leiser als Laminat aber kalt. Will ich persönlich nicht in Wohnräumen.


    Alle Böden sind mehr oder weniger rutschig. Die Hunde gewöhnten sich schnell daran als sie jung waren. Im Alter kann das aber Probleme machen.


    Müsste ich jetzt neuen Boden für meine Wohnräume aussuchen würde ich Echtholzparkett und fest verklebten und gewachsten Korkboden nehmen.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Ich kenn das hier auch, dass entgegenkommende Hunde fixieren, anschleichen und oftmals dann auch im turbo auf uns zuschießen. Da Pedro die meiste Zeit an der Schlepp hängt laufen bei uns Hundebegnungen immer ähnlich ab.


    Ich nehme die Leine schon rel. zeitig kürzer, bringe ihn auf die Außenseite und beobachte ihn, wie er reagiert. Macht er sich steif oder spannt er sich sichtlich an versuche ich den Abstand durch Bogen laufen zu vergrößern. Ich rede mit ihm, fordere seinen Blick ein und werfe oft auch Leckerli so auf den Boden, dass er sich leicht abwenden muss. So gibts für jeden ruhigen Blick ein Leckerli und natürlich verbales Lob. Wobei die einzelnen Blicke so kurz sind, dass er noch nicht fixieren kann. Meist kommen wir so gut aneinander vorbei.
    Kommt der fremde Hund dann nah an uns ran kommt es darauf an. Ist es ein Mädel bleibt Pedro ruhig und ich lass ihn schnüffeln / hallo sagen. Ist es ein Rüde, mit dem er aber kommuniziert, lasse ich die Schlepp bis auf das letzte Ende fallen (manchmal auch ganz - je nach Gebiet) und geh weiter. Oft kommt er dann sofort hinterher ohne dass etwas passiert. Geht sofort das Gemotze und Geprolle los nehme ich ihn an der kurzen Leine energisch mit einem strengen "WEITER!" mit.

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    Mich würden da eure Erfahrungen interessieren. Habt ihr einen Hund direkt aus dem Ausland übernommen und wie hat das geklappt?


    Ich habe meinen Hund direkt aus dem Ausland übernommen und es hat hervorragend geklappt.


    Ich hatte ein paar für mich wichtige Punkte und Eigenschaften die ich bei unserem neuen Mitbewohner unbedingt haben wollte. Wobei ich da, wo ich dann Pedro (zwischen ca. 1500 anderen Welpen in Not) gefunden habe, eigentlich gar nicht nach einem neuen Hund für uns gesucht habe. Aber als ich ihn gesehen habe, gegoogelt habe, wie er wohl mal aussehen wird wenn er ausgewachsen ist und mich über die Rasse informiert habe war es um mich geschehen. Ich bekam nur bei diesem einen Hund Gänsehaut und ich war mir sicher, dass er genau der richtige Hund für uns ist. Also machte ich mich daran, die Tierschutzorga zu kontaktieren und alles in die Wege zu leiten. Knappe 4 Wochen später kam er mit einem Flugpaten aus Mallorca. Völlig problemlos alles.


    Für mich war es so absolut o.k. Ich hätte ihn nicht vorher in Deutschland kennen lernen müssen. Pedro war ja noch klein (ca. 16 Wochen als er kam) und sein Verhalten hat er in den ersten Monaten gründlich geändert.


    Liebe Grüße
    Conny =)