Beiträge von ConnyM.

    Das mit der Teebeutelidentifikation hört sich interessant an. Kannst du mir beschreiben, wie du vorgehst?


    Leider fällt bei uns das Training derzeit öfter aus als es stattfindet. Dann könnte ich das mal als "Ersatz" probieren.


    Danke und liebe Grüße
    Conny =)

    Wir kommen nach einer tollen 2-Stunden-Runde aus dem Wald. Es war wirklich toll, Neuschnee, Sonnenschein, .... Hab dann den Hund von den gröbsten Schneebollen befreit und freue mich aufs Aufwärmen.


    H: (stellt sich vor die Terrassentür, guckt mich mit herzerweichendem Blick an) "komm, lass mich endlich mal wieder in den Garten, da war ich schon gaaaanz lange nicht mehr. Die ganze Zeit im Haus, das hält ja kein Hund aus."

    Zitat

    Was soll ich denn machen, wenn sie gar nicht auf das click reagiert, sie ist dann natürlich auch für keine Belohnung empfänglich d.h. sie kommt auf jeden Fall nicht zu mir zurück um sich ein Leckerli zu holen ich müßte sie höchstens mitsamt der Leine "einholen" und ihr das Leckerli aufzwängen, aber das ist doch auch nicht Sinn und Zweck.


    Ich nehm im Training jetzt nicht den Clicker und belohne auch nicht das vorstehen an sich (was Pedro oft wirklich super machen würde) sondern versuche ihm das "automatische" Sitz beizubringen - als Anzeige wie das Vorstehen - "Frauchen, ich riech da was gaaanz spannendes". In einem von 20 Fällen klappt das aber auch immer erst am Leinenende. Leckerli mag er dann normalerweise auch nicht mehr. Es ist viel zu spannend. Mir ist wichtig, dass er nicht allein wieder aufsteht, geh zu ihm (manchmal auf der Leine, damit er nicht weiter kann, manchmal hangel ich mich an der Leine zu ihm, manchmal sitzt er einfach ruhig), lobe ihn ganz toll und biete auch immer ein Leckerli an. Aber Lob allein muss oft reichen. Ich warte dann oft noch einige Sekunden, lass ihn in Ruhe gucken und schnuppern und dann gehen wir weiter.


    Wie ich den Super-Schlachtruf nochmal trainiere weiß ich noch nicht. Er klappt definitiv nicht wenn er nötig wäre. Aber weder Futter noch Spieli sind ihm auch nur annähernd so wichtig dass es als Belohnung funktioniert. Angefangen zu konditionieren habe ich mit der langen Schlepp. Pedro ganz vorne, ich rufe das Signalwort, drehe um und renne von ihm weg. Ihm bleibt nichts anderes übrig als hinterher zu kommen. Wenn er mich eingeholt hat gibts Party. Nicht zu oft am Tag wiederholen, damit es was ganz besonderes bleibt. Und später, wenn er grundsätzlich verstanden hat, dass er so schnell wie möglich zurück kommt wenn er den Super-Schlachtruf hört wird nicht mehr jeden Tag weiter trainiert.
    Liebe Grüße
    Conny =)

    Hallo,
    nen wirklich neuen Tipp hab ich leider nicht für dich. Aber ich hatte ganz ähnliche Probleme mit dem Bürsten als Pedro klein war. Ich und Bürste im gleichen Raum ging gar nicht. Da ist er zu mir gar nicht mehr her gekommen, er hielt größtmöglichen Abstand oder ist gleich ganz geflüchtet. Ich hab dann zunächst alle möglichen Fellpflegeutensilien ausprobiert weil man einen langhaarigen Hund einfach ab und zu bürsten muss. Es war bei allem das Gleiche. Als meine Trainerin das dann hörte, dass ich meinen Hund nicht bürsten kann war sie ganz entrüstet und meinte nach der Stunde, dass ich jetzt sofort zuhause meinen Hund bürsten soll. Ohne wenn und aber. ... Ich also zu allem entschlossen nach Hause, Hund geschnappt, Bürste geschnappt ... und für mich völlig überraschend konnte ich ihn ca. 2 - 3 Minuten problemlos bürsten. Ich hatte nie wieder die Probleme vom Anfang.


    Ich kann mir seinen Sinneswandel nur durch meine wilde Entschlossenheit erklären.


    Viel Erfolg
    Conny =)

    Zitat

    Conny, ich glaube nicht, dass man ein solches Problem mit Ausweichen, Festhalten usw besser macht. Hätte dein Hund sich denn im Gebüsch weniger aufgeregt?


    Ja hätte er, weil ich ungefähr 5 m mehr Abstand gehabt hätte und ich wusste, dass dieser Abstand ausreicht zum ruhig sitzen bleiben wenn ich mein Programm mit loben, Leckerli geben, loben, ... abspule bis sie vorbei sind. So hat es ja auch geklappt allerdings hat er in meinen Armen ziemlich gezappelt und versucht sich zu befreien um zum Pferd zu kommen.
    Wir haben zu der Zeit nur eines geübt: Man kann sich auch im Wald anständig benehmen, egal wen wir treffen und egal nach was es riecht. Allerdings war da sein nötiger Individualabstand noch sehr groß. Außerdem ist nicht jeder Hundehalter gleichzeitig Pferdekenner. Klar einige Dinge sind mir klar. Mit dem Auto fahre ich immer ganz langsam und mit möglichst großem Abstand an Reitern vorbei und Pedro nehme ich ins Fuß und guck, dass er ruhig bleibt. - Aber sonst ... Dass das Ausweichen ins Gebüsch gefährlich werden kann wegen erschrecken wusste ich nicht und wollte es eigentlich "besonders" gut machen um nicht zu den ignoranten Hundebesitzern gezählt zu werden.

    So ein Erlebnis mit Pferd hatte ich mit Pedro auch schon. Damals war er noch ziemlich überdreht und hat aus allen möglichen Gründen an der Leine nur gezappelt. Wir waren im Wald auf einem ziemlich schmalen Weg spazieren. Links und rechts hauptsächlich Gestrüpp und Brombeeren. Da Pedro schon am hochdrehen war wegen dem Hufgetrappel hab ich mir eine Lücke zwischen den Dornen gesucht und versucht einige Meter vom Weg weg zu kommen. Ruft es von hinten, dass ich doch bitte auf demWeg bleiben soll, sie kämen schon vorbei. Ich bin dann brav wieder zurück und hab inständig gebetet, dass Pedro nicht total durchdreht. Ich musste ihn dann allerdings ziemlich festklammern (hab ihn fest mit den Armen umschlungen) dass er nicht total austickt.


    Ich versteh schon, dass das Pferd vielleicht nen Problem kriegt wenn es unvermittelt im Gebüsch raschelt. Aber das Problem, das Pedro mit dem Pferd in nur knapp einem Meter Abstand hatte fand ich jetzt auch nicht toll.

    Ich habe schon öfter und immer wieder überlegt, ob ich mit Pedro mal an einem Hüte-Seminar teilnehmen sollte um mich dann vielleicht auch hier mehr mit dem Thema auseinander zu setzen bzw. nach einer Hütemöglichkeit zu suchen. Dass er gerne hüten würde hat er mir leider schon ab und zu bewiesen. Bei meiner letzten Suche habe ich diesen Link http://www.working-sheepdog.de/html/ausbildung.html gefunden und weiß nun, dass Pedro definitiv ohne Hüten glücklich werden muss. Ich bin mir sicher, dass ich für ihn noch eine andere Beschäftigung finde die ihn glücklich macht und auslastet.


    AJT nehme ich dann morgen wieder auf und hoffe, dass ich da auch noch irgendwamm Erfolge verbuchen kann.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Wir sind ja auch begeisterte Mantrailer und hatten jetzt endlich am Samstag nach endlosen 3 Monaten wieder unsere erste Stunde. Pedro hat nichts verlernt ... na ja, die Anzeige war nicht so ganz in Ordnung. Aber ne völlig Fremde VP die sich auch noch bewegt hat ... war schon schwierig. Aber es hat ja doch noch geklappt.
    Jetzt meine Frage - macht ihr mit euren Hunden noch andere Suchspielchen? Ich hätte noch gern etwas, was ich allein mit ihm machen kann (und damit nicht so anfällig bin wenn die Stunden öfter ausfallen), was sich aber nicht mit dem Trailen behindert. Außer Leckerlisuchen fällt mir nichts ein.


    Danke für eure Hilfe


    Conny =)

    Meiner schläft am Tag wirklich unheimlich viel. Teilweise zieht er sich zurück auf seinen Nachtschlafplatz neben meinem Bett, teilweise liegt er auf der Treppe (und rührt sich auch nicht wenn ich drüber steige) und manchmal liegt er bei mir im Wohnzimmer. Ich schätze, dass er insgesamt (Tag + Nacht) 15 - 16 Stunden richtig schläft und nochmal 2 oder 3 nur döst.
    Aber das entspannte Schlafen tagsüber musste meiner erst lernen. Aufgrund eines riesig hohen Stresslevels und daraus bedingtem blöden Benehmens war das nötig. Ich hab ihn dazu anfangs für 20 min im Schlafzimmer angehängt. Nach einigen Tagen hab ich die Dauer verlängert und nach ca. 2 Wochen hat er sich einfach selbst zurück gezogen und dort gepennt.


    Liebe Grüße
    Conny =)