Beiträge von ConnyM.

    So was hatte ich hier auch schon. Ein kleiner recht nerviger bellender Hund umkreiste mich und Pedro. Ich hatte ihn schon rel. kurz weil sich Pedro schon anfing steif zu machen. Auf meine Bitte, den Hund doch bitte zurück zu rufen meinte der andere
    HH nur "der macht nichts".
    Ich: "da bin ich mir bei meinem nicht so sicher".
    HH "der muss auch lernen, dass nicht alle anderen Hunde lieb zu ihm sind"
    Ich: "Ich hoffe, das sagen sie auch noch, wenn ihrem Hund ein Stück fehlt!"
    HH: "OOHHH - xxx komm schnell, na komm schon, ..."



    Oder eine Begegnung auf der Hundewiese. Ich war mit meinem Tagespflegehund unterwegs. Sie ist eine Mischung aus Berner-Sennen und Leonberger. - Ziemlich groß, träge und furchtbar ängstlich. Sie läuft immer ohne Leine, bleibt immer in meiner Nähe und wenn es brenzlig wird versteckt sie sich sowieso hinter mir. Von vorne kommt ein HH mit einem fast ebenso großen schwarzem Rüden. Wir weichen aus. Aber der Rüde meint mit Karacho auf uns zu stürmen zu müssen. Lissy versteckt sich hinter mir aber der andere Hund rennt einen Bogen um uns und bedrängt mein Mädel. Blocken oder sowas ging nicht. Auf meine Bitte, sie solle ihren Hund doch bitte zurück rufen kam erstmal keine Reaktion. Ich also ein bissl lauter - bitte rufen sie ihren Hund zu sich, sehen sie denn nicht, dass er meine bedrängt und meine Angst hat. Kommt die Antwort "dann nehmen sie ihren Hund doch das nächste Mal an die Leine"! :???: .

    Hallo,


    ich möchte dir auch Mut machen, dein Ziel weiter zu verfolgen. Ich habe auch einen arbeitswütigen, jagenden Hüti. Ich bemühe mich schon einige Zeit seine Jagerei in den Griff zu bekommen. Aber so richtigen Erfolg hatte ich bisher leider nicht. Das heißt für ihn, dass er im und am Wald und auf Wiesen mit Hasen an der Leine bleiben muss, dass wir wohl auch niemals entspannt durch den Wald träumen weil er einfach draußen immer im Arbeitsmodus ist. Trotzdem wäre abgeben für mich keine Option sondern ich bemühe mich nach Kräften ihm das zu bieten was ihn auslastet. Bei uns ist das Mantrailing und Longieren. Zwischendrin tricksen wir und es gibt kleinere Suchspielchen. Ich habe derzeit das Gefühl als würde ihm das so noch nicht reichen. Aber Pedro ist der Hund, der zu mir sollte, der zu mir gehört. Wir haben eine gemeinsame Aufgabe vom Universum und ich nehme sie an.


    Lass dich nicht verunsichern. Du machst dir soviele Gedanken und versuchst von klein auf, dass aus Pina ein super Hund, ein toller Begleiter für dich wird. Du machst das gut und ich bin mir sicher, dass du für sie keinen besseren Platz als bei dir findest.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Zitat

    Darf ich fragen, warum dein Kerlchen nicht oder kaum von der Leine kommt?


    Klar darfst du fragen.
    Hier bei uns zuhause haben wir leider 2 Hunde, mit denen er so überhaupt nicht kann. Die beiden (sie heißen Bandit :muede: und Bandito :muede: ) verfolgt er sogar nach dem Geruch. Erst gestern begegnete uns der eine von ihnen. Wir sind beide umgedreht und Pedro hat sie noch nicht gesehen. Erst als wir nach einigen Minuten wieder an der Stelle waren, wo Bandito mit Herrchen umdrehte ist Pedro fast durchgedreht. Er wird dann total hektisch, rennt in die Leine, ist nicht mehr ansprechbar und würde wenn er könnte sofort die Verfolgung aufnehmen. Mit seinen 16 kg entwickelt er eine Energie, dass ich zu tun hab in zu kontrollieren. 3 oder 4 mal sind sie sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen bisher begegnet. Ernsthaft passiert ist zum Glück nichts. Bandito ist etwa genauso groß und schwer wie Pedro. Bandit ist größer und nicht ohne. Bisher ist ihm Pedro einmal offline begegnet und ich will das nicht nochmal haben. Bandit war noch angeleint und Pedro ist voll auf ihn los. Das andere Herrchen hatte alle Mühe, seinen Hund trotz Angriff zu kontrollieren bis ich im Sprint da war Pedro einsammeln konnte. Alle anderen Hunde hier sind im großen und ganzen kein Problem. Da guckt er, rennt auch mal ein Stück hin - lässt sich aber abrufen. Nur alle Zeiten, wo uns die beiden Banditen begegnen können bleibt er an der Leine. Gleich Morgens zwischen 7.30 - 8.30 sind die Chancen gut, danach bleibt er an der Leine.
    Dann gibts bei uns ne große Hundewiese (leider ohne Zaun rundrum). Leider ist gleich der Wald daneben und auf der Wiese selbst gibts viele Hasen. Manchmal wenn er gut drauf ist darf er hier trotzdem von der Leine. Manches mal hab ich es schon bereut weil er z.B. nen Hasen nach Hause begleitet hat oder nen Abstecher in den Wald gemacht hat. Zum Glück war er da schnell wieder zurück.
    Ganz allgemein macht er sich sofort an die Arbeit und sichert den Bereich, in dem sich sein eines Schaf (ich) befindet. Der Abstand wird da zum teil rel. groß aber bevor er nicht die nähere (und manchmal weitere) Umgebung überprüft hat ist er nicht zu rufen.


    Alles Schleppleinen und Antijagdtraining, Impulskontrolle, ... haben bisher nicht geholfen ihm zu lernen, dass ich das letzte Wort habe.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Meine alte Hündin war auch so eine, die alle, wirklich ALLE geliebt hat. Andersherum gab es ein paar wenige Hunde in unserem Umfeld, die mit ihr nicht klar kamen. Aber da blieb sie bei mir bis wir vorbei waren und dann konnte sie wieder weiter. Selbst wenn sie von andere Hund prollig angemacht wurde hat sie sich erst mal viel gefallen lassen und immer deeskalierend reagiert. Nur wenn die freundliche Art den anderen nicht gestoppt hat sagte sie es mal deutlicher, zeigte, dass genug ist und dann war gut. Es kam auch dabei nie zu einer Verletzung. Weder absichtlich noch unabsichtlich.


    Pedro liebt (fast) alle Mädels und unterscheidet bei Rüden nach "ernstzunehmender Konkurrent" und "Waschlappen". Er kommuniziert sehr klar und zeigt deutlich, dass er alle Mädels für sich beansprucht. Sagt der andere "o.k. ist mir doch wurscht" vertragen sie sich meist prächtig. Signalisiert der andere, dass er sich aber größer und stärker fühlt dann knallts schon mal. Da käme mir niemals ein "der-tut-nix" über die Lippen.


    Zum Thema Anleinen ... Pedro ist eigentlich fast immer an der Leine. Würde ich an der Leine keinen Kontakt dulden hätte er wohl gar keinen Kontakt zu anderen Hunden. Hundekontakte laufen bei uns meist so ab, dass wir uns mit Leine den anderen Hunden nähern. Sehe ich, dass Pedro sich auf die Zehenspitzen stellt, sich steif macht ... bleibe ich auf Abstand und laufe nen Bogen. Kontakt bräuchte ich dann nicht. Da die anderen Hunde aber sehr oft offline sind kommen doch immer wieder mal welche zu uns. Dann lass ich die Leine sofort locker oder lasse sie ganz los und hoffe, dass sie sich friedlich einigen. Klappt manchmal - aber nicht immer. Zum Glück ist noch nie ernsthaft was passiert. Aber garantieren könnte ich es nicht.
    Bleibt er bei anderen Hunden entspannt gibts auch Kontakte an der Leine oder auch ein kurzes Spiel.

    Meiner hat als er noch jünger war auch immer wieder unheimlich viel gehechelt. Bei uns war es Stress. Nachdem ich das Tagesprogramm runter gefahren habe und sich sein Stresslevel normalisierte hat das auch wieder aufgehört. Bei uns hat das allerdings ne Weile gedauert.


    Wenn dein Mädel Blähungen hat sollte man dringend nach den Ursachen suchen und die Ernährung umstellen / Futter wechseln.


    Vielleicht magst du ja noch etwas ausführlicher berichten, wie euer Tag so aussieht und was du fütterst.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Ich fuhr noch noch mit meiner alten Lady (damals noch im besten Alter) im Sommer mit dem Fahrrad. Trotz Affenhitze hatte sie total Spaß am Rennen und ich konnte stellenweise zugucken, dass ich ihr hinterher kam. Sissy lief immer ohne Leine und ich blieb so gut es ging an ihrer Seite. So einen Rennanfall bekam sie auch genau in einem Badeort entlang der Strandpromenade wo ich nur mit Mühe und hochrotem Kopf mithalten konnte. (Sie liebte außerdem das Baden und hatte sich kurz vorher erst ausgibig abgekühlt.) Den ersten Teil einer "netten" Bemerkung konnte ich noch selbst hören. Den Rest hab ich mich von meiner Familie erzählen lassen. Da war ich schon vorbei.


    "Das muss man sofort dem Tierschutz melden ... es ist ja tortal wahnsinnig, den Hund bei der Hitze so zu hetzen".

    Unsere Daumen bleiben gedrückt bis es Maja wieder ganz gut geht.


    Warum darfst du sie nicht sehen? Wäre das zuviel Aufregung bzw. Stress für sie? Und wie lange muss sie noch in der Tierklinik bleiben? Hoffentlich vergeht die Zeit ganz schnell.


    Ganz liebe Grüße
    Conny =)

    Zossel, wenn ich das mal einfach hochrechne bekommt er ca. 600 g gekochten Reis und 400 g Fleisch pro Tag. Das frisst meiner von der Menge her auch - allerdings keinen Reis sondern gekochtesn Gemüse / Kartoffeln ca. 900 g pro Tag (gekocht gewogen) und 400 g Fleisch. Allerdings hat meiner nur 51 cm und wiegt 16 kg. Ich frage mich jeden Tag wie er die Menge unterbringt. Aber es geht ihm gut damit, er nimmt nicht ab, macht gute Häufchen - alles paletti.


    Wenn er Hunger hat würde ich ihm einfach noch mehr geben.

    Zitat

    Meldung zwischendurch: komplettes Programm runter fahren und nur Ruhe= 0 Erfolg. Drinnen die Ruhe selbst, sobald es nur die Vermutung gibt es ginge raus der reinste Berserker.


    Als ich bei Pedro das "Langeweile-Programm" gestartet habe dauerte es auch ne ganze Weile bis ich wirklich Erfolg sehen konnte. Am Anfang waren es eher Kleinigkeiten. Also dass er z.B. schon nach 5 Minuten und nicht erst auf dem Rückweg das erste Leckerli nehmen konnte oder dass ich statt 200 m 220 m in eine Richtung geschafft habe. Den Erfolg wirklich "sehen" konnte ich auch nur weil ich Tagebuch geführt habe und die Tage besser vergleichen konnte. Sonst vergisst man doch so einiges wieder.
    Ob es für euch das richtige ist so zu arbeiten oder anders besser wäre kann ich von der Ferne nicht beurteilen. Aber vielleicht kannst du euren neuen Tagesablauf nochmal kurz beschreiben.


    Auf jeden Fall wünsch ich dir noch ne Weile Durchhaltevermögen.


    Liebe Grüße
    Conny =)