Beiträge von ConnyM.

    Hallo,
    jetzt machst du mich neugierig. Wer hat dir das denn empfohlen? Wenn es nach einer ausführlichen Anamnese war, dann bist du bestimmt gut betreut. Dann wird das schon passen. Wenn es aber "nur" ein Tip z.B. von einer Freundin war, die das auch so genommen hat, dann wär ich da vorsichtig. Es ist nicht so einfach, die richtigen Homöopathika zu finden. Für das Immunsystem nimmt man normalerweise das Konstitutionsmittel in einer Hochpotenz - und das kann normalerweise nur ein erfahrener Homöopath herausfinden.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Hallo,


    ich beschäftige mich derzeit ziemlich viel mit Verhaltensauffälligkeiten und auch Stress / Stressverhalten / Stressursachen bei Hunden. Allerdings habe ich auf meiner Suche nach Literatur nicht wirklich was gefunden. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.


    Ich such z.B. ganz speziell etwas über das Hundegehirn. "Die Neuropsychologie des Hundes" (James O'Heare) und auch "Die Welt in seinem Kopf" (Dorothée Schneider) kenn ich schon. Die sind aber insgesamt ziemlich oberflächlich.


    Gibts noch andere Bücher oder Fachliteratur?


    Danke und liebe Grüße


    Conny =)

    Meine alte Lady, Sissy ein Riesenschnautzer-Bobtail-Mix, wurde früher immer geschoren. Ca. 12 Jahre lang 3x im Sommer auf 3 - 5 mm - sie liebte das. Ab September durfte das Fell dann wieder wachsen. Und ja, das Fell war anders, das festere Deckhaar war nicht mehr in dem Ausmaß da. Der Schwanz kam ungeschoren davon und da konnte man den Unterschied gut sehen. Da sie nach jeder Schur aufblühte war für mich klar, dass die Wolle runter kam. Ihre Wärmeregulierung funktionierte trotzdem. Ich würde es immer wieder machen, wenn ich das Gefühl hätte, dass meinem Hund der dicke Pelzmantel zu viel wird.


    In diesem Sommer haben Freunde zum ersten Mal ihren Berner Sennen-Mix geschoren. Die Jahre zuvor hatte sie im Hochsommer große Probleme mit dem Herz und Wasser in der Lunge - dieses Jahr nicht. Es sah am Anfang zwar sehr sehr gewöhnungsbedrüftig :hust: aus. Aber sie fühlte sich superwohl damit und hatte dieses Jahr überhaupt keine Probleme mit der Gesundheit.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Hallo Ramona,


    brauchst Dich nicht zu entschuldigen. Pedro hatte im letzten Jahr einen unheimlich hohen Stresslevel. Ich musste eine Weile alles, wirklich alles, was irgendwie positiver oder auch negativer Stress ist vermeiden. Dem fiel dann auch erst mal das Mantrailing-Training zum Opfer. Da Pedro aber ein leidenschaftlicher Suchhund ist und wenigstens hin und wieder mal seine Nase benutzen können sollte habe ich mit der Eigenfährte angefangen. Hin und wieder, wenn er gut drauf und wenig gestresst war. D.h. mit festen Trainingszeiten hätte es eigentlich nie funktioniert bei uns.


    Die Mantrailing-Trainerin möchte eigentlich auch nicht, dass ich mit Pedro noch selbst Fährte. Aber ich frage sie nicht. Inzwischen erzähle ich auch nichts mehr davon. Dafür wundert sie sich aber regelmässig, dass Pedro die Aufgaben so toll löst. - Spurtreu, tolles Anzeigeverhalten, super orientiert auch in schwierigen Bereichen. Ich sehe, wie gut es Pedro tut, wie glücklich und zufrieden er nach erfolgreicher Arbeit ist. Das allein zählt für mich. Ob wir dabei alles ganz richtig machen ist mir völlig schnurz. Wir machen das ja nur als Hobby und wollen nicht professionel irgendwo einsteigen.


    Liebe Grüße
    Conny =) - und Pedro, der heute nach ca. 1000 Schritten keinen Bock mehr hatte und zwischendrin lieber seiner Such-Geschirr-Aufschrift alle Ehre gemacht hat - "Markierungsarbeiten".

    Zitat

    Wie könnt ihr eure Hunde lesen lernen, bei selbstgelegten Spuren? Ihr kennt die Wege, die eure Hunde suchen müssen und fangt doch automatisch an, sie zu lenken, ohne die Hunde selbstständig arbeiten zu lassen.


    Im Normalfall bin ich allein mit Pedro unterwegs. Und am Anfang war ich manchmal schon unsicher, dass er wirklich noch sucht und nicht solange weitergeht bis ich ihn automatisch bremse wenn es zu falsch wird. Aber mit der Zeit merkt man das ganz gut. Ich habe ihn an Kreuzungen lieber einmal öfter als zuwenig überprüfen lassen. Wenn er mir dann anzeigt, dass er wirklich unbedingt einen bestimmten Weg lang will ... dann hatte er eigentlich immer recht. Manchmal versuche ich ihn auch absichtlich eher falsch zu steuern und lasse ihn dann korrigieren damit ich ihm auf keinen Fall die richtige Richtung vorgebe.
    Inzwischen sind wir mit unserer Eigenfährte schon ganz gut in Übung. Ich lege die Spur am liebsten im Wald und da bevorzugt in wildreichem Gebiet. Da ich im Wald oftmals nicht an Wege gebunden bin sondern auch quer-wald-ein laufe ist es für mich noch leichter zu erkennen, dass er sehr oft unheimlich spurtreu geht. Da brauche ich mir dann keinen Kopf dazu machen ob ich ihn vielleicht hier führe. Ich bräuchte oftmals eher einen Bremsanker.
    Um ihn wirklich gut lesen zu lernen sind wir einmal die Woche beim Mantrailing - da kenne ich die Spur nicht und werde auch vonder Trainerin auf Pedros Körpersprache noch aufmerksam gemacht.


    Was du mit HF und VP meinst kann ich nur raten ... aber für mich ist das kein Problem, dass er sowohl meine Spur sucht, von mir geführt wird und am Ende auch noch von mir die Belohnung bekommt. Für ihn ist es doch einfach die Bestätigung, dass er seine Arbeit super gemacht hat.


    Letzte Woche habe ich ihm mal eine "Endlosspur" gelegt weil ich jedes Mal das Gefühl hatte, dass er erst warm gearbeitet war als er an meinem Riechi war. Als ich das Gefühl hatte, dass er absolut genug hatte habe ich abgebrochen und ihn fürstlich belohnt. Um zu sehen, wie lange seine Kondition "reicht" hatte ich den Schrittzähler mit. ... Die Spur war ca. 20 Stunden alt und nach 1700 Schritten hatte er genug. Dazu einige Verleitungen und auch einige Stellen mit frischem Wildgeruch. Vorher waren die Fährten genauso alt aber höchstens 1100 Schritte lang. Ich hab sehr gestaunt.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Ich zitier mich gerade mal selbst -

    Zitat

    Ich klappe dazu das Fell hoch und bürste von hinten nach vorne. So bürste ich immer direkt vom Haaransatz und nicht nur außen über das Fell. Wenn man aufpasst, dass man nur ein klein wenig vom Filz mit erwischt geht der gut mit raus.


    Vielleicht habe ich mich da unklar ausgedrückt. Ich gehe unten an den Beinen oder an hinteren Ende seines Rückens mit der Hand ins Fell und klappe es nach vorne. Dann kämme ich direkt am "Scheitel", der dort entsteht, vom Haaransatz nach hinten. Jenachdem wie viel Filz an der Stelle ist hole ich von vorne mehr oder weniger viele Haare mit der Bürste dazu ... 1-3 mm über dem Scheitel ansetzen. Ich brauche für den Rücken ca. 2 - 3 Minuten, dann bin ich oben angekommen.


    Pedro hat sich anfangs überhaupt nicht bürsten lassen und da bildete sich in seinem damaligen Baby-Plüsch einige Filzstellen. Auf diese Art waren die aber schnell wieder draußen.


    Ich habe auch lange Haare mit jeder Menge Naturlocken drin. Aber irgendein Spray, Spülung, Kur zum besser kämmen kommt mir nicht in die Haare. Diese ganzen hochgepriesenen Produkte machen die Haare kaputt. Wenn die Haare gesund sind kann man sie auch so kämmen.


    Viel Erfolg
    Conny =)

    Zitat

    Zum Furminator, korrigiert mich bitte , wenn ich falsch liege, aber mir wurde gesagt, dass bei Hunden, die nicht haaren, sondern geschoren werden müssen, kein Furminator benutzt werden soll.


    Ja, das hab ich genauso gehört.
    Ich kann den Furminator am Körper auch nicht verwenden, weil Pedros Fell zu dick ist.


    Ich verwende am Körper eine ganz normale Zupfbürste (sieht ähnlich aus wie die Les Poochs) und damit mach ich auch größere verfilzte Stellen wieder schön. Ich klappe dazu das Fell hoch und bürste von hinten nach vorne. So bürste ich immer direkt vom Haaransatz und nicht nur außen über das Fell. Wenn man aufpasst, dass man nur ein klein wenig vom Filz mit erwischt geht der gut mit raus.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Hallo,


    wir haben zum trailen ein Equest-Geschirr mit Y-Gurt (wie K9). Ich finde das sehr stabil und durchaus ausbruchsicher. Da rutscht und verschiebt sich nix. So ganz kann ich das zwar nicht beurteilen weil mein Flokati keine Anstalten macht auszubrechen und sehr viel Wolle den möglichen Fluchtweg aus dem Geschirr versperrt.
    Bei Pedro sitzt es nicht super eng, aber hat nicht so sehr viel Spiel. Scheuern oder einengen tut da aber nichts.


    Ich meine, dass es durchaus ein Versuch wert ist.


    Gruß Conny =)