Beiträge von ConnyM.

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    Selbst wenn wir vorher echt viel gemacht haben und beide totmüde sind, sieht die Küche nach 2Std aus wie Sau :(


    Was passiert denn in der Küche dann alles? Der Mülleiemer kann es ja nicht mehr sein.


    Wirklich raten kann ich dir nichts, da wir damit kein Problem haben. Wäre es denn möglich, nochmal verstärkt zu üben? - Also erst mal die alleine-Zeit wieder zu reduzieren bzw. an den Tagen, wo du eigentlich da bist als Übungstage zu nutzen?
    Dass er aus Protest pinkelt kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Vielleicht war es nur ein Unfall. Wieviel trinkt er denn?


    Liebe Grüße
    Conny =)

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    Aber es ist schwierig ihn zur Ruhe kommen zu lassen, wenn man ihn nicht toben lässt.


    Genau das habe ich meine Trainerin damals auch gefragt und bin trotz ihrer Empfehlung, gaaanz langsam mit ihm zu machen immer wieder ne Runde mit dem Rad gefahren, "damit er mal richtig rennen kann". Aber so wurde er den Stress nicht los sondern hat sich mit der Rennerei immer wieder neu hochgedreht. Erst als ich mich wirklich super-streng an das Programm gehalten habe merkte ich, wie er nach und nach ruhiger wird. Nicht müde vom Rennen sondern ruhig und entspannt.


    Ich habe eine ziemlich lange Zeit Tagebuch geführt - wann ich mit ihm wie lange und wo draußen war, wen wir getroffen haben, wie er sich verhalten hat usw. Daran konnte man dann erkennen, welche Faktoren ihn sehr stressen und was wir unbedingt vermeiden sollten. Hier sah ich auch, dass ich spätestens nach 25 min wieder
    zuhause sein musste weil er dann von nichts das hochdrehen begann. Also sah unser Programm für den Anfang wie folgt aus: 3 x 15 min pro Tag Gassi schleichen. Jede Omi mit Rollator hätte uns überholt. Ich musste an so reizarmen Gegenden wie möglich mit ihm gehen und möglichst weder Hunde noch Katzen treffen (gar nicht so einfach wenn allein gegenüber der Haustür 6 Katzen wohnen). Die Leine hatte ich auf ca. 1,5 - 2 m. Lief er ruhig (kam die ersten Tage so gut wie nie vor) wurde sie max. 3 m lang, zappelte er rum wurde sie noch kürzer. Je mehr er zog, desto langsamer wurde ich (bis zum stehenbleiben und abwarten bis er Kontakt zu mir aufnimmt). Die ersten Tage schafften wir auf diese Weise ca. 200 m pro Gassi. Zuhause musste ich gucken, dass er mehr schläft, also habe ich versucht, ihm eine Auszeit in einem Kennel zu verschaffen. Das war allerdings soviel Stress, dass ich den Versuch nach einigen Tagen abbrach und ihn dafür auf seinen Nachtschlafplatz brachte und dort mit einer Leine sicherte. Ich steigerte das von 15 min auf 1 Stunde, aber ich musste ihn schon bald nicht mehr sichern weil er sich selbst zum Schlafen zurück zog.
    Nach einiger Zeit versuchte ich dann ganz vorsichtig, ihn draußen auch mal Leckerli suchen zu lassen oder auch ob er den einen oder anderen Trick noch konnte. Aber auch das war anfangs noch zu viel und er zappelte danach wieder vermehrt. Also fuhr ich das Programm wieder auf totale Langeweile und er beruhigte sich wieder. Er hat die ganzen Monate unheimlich viel geschlafen. Eigentlich fast die ganze Zeit, die wir zuhause waren. Hin und wieder holte er sich selbst einen Ball aus seinen Spielsachen und spielte selbst damit. Aber es kam keine Animation von uns. Außer langsam Gassi und kuscheln oder ruhig streicheln machte ich NICHTS mit ihm. Ihm tat das so gut und wurde richtig entspannt.
    Inzwischen fordert er wieder mehr von mir und schläft auch nicht mehr so viel. Aber da er draußen super drauf ist und nicht überdreht passt das ja auch wieder. Wir gehen inzwischen in die wildreichsten Wälder, die ich finde (und fahre dafür auch einige Kilometer) und trotzdem entspannt er sich sofort wieder wenn die Reize weg sind. - Es hat sich gelohnt - auch wenns schlimm war für mich!


    Dir, Blinki würde ich raten - schreib doch ein paar Tage Tagebuch und dann fahr das Programm mal auf 0 runter, nur 3 x 15 min Gassi und sonst gar nichts - und schreib weiter Tagebuch. Vielleicht siehst du dann, wieviel du ihm zumuten kannst ohne dass er hochdreht. Ich hätte nie gedacht, dass Pedro von 5 Leckerlis suchen und 2 Kommandos befolgen so zappelig wird.


    Ich wünsch dir gute Nerven und den richtigen Riecher, dass ihr bald Fortschritte macht.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Ich hatte auch einen kleinen Wirbelwind aus Spanien - allerdings war der noch fast ein Baby als er zu mir kam. Er war nicht müde zu kriegen, immer am Toben und Spielen. Seine Konzentration reichte mal für 10 Sekunden und mal für 2 Minuten. Den einen Tag klappte alles super, am nächsten war ich am Verzweifeln. Bei Pedro stellte sich dann (mit ca. 1,3 Jahren) allerdings heraus, dass er ein riesiges Stressproblem hatte. Ich habe über ca. 6 Monate den Hund komplett runter gefahren. In der ersten Zeit wurde überhaupt nicht getobt und gerannt, nichts gespielt, keine Tricks, gar nichts. Er hat dafür zuhause immer besser und länger geschlafen und wurde insgesamt immer ruhiger. Die Zeit (und da gerade der Anfang) war für mich schlimm. Pedro hat das alles sehr gelassen genommen. Inzwischen können wir uns draußen sehr entspannt bewegen und er hat richtig viel Spaß an kniffeligen Aufgaben.


    Gerade bei Hunden aus dem Tierschutz sollte man immer an Stress denken. Die Zeit, bis die Hunde hier ein schönes Zuhause gefunden haben geht an kaum einem ohne "Schaden" vorüber. Wie man den Stress dann abbaut ist für jeden Hund individuell abzustimmen. Aber den meisten tut sicherlich gut, wenn man das tägliche Pensum zunächst auf ein Minimum reduziert.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Wenn man die Tropfen richtig dosiert ist so gut wie kein Alkohol mehr in den Tropfen drin. Wie soll das Tier denn davon "besoffen" werden? 1 Tropfen Blütenessenz in 10 ml Wasser ... :???: ... und von dieser Mischung dann 4 Tropfen verabreicht :???: :???: . Nachdem in der Blütenessenz keine nachweisbaren Stoffe mehr drin sind und nur in einem speziellen Verfahren die Energie der entsprechenden Blüte übertragen ist ... kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass davon ein Tier total aus der Rolle fällt. Da würde ich eher überlegen, was den restlichen Tag noch so alles war oder was vielleicht vom Futter nicht vertragen wurde.


    @ schara
    vielleicht sind es einfach nur die falschen Blüten. Vielleicht bräuchte deine Süße ganz andere. In meinem vorigen Post versuchte ich mal dar zu stellen, wie viele verschiedene Blüten bei Angst in Frage kommen. Da gibt es noch ne Menge Möglichkeiten.


    Gruß Conny =)


    Wenn Tiere die Tropfen nicht nehmen wollen kann man sie auch aufs Fell tropfen bzw. auf den Kopf streichen.

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    Rescuetropfen sind eigentlich dafür gedacht, dem Hund nach einem schockierenden Erlebnis wie z.B. Angriff durch einen anderen Hund zu helfen und nicht als Dröhnung vor einem evt. angsteinflößenden Erlebnis.


    Die Notfalltropfen werden auch "Erste-Hilfe-Tropfen" genannt, sind eine Kombination aus 5 Blütenessenzen (Cherry Plum, Clematis, Impatiens, Rock Rose und Star of Bethlehem) und haben sich bewährt als Sofortmaßnahme zur Stabilisierung des körperlichen und seelischen Gleichgewichts, in Stress- und Notsituationen - also in meinen Augen durchaus auch vor einem angsteinflößendem Erlebnis.
    Wie du mit Bachblüten überhaupt eine "Dröhnung" schaffst ist mir auch nicht klar. Bachblüten enthalten keine nachweisbaren heilenden Bestandteile. Sie wirken durch Übertragung von Energie - wie ein Sonnenstrahl. Im Sonnenstrahl ist auch keine Substanz außer "Energie" enthalten und man kann die positive Wirkung spüren. Man kann sie auch nicht mit Homöopathie vergleichen weil sie keine giftigen Substanzhen enthalten, ganz anders hergestellt werden und völlig unschädlich und nebenswirkungsfrei sind - auch für Babys, Welpen, Katzenkinder und für den kleinsten aus dem Nest gefallenen Vogel. Wenn der enthaltene Alkohol dröhnen soll muss du schon die Vorratsflasche komplett verabreichen (Rescue-Remedy enthält 27 % vol.) - normalerweise wird mit der angezeigten Blüte(n) ein Einnahmefläschen zubereitet - 10 ml. Wasser und 1 Tropfen der entsprechenden Blüte. Von diesem Einnahmefläschchen gibt man dann 4 x tägl. 4 Tropfen, bei kleinen Tieren wie Maus oder Hamster 4 x 2 Tropfen. Ich glaube, der Alkoholgehalt ist hier zu vernachlässigen. Verabreichen kann man die benötigten Tropfen entweder mit einer Pipette direkt ins Maul, mit einem Leckerli in das man die Tropfen einziehen lässt, als Tropfen aufs Fell, im Trinkwasser, ins Futter, ...).


    Von den Bachblüten darf man jetzt keine Wunder erwarten wie z.B. zuerst verhält sich der Hund ängstlich, nach den Tropfen gibts da keine Probleme mehr. Die Wirkung der Bachblüten konnte noch nicht vollständig wissenschaftlich erklärt werden. Man geht aber davon aus, dass sie auf die Energiebahnen des Körpers (Meridiane) wirken und dem Körper lediglich eine Hilfe zur Selbsthilfe sind. Man muss also trotz Bachblüten das Problem bearbeiten.
    (Bisher frei zitiert aus dem Buch "Bachblüten für Tiere" von Liesel Baumgart und Marlies Hand)


    Die richtige Blüte für den eigenen Hund zu finden ist nicht ganz einfach weil sehr viele Faktoren mit hinein spielen. Aber man kann auch nichts falsch machen wenn man einfach mal probiert. Schlimmstenfalls wirkt es einfach nicht wenn die Energie die dem Körper als Information zugefügt wird nicht fehlt bzw. nicht benötigt wird. Bei Angst kommen zunächst mal ziemlich viele verschiedenen Blüten in Betracht. z.B. Aspen bei unbestimmter Angst, ohne ersichtlichen Grund, durch Alltagsgeräusche, vor dem alleinbleiben, und noch einigen anderen
    Mimulus bei Angst vor Verlust aller Art, vor Unbekanntem, vor dem Tierarzt, viele kleine Ängst, Lebensangt, vor Schmerzen, ...
    Cherry Plum wenn überängstlich oder überzüchtet, bei überschießenden Reaktionen ... usw. - ich habe bis hier nicht mal die Hälfte der Liste stichpunktartig skizziert. Dass dann genau die Blüten aus den Rescuetropfen die richtigen sind ist einfach Glück.


    Meine eigenen Erfahrungen mit Bachblüten sind meist positiv. Sicher habe ich auch schon Situationen gehabt, bei denen es nicht geholfen hat, bei denen ich mich einfach vergriffen habe. Aber am deutlichsten war die Wirkung bei einer Verletzung von meinem Mann. Der hat sich an Terrassenplatten mal heftig den Finger eingequetscht. Das einzige, was wir auf die Schnelle finden konnten waren Rescue-Tropfen. Er hat dann diese Tropfen pur auf den Finger getropft. Als der schlimmste Schmerz vergangen war mussten wir richtig lachen. Er hat die Tropfen nicht gleichmäßig auf dem Finger verteilt sondern einfach so gelassen wie sie aus der Pipette fielen. Der Finger wurde an den Stellen, auf denen die Tropfen waren nicht dick, daneben dagegen schon. - Finger mit Wellenschwellung. Achtung bei äußerlicher Anwendung bei offenen Wunden. Da brennts. Bei offenen Wunden nur außen drum herum auf gesunder Haut anwenden. Aber es hilft hervorragend gegen Entzündungen und hilft der Wundheilung


    Ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Wenn ich mit Pedro im Wald unterwegs bin und er eine Spur anzeigt (Nase hoch, Schwanz hoch und manchmal noch Pfötchen hoch) lasse ich ihn sofort "sitz" machen, lobe ihn dafür, gehe zu ihm, versuche ihn für "sitz" und ruhiges sitzen zu belohnen. Ist er einigermaßen ruhig löse ich auf und gehe mit ihm weiter. Ziel ist irgendwann (nach 5000 Versuchen), dass er selbstständig sitz macht und sie mir so anzeigt wenn er eine Fährte in der Nase hat.


    Gruß
    Conny =)

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    Mann kann auch alles schlecht reden.
    Die Idee dahinter ist gut, dass Hund ausgelastet wird und sich mehr am Halter orientiert.


    Klar ist die Idee gut, aber die Umsetzung SO funktioniert nicht. Nicht wenn der Hund eine Jagdproblem hat. Der gezeigte hatte keins oder sie haben das länger als die gezeigten Versuche trainiert und sämtliche Zwischenschritte entfernt.


    Wir sind schon seit einigen Wochen immer wieder in wildreichen Gebieten und freue mich, wenn er trotz frischer Fährte überhaupt Leckerli (die leckersten ihrer Art und nicht so komischen Krümelkram wie im Futterbeutel dort) annimmt und nicht vor Anspannung fast platzt. Orientierung an mir funktioniert da dann leider nur noch nebenbei. In anderen Gebieten oder auch im Wald mit wenig Geruch ist das inzwischen kein Problem mehr.


    Gruß Conny =)


    die sich freuen würde, wenn dieses Problem so leicht zu lösen wäre.

    Zitat

    Zum Beispiel war alles tagelang prima. Dann bekommen wir von Freunden für ein paar Tage Besuch und prompt pisselt sie ins Gästezimmer, vor das Gästezimmer....


    Ich würde auch auf Stress tippen. Und wenn für ein paar Tage Gäste über Nacht bleiben kann das gewaltigen Stress für deinen Hund bedeuten. Was für euch Urlaub ist, bedeutet oft für den Hund Stress hoch 10 weil alles neu ist und der gewohnte Tagesablauf durcheinander kommt. Hunde lieben Routine und Gleichklang. Was uns langweilig erscheint gibt ihnen Sicherheit.


    Wie sind denn eure Tage organisiert? Wie viel seid ihr draußen, was macht ihr da und wieviel schläft sie?


    Ich habe habe hier auch einen ehemals hochgestressten Tierschutzhund. Um einzuschätzen, was Stress für meinen Hund bedeutet und was ich ihm zumuten kann habe ich monatelang Tagebuch geschrieben. Notiert wurde alles, was mir irgendwie wichtig erschien - wann wir wie lange und wo draußen waren, wen wir getroffen haben und wie er sich benommen hat. usw. ... Dann habe ich mit rotem und grünem Leuchtstift markiert und konnte so sehr schnell erkennen, dass er z.b. mit vielen Menschen im Haus direkt zwar kein Problem hat, aber er trotzdem ziemlich hochdreht. Die darauf folgenden Tage waren zum Verzweifeln. Bis sich die Stresshormone wieder abbauen dauert es 3 - 7 Tage.


    Wenn es einige Zeit immer gut klappt und dann aber wieder ziemlich daneben geht könnte es auch solche Ursachen haben.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Hallo,


    bei Übersäuerung fällt mir spontan Heilerde ein. Wenn das in der Früh öfter vorkommt wäre das vielleicht ne Idee. Ich habe eine Weile 1x tägl. einen halben Teel. mit ins Futter gerührt. Nach ca. 1 Woche dann nur noch jeden 2. Tag.


    Ich wünsch euch, dass es weiterhin aufwärts geht und ihr auch den Speiseplan bald wieder etwas weiter ausbauen könnt.


    Liebe Grüße
    Conny =)