Beiträge von ConnyM.

    Du schreibst, dass du seit 3 Wochen an deinen neuen Studienort bist. Die neue Situation kann ein gewaltiger Stressfaktor sein. Ich weiß ja nicht, wie du vorher gelebt hast. Aber jetzt bist du an einem neuen Ort in einer neuen Wohnung mit ihm allein. - Ziemlich viele Veränderungen, die man selbst und auch Hund da verarbeiten muss.


    Räum alles wichtige soweit weg wie möglich, damit die Schäden hoffentlich gering bleiben und gib ihm Zeit sich an Eure neue Situation zu gewöhnen.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Zitat

    Keine tierischen Nebenprodukte? Also fütterst du kein Hundefutter?


    Ich meinte hier die "tierischen Nebenerzeugnisse". In Pedros bevorzugten Bio-Schaf-Dosen befindet sich "100% Fleisch, Geschlinge, Herz, Pansen, Kehlkopf". Bei der Bio Pute 100% Brustfleisch, Hälse, Herzen.


    Gruß Conny =)

    Ich weiß, ich bin nicht direkt angesprochen aber mir ist es trotzdem ein Anliegen. Ich finde es gut, dass man sich über ALLE Themen hier austauschen kann. Dafür, dass ich vielleicht etwas provokant geschrieben habe möchte ich mich gern entschuldigen - hatte vielleicht nen schlechten Tag. Es ist eigentlich so nicht meine Art.


    Best friend - es stimmt, dass ich nicht ganz so knapp bei Kasse bin. Ich meinte, dass man mit der Waage zwar die Füllmenge der Dose bestimmen kann nicht aber den tatsächlichen Fleischinhalt bzw. den Energiegehalt für deinen Hund.


    Ich weiß noch, als Pedro ganz neu bei mir war und ich mich das erste Mal zum Thema Hundefutter habe beraten lassen. Die Beraterin errechnete für die Futtermenge von jeder Boos-Dose die genaue Gramm-Zahl. Ich wunderte mich und sah dann irgendwann, dass ziemlich unterschiedliche Angaben im Feuchtegehalt auf den Dosen waren. Welche Werte sie in ihre Berechnung (sicher das Protein) noch mit einbezog weiß ich nicht. So genau rechne ich das schon lange nicht mehr. Inzwischen füttere ich meistens Herrmanns und hatte zwischendrin mal Müselberger. M. ist nochmal um einiges teuer (400 g Dose 3,19 €) aber hat auch um einiges weniger an Feuchte. Das Fleisch in der Dose war erheblich fester und ich habe dann frei Schnauze etwas weniger gefüttert. Zwar mit Waage abgemessen aber wieviel geht mehr Pi x Schnauze.


    Nix für ungut - *Versöhnungskeks-rüberschieb*


    Conny =)

    Zitat

    Über tierische Nebenprodukte regt sich jeder auf, aber über die Falschangabe nicht :???:


    Tut mir leid, da musst du mich aus "jeder" bitte auch raus nehmen. Da reg ich mich auch nicht auf. Ich kaufe solchen Fraß nur nicht.


    Hast du dir denn schon mal die Mühe gemacht, den Feuchtegehalt zu überprüfen? Vielleicht stellt sich dann ja raus, dass in der Dose sogar mehr Fleisch drin ist als angegeben und du um einige Gramm Wasser betrogen wirst ... :???: . Oder anders herum - es ist weniger Fleisch drin und noch mehr Feuchte und bisher ist es keinem aufgefallen - vielleicht müssen wir dir dankbar :gott: sein, dass du endlich die Missstände aufdeckst.


    Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, warum der Doseninhalt von Herrmanns Bio-Schaf rel. fest ist und 68,8% Feuchte enthält und der Inhalt der Bio-Pute ziemlich schlonzig ist und mit 67,2% angegeben ist? Boos Rinderkopf (gibts nimmer) ist auch fest und hat 70,6% Feuchte angegeben, Boos Hühnerfleisch hat ähnliche Konsistenz wie Herrmanns Pute und hat angeblich nur 62%. Mir persönlich ist das ziemlich egal. Mein Wuffel verträgt Herrmanns gut, ist auf fast alles andere allergisch und ich habe ein gute Gewissen. Ich käme im Traum nicht drauf, den Inhalt der Dose genau zu analysieren. Bei uns käme z.B. noch Fleisch von Müselberger in Frage. Da ist der Feuchtegehalt sogar noch niedriger als bei Herrmanns. Allerdings ist die einzelne Dose noch teurer. Vielleicht sollte ich meinen Taschenrechner nochmal quälen, welche Dose unter diesen Aspekten die billigere ist :mute: .


    Ich habe übrigens auch gerade meine aktuelle Dose Herrmanns Bio-Schaf nachgewogen - 391 g .


    Liebe Grüße


    Conny =)

    Ich kann die ganze Aufregung zu diesem Thema nicht verstehen. Habt ihr denn den Inhalt der Dose schon mal getrocknet und dann wieder gewogen? Stimmt der angegebene Feuchtegehalt mit der Angabe auf der Dose überein? Vielleicht wäre das Reingewicht vom Fleisch nach dem vollständigen Entzug der Feuchte "ausreichend" um die Dose mit ihren ordnungsgemäßen 400 g zu befüllen.


    Warum füttert man denn Herrmanns? Doch nicht weil einem das Ettikett so gut gefällt sondern weil das verarbeitete Fleisch eine sehr gute Qualität hat, weil keine Bindemittel verwendet werden, weil keine sonstigen Zusätze beigemischt sind und weil die Tiere artgerecht aufwachsen durften. Sich dann über ein paar fehlende Gramm aufzuregen ... :muede: ... .


    Ich hab übrigens mal gerechnet - in einer Dose Herrmanns Bio-Schaf (mit 383 g befüllt) und exakt eingehaltenem Feuchtegehalt stecken 31,2 % = 119,5 g Fleisch (-mehl mit 0% Restfeuchte) der Rest der Füllung, (die angegebene Feuchte = 68,8%) ist dann 263,5 g. Würde jetzt beim Produktionsprozess 17 g Feuchte mehr abgefüllt werden müsste auf der Dose richtigerweise 70,1 % Feuchte angegeben werden und alle wären glücklich. (ich hoffe, ich hab mich nicht verrechnet)


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Mein Hund ist auch auf ziemlich alles allergisch. - Hatte ständig Durchfall und war ansonsten ziemlich durch den Wind. Ich habe das dann energetisch getestet - und es blieb nicht viel übrig, was er noch fressen kann. Seitdem er nur noch das bekommt ist es überwiegend gut. Wobei hin und wieder trotzdem noch etwas Durchfall bzw. sehr weiche Verdauung dabei ist. Aber seitdem ich auch den Darm wieder aufbaue wird es besser.


    Pedro verträgt nur Pute und Schaf von Herrmanns oder 2 anderen Bio-Anbietern (weiß nicht mehr welche), zum Glück die Gemüseflocken und Reis/Haferflocken die ich sowieso schon hatte. Trockenfutter liegt ihm zu lange im Magen, das geht nur in kleinen Mengen als Leckerli.


    Früher habe ich Boos gefüttert - das ist von der Qualität aber nicht so gut. Die verarbeiten herkömmliche Tiere, da ist das Fleisch mit allem möglichen belastet.


    Ich wünsch dir viel Erfolg, dass du bald was findest, was wirklich gut geht.


    Ach ja - RC würde ich nicht versuchen ...


    Liebe Grüße


    Conny =)

    Ich finde das Programm für deine 6-monatige Hibbeline auch reichlich. Bleibt sie denn allein zuhause? Dann würde ich sie bei den Spaziergängen mit deinem Sohn einfach zuhause lassen. 45 min hören sich nicht viel an aber in der ganzen Zeit ströhmt doch so einiges an Reizen auf sie ein. Ich habe das ganze Anti-Stress-Programm hinter mir - glaub mir - wenn der Hund eh schon rumzappelt und dir zeigt, dass es ihr insgesamt zuviel ist, dann mach weniger mit ihr. Es gibt leider keinen Schalter, der den Hund aus "stressresisitent" schaltet. Ein Hundekind braucht zwischen 16 und 18 Stunden SCHLAF. Nur irgendwo rumdösen und beim leisesten Windhauch wieder die Nase oben haben, das zählt nicht als Schlaf. Auch wenn ein einzelnes Ereignis nicht viel ist. Du musst die Summe sehen aus Gassi-Reize draußen, Kinder-Trubel drinnen, Highlights im Park, City oder sonstwo ... - das würde Pedro jetzt auch noch nicht verkraften.


    Was macht ihr denn in der Hundeschule?


    Zitat

    Wir bemühen uns Mia nicht zu überfordern oder ständig zu pushen.


    Versucht doch mal sie völlig zu unterfordern und zu beruhigen. - Nur ruhig streicheln, kuscheln und alles hektische und laute so weit wie möglich vermeiden. Nur ruhig und langsam draußen Gassi gehen ohne Kommandos und Spielchen.


    Ich habe ziemlich lange Tagebuch geführt (2,5 Collegeblöcke voll) um zu sehen, welche Situationen stressen und wieviel er vertragen kann. Ich notierte wann ich wie lange und wo spazieren ging, wen wir getroffen haben, wie sich Pedro benommen hat und alles, was mir sonst noch wichtig im Bezug auf Pedro erschien. Dann wurde mit grünem und roten Leuchtstift angestrichen, so dass man auf einen Blick sehen konnte, ob es ein guter oder schlechter Tag war. Ich habe das hier im Forum schon öfter geschrieben - mir hat das unheimlich weitergeholfen weil ich sehen konnte, dass am Anfang unseres Super-Langeweile-Programms 15 min raus gehen genug waren. War ich einmal erst nach 20 oder 25 min zurück ging das ganze Gezappel wieder von vorne los. Er hat dann hektisch hin und her geschnüffelt, wollte am liebsten überall gleichzeitig sein und hat dann nebenher noch versucht Mietz und Pips zu jagen. - Also passte ich besser auf, dass wir rechtzeitig und entspannt wieder zuhause waren - und dieses Gezappel zum Ende war vorbei. Größter Indikator - auch heute noch - ob er Leckerli nehmen kann oder nicht. Oder ich merkte, dass wir am besten überhaupt keine Hunde treffen sollten. Entweder es war ein "Feind" der blöd angemacht wurde (und hinterher ging das Gezappel weiter) oder es war ein Freund zu dem er am liebsten zum Spielen hingelaufen wäre. - Meine Konsequenz - gehe zu den unmöglichsten Zeiten an den unmöglichsten Orten und du hasten einen einigermaßen entspannten Hund. Ich lernte, dass ich anfangs 3 - 7 Tage nach stressigen Situationen absolut vergessen sollte und am besten noch weniger als gar nichts mache. Mit der Zeit wurde dann diese Zeitspanne kürzer und ich merkte, dass er nach 1 - 3 Tagen wieder entspannt war. Inzwischen ist er nach einem Schläfchen noch am selben Tag wieder ruhig und entspannt. - Aber das hat gedauert.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Zitat

    Wir waren z.B. in der City .... / Am Sonntag waren wir im Brückenpark .... / Heute waren wir auf nem gemähten Feld, Mia an der Schlepp, wir setzten uns ins Gras, sie haute uns alle immer wieder um. ... / Immer wenn ein Kind in die Nähe kam ist sie ganz gagageworden ... / Sie ist dann auch gleich immer aufgeregt und möchte spielen ... / ... aber wenn Besuch kommt, wenn wir wo stehen bleiben weil wir jemanden treffen, ...


    ich habe hier aus deinen Beiträgen ein bisschen was zusammen kopiert was ich mit meinem kleinen Hibbel alles strikt vermieden habe um ihn ruhiger zu bekommen. Mit dieser Aufgedrehtheit, immer unter Strom stehen zeigt sie euch doch, dass es ihr eigentlich zu viel ist. Sie benimmt sich dann wie ein überdrehtes, übermüdetes Kind.


    Mia ist doch erst 6 Monate - ich meine, sie braucht da viel mehr Ruhe, weniger Reize und 100 % Konzentration / Aufmerksamkeit von dir wenn sich eine Situation nicht vermeiden lässt.


    Ich habe etwa 5 Monate fremde Hunde und Menschen sehr konsequent gemieden, habe hier zuhause auf viiiiel Ruhe geachtet (gut, da tu ich mir leichter, meine Kids sind schon groß) und habe die Umweltreize bzw. positiven wie negativen Stress soweit begrenzt wie nur irgendwie möglich.


    An deiner Stelle würde ich, auf jeden Fall Orte mit vielen Menschen meiden, wenn ich z.B. andere Leute treffe, Leine einigermaßen kurz nehmen, den Hund für ruhiges Verhalten loben und belohnen und wenn sie abgeht vor lauter Freude oder sonstwas nen Bogen laufen bzw. umdrehen bis sie sich wieder soweit benehmen kann. Dass der Hund ruhig bleibt während man selbst mit der Freundin ein "Pläuschchen" hält muss der Hund auch erst lernen bzw. wird es lernen wenn er genug innere Ruhe hat. Die draußen-Zeit würde ich auch ziemlich begrenzen. Mehr als 30 - 40 min ist (lt. meiner Erfahrung und meiner Trainerin) Stress und sollte auch vermieden werden.

    Zuhause mit den Kindern ist es sicher auch ziemlich kompliziert - aber wenn Mia nicht runter kommt oder ruhig bleiben kann, würde ich eine Weile auf Kinderbesuch zuhause verzichten. Ist zwar vielleicht nicht schön, aber für Mia notwendig, ihren derzeitigen, schon bestehenden Stress abzubauen.


    Macht doch ein paar Tage mal sowenig wie irgendwie möglich. 3 - 4x 15 min Gassi /Pippi-Runde an der Schlepp ohne irgendwas zu üben, ohne zu spielen hat noch keinen Hund umgebracht und zeigt euch vielleicht schon kleine Erfolge, dass sie einzelnen Reizen gegenüber ruhiger wird.


    Viel Erfolg


    Conny =)

    Ich würde an deiner Stelle viiiel weniger mit dem Hund machen. Keine Reize schaffen, die er in der Summe nicht verarbeiten kann. Auch wenn eure Waldspaziergänge so keine Probleme mehr machen glaube ich, dass die Reize die er dort hat zuviel sind. Hinterher tickt er dann regelmässig aus. Wenn man jetzt nur immer weiter Bewegung anbietet und meint, den Hund immer weiter beschäftigen zu müssen erreicht man glaube ich eher das Gegenteil. - Er kommt gar nicht mehr zur Ruhe. Wie ein überdrehtes Kind, das nicht mehr weiß, wann einfach genug ist. Erst wenn der Stress reduziert ist kann man anständig lernen - das ist beim Hund nicht anders als bei uns Menschen.


    Ich habe auch den total bewegungsfreudigen obergestressten Hibbel hier und konnte mir überhaupt nicht vorstellen, wie es funktionieren soll wenn er draußen nicht mehr toben und rennen darf. Wir haben es trotzdem durchgezogen und wir haben es geschafft. Inzwischen ist er ausgeglichen und ruhig - gibt aber Gas auf der Wiese wenn ich ihn lasse. Und kommt vorallem zurück wenn ich ihn rufe (das war vorher trotz konsequentem Übem nicht so).


    Wir haben die erste Zeit jegliche vermeidbaren Reize weggelassen. 3 x 15 min Gassi am Tag in möglichst reizarmer Umgebung. Das war bei uns ein wenig bebautes Industriegebiet in der Nähe. Bei unseren Spaziergängen bin ich gaaanz langsam gelaufen, damit er lernt ruhig und entspannt zu gehen, in Ruhe zu registrieren, wo wir überhaupt sind und einfach mal nicht hoch zu drehen. Für uns war das für die ersten Wochen ein fast unschaffbares Ziel. Aber es wurde besser. Zuhause gab es für ihn ÜBERHAUPT GAR NICHTS außer ein paar ruhige Streicheleinheiten. Während der ganzen Stressabbauzeit haben wir keine Tricks und keine Spielchen gemacht, keine Kommandos geübt, kein toben oder rennen zugelassen sondern nur Ruhe verlangt. Wir haben draußen eine kürzere (max. 3 m) Leine genommen haben. So war der Kontakt zu mir näher, er war nicht so auf sich gestellt, er konnte nicht so leicht aufdrehen und hektisch an der Leine rumspringen. Zuhause waren feste Ruhezeiten bei uns wichtig - Pedro schlief eine Weile viel zu wenig weil er immer auf Stand by war. Ich habe ihn dann immer nachmittags für 1 Stunde auf seinen Schlafplatz gebracht, Ochsenziemer dazu und habe Ruhe verordnet. Ob er da wirklich geschlafen hat weiß ich nicht. Aber nach einigen Tagen hat er sich selbst auf diesen Schlafplatz zurückgezogen und gepennt.


    Das Wichtigste für uns war allerdings das Führen eines Tagebuchs. Hier habe ich alles vermerkt, was mir in Bezug auf Pedro wichtig erschien. Wie oft wir wie lange und wo draußen waren, wen wir getroffen haben, wie sich Pedro verhalten hat, ... . Bei euch wäre sicher auch wichtig, wie lange er allein zuhause bleiben musste, wie die Reaktion war usw. Hier sieht man dann nämlich ganz gut, welche Faktoren wahrscheinlich den Stress auslösen, und ist manchmal auch schon vorgewarnt.


    Ich wünsch dir viel Erfolg - und dass du vielleicht einen Trainer findest, der sich mit Stress bei Hunden auskennt.


    Liebe Grüße
    Conny =)