Beiträge von ConnyM.

    Kannst du sie von innen beobachten? Wie benimmt sie sich denn, bevor sie wieder rein will? Gibts da irgendwelche Regelmäßigkeiten? - Ein fremder Hund, der vorbei gelaufen ist, zuviel oder zuwenig Eindrücke oder wurde ihr einfach die Zeit zu lange?


    Wenn sie draußen pennt und z.b. nach ner halben Stunde wieder rein will würde ich sie spätestens nach 20 min wieder reinrufen und ordentlich loben. Ist sie recht unruhig und tigert nur rum vielleicht auch schon 2 - 3 min nach dem rein rufen.
    Ansonsten Kratzschutz an die Tür /Türstock und einen ruhigen Moment abpassen zum wieder rein lassen damit sie keinen Erfolg mit der Kratzerei hat.


    Mit nem Glöckchen das Klingeln beibringen wär natürlich auch Klasse.


    Viel Erfolg Conny =)

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    Für mich hören sich die Trails sehr schwer an für einen Hund, der erst seit wenigen Monaten hobbymässig trailt. Ob er wirklich markiert, oder pinkelt als Übersprunghandlung....?


    Die Beschreibung war der Trail vom Dienstag. Da hat er dann nur 2 oder 3x gepinkelt wobei ich nicht glaube, dass es eine Übersprungshandlung war. Im Vergleich zu den letzten Wochen, wo teils nur ein oder 2 Geländeübergänge drin waren (sind bei uns immer weil wir fast ausschließlich in Wohngebieten trailen) oder mal um 5 Häuserecken und über ne Straße war er am Dienstag deutlich konzentrierter an der Sache. Mir erscheint er vor dem Trail eigentlich eher übermotiviert, kann es kaum erwarten, zappelt rum, hält schon mal die Nase in die Luft (meist auch in die richtige Richtung) - so nach dem Motto "ich fang schon mal an" und kann es kaum erwarten, dass er sein Suchgeschirr an hat und endlich los darf. Wobei er sich fürs riechen keine Zeit nimmt - eher im Vorbeiflug an der Tüte schnell mal ne Nase nimmt "ja ja ist schon gut, ich weiß doch sowieso wer gesucht wird" und dann schon losrennen würde (wenn er dürfte). Ob er dann schnell zum Opfer oder lieber schnell zum nächsten Baum will kann ich aber nicht immer so gut unterscheiden. Dass es alles zusammen für ihn nicht so falsch gewesen sein kann zeigten mir die letzten 1,5 Tage - da war er der absolute Traumhund.


    Zitat

    Wir haben in der Gruppe auch einen Rüden, der unterwegs viel Zeitung liest und ständig markiert. Bei ihm war es ein Motivationsproblem - die Zeitung war einfach interessanter als die Spur. Ich konnte auch schon einen einsatzfähigen Trailer sehen auf einer 2 Tage alten Spur, der unterwegs noch sehr viel Sightseeing gemacht hat. Die HF scheint sich damit arrangiert zu haben, er könne aber auch anders, wenn voll fokussiert, hiess es.....


    Genau so sehe ich das ja auch und habe ihm deshalb auch immer wieder selbst ne Spur gelegt, die ich dann einige Stunden liegen gelassen habe. Ab ca. 9 Stunden wurde er konzentrierter. Dann nahm auch das ewige Zeitunglesen deutlich ab.


    Mit dem eigentlichen Trailen haben wir keine Probleme. Es macht uns beiden Spaß. Vielleicht muss ich mich eben auch damit arrangieren, dass er sich bei vermeintlich leichten Aufgaben eine Nebenbeschäftigung sucht und er eben nicht hochmotiviert "1 + 1" rechnet.


    @carinajoy
    Wir trailen 1x pro Woche - Pedro immer 2 kurze Trails, die anderen Hunde mal einen langen oder 2 kurze - je nach Lust und Laune. Letztens hatte er am Kreisverkehr leichte Probleme, darum durfte er beim 2. mal gleich nochmal drüber - dann problemlos. Hin und wieder lege ich ihm mal selbst ne Spur und lass die ein paar Stunden liegen. Ich hatte halt das (Laien-)Gefühl frische Spur = noch viel Geruch da = einfach, da kann man sich nebenbei noch gut um alles mögliche kümmern und ältere Spur = wenig Geruch = he, da muss sich sogar Pedro-Casanova mal konzentrieren. Aber man kann ja nicht immer die Spur solange liegen lassen und wollte deswegen wissen, wieviel eure Hunde Zeitung lesen dürfen und was ihr dagegen tut.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Hi,


    also gestern hatten wir so einen kurzen Trail -


    Start auf einem kleinen Parkplatz (Pflaster) mit viel Buschwerk und Gras zwischen den Stellplätzen. ca.30 m auf dem Gehweg neben einer Straße (Teer), 3 Straßenüberquerungen an einem rel. viel befahrenen Kreisverkehr (Teer) dann über nen Grünstreifen, 50 m Gehweg (Teer) dann links ab auf ein Stück ziemlich hohe,bisher ungemähte Wiese an einer Mauer entlang.Nach ca. 40 m rechts ab über einen großen Parkplatz (Kies), über eine Straße mit viel Busverkehr (Teer), wieder Parkplatz (Kies) und zwischen parkenden Autos auf einem Stückchen Wiese saß dann das Opfer.


    Das Schwierigste für ihn war die 3. Straßenüberquerung, wobei er es angeblich deutlich zeigte (lt. Trainerin), ich aber anscheinend blind war. Kurz später merkte ich es auch weil er keinen oder kaum noch Geruch hatte. Wir konnten das dann schnell korrigieren.


    Der zweite Trail an dem Abend war für ihn eher leichter ging auch über Teer, Kies und Wiese, an einer Häuserfront entlang, durch einen zugigen Durchgang und auf der anderen Seite in einem Hauseingang (außen vor der Tür) fand er das Opfer. Da war nur das Ziel, der Hauseingang ein kleines Problem. Da lief er erst nochmal vorbei wobei ich da gut sehen konnte,dass er wirklich nur mit der Nase suchte. Sonst hätte er sie gesehen.


    Auf beiden Trails nutzte er wieder einige Gelegenheiten, sein Visitenikärtchen zu hinterlassen. Auf ein energisches weiter beeilte er sich wenigstens dabei und suchte weiter.


    Vor einigen Wochen waren wir mal in einer größeren Wohnanlage trailen. Pedro musste in ein Haus rein, in den Keller, durch 2 Feuerschutztüren in die Tiefgarage, ein Stück durch die Garage und durch eine weitere Tür in ein anderes Haus hinein. Da war es allerdings nur die eine Tür bis zum Opfer. Er machte das schnell und souverän (dort auch ohne Pieselei) und nahezu fehlerfrei. Nur wenn Frauchen Hund nicht richtig lesen kann wirds falsch :headbash: .


    Hört sich für mich (als Laie) jetzt alles nicht so einfach an - die größeren Probleme hab schon noch ich. Aber manchmal nervts mich halt, dass er zwar die richtige Spur verfolgt, zwischendrin aber fast jeden Busch und jeden Baum kennzeichnet. Ich müsste dann andauernd "ARBEITEN!" sagen - aber er weiß es doch sowieso. Es wirkt auf mich halt wenig konzentriert wobei es anscheinend ausreicht.



    Gruß Conny =)

    Ich hab ne Weile Leberleckerlis gebacken:
    500 g Hühner- oder Putenleber, 2 Tassen Vollkornmehl (bzw. soviel, dass ein "normaler" Rührteig entsteht), 1 Teel. Knoblauchpulver, 1 Ei
    Die Leber pürieren und mit den restlichen Zutaten vermischen. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen (ca. 0,5 cm dick) und bei 200°C ca. 15 min backen. Danach in Stückchen schneiden.
    Das geht ganz schnell und einfach aber Pedro mag sie nicht mehr.


    Ich hab auch schon Käsekekse für ihn gebacken:
    100 g geriebener Emmentaler, 100 g Margarine, 200 g Mehl, 1 zerdrückte Knoblauchzehe, 2 Eigelb, 1 Essl. Sesam
    Alle Zutaten gut miteinander verkneten, ca. 1 cm dick ausrollen und Plätzchen ausstechen bzw. schneiden. Bei 190° C ca. 20 min backen. An der Luft nachtrocknen lassen.
    Pedro hat 1 probiert und mir den Rest großzügig überlassen. Wobei ich ehrlich sein muss - mit etwas Salz hätte ich sie besser gefunden :ops: .


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Ich würde dir auch raten viel viel weniger mit ihm zu machen. Gerade jetzt am Anfang in der Eingewöhnungszeit musst du mit dem Kleinen noch keine große "Auslastung" mit allen möglichen Suchspielen machen. Auch die können für ihn Stress (in dem Fall vielleicht eher positiven) bedeuten.


    Ich habe meinen Kleinen auch vom Tierschutz und der kam mit ner gehörigen Portion Stress im Gepäck hier an. Das Leben hat für TS-Hunde einfach nicht optimal begonnen. Hier drehte er dann immer weiter auf. Als ich es endlich kapiert hatte machten wir ca 5 Monate Stress-Abbau-Langeweile-Programm. In der Zeit waren wir (anfangs) 3 x 15 Minuten draußen, machten keine Spielchen, keine Tricks, keine Kommandos, keine Auslastung, keine anderen Hunde zjm spielen - einfach gar nix außer gaaaanz langsam und ruhig draußen bewegen und rechtzeitig wieder zuhause sein. In der Zeit hat er auch um die 18 Stunden! am Tag gepennt. Inzwischen ist er ein ruhiger, gelassener Hund, den nur noch manchmal der Rappel packt (wenn z.B. eine Miezte seinen Weg kreuzt).


    Nachdem euer Kleiner ja auch noch stubenrein werden muss könnte auch z.b. ganz oft am Tag 5 min raus passen. Er muss sich ja auch erst eingewöhnen. Und wenn er aufdreht würde ich sofort abbrechen, aufstehen und gehen.


    Ich wünsch euch viel Spaß und Ruhe mit eurem Kleinen


    Conny =)

    Pedro liebt unsere Suppenreste - mit guter Gemüsebrühe aus dem Bioladen gekocht enthält die auch überwiegend Kräuter und wenig Salz. Die Menge die er da bekommt ist schon o.k.


    Seine Lammsteaks brate ich bei geringer Hitze in der Pfanne, schneide sie dann klein und lasse sie ne Weile trocknen. Das hält die Sauerei in Grenzen.


    Viel Erfolg Conny =)

    Hallo,


    mein Wuschel war genauso. Hat die meisten Leckerli einfach ignoriert und mit viel Liebe selbst gebackenes oder auch Hühnchenherzen waren nach dem ersten Mal nicht mehr interessant. Als ich mit meiner jetzigen Trainerin angefangen habe meinte sie, dass man nur etwas ausprobieren muss um das Richtige zu finden. Pedro sprang dann richtig an auf Aldi-Fleischpflanzerl (mögen viele weil so viel leckerer Geschmacksverstärker drin ist) und noch besser auf Lamm-Steak :headbash: . Das gibts aber nur wenn wir in der HuSchu was besonders leckeres brauchen. Für den Alltag ist bei ihm Markus Mühle-Trockenfutter das Beste. Die viel gelobten Wiener Würstl und Käse nimmt er gar nicht erst an, Leberkäse spuckt er wieder aus, an Leberwurst wird - wenn überhaupt - nur einmal hingeschleckt und vieles andere nimmt er einmal und dann nicht mehr oder nur manchmal gnadenhalber, damit ich nicht so traurig bin :lol: .


    Ich würde noch ein bisschen rumprobieren um etwas nach seinem Geschmack zu finden.


    Mit Spielen belohnen hat bei uns auch nicht funktioniert weil er da immer viel zu hoch gedreht hätte und ich ja wollte, dass er ruhiger wird. - Und außer Zerr- oder auch Tobespiele hat ihn sowieso nichts interessiert.


    Viel Erfolg bei der Suche


    Conny =)

    Um die Motivation muss ich mir bei Pedro keine Sorgen machen. Der war bisher immer begeistert wenn er seine Nase benutzen durfte. Und JA es gibt auch mal ganz kurz knackige Trails. - Für Pedro sind sie meist sowieso eher kürzer und mit irgendwelchen Schwierigkeiten und nur selten mal länger. (Ob das für ihn dann ne Schwierigkeit war bezweifle ich manchmal, die Trainerin behauptet es aber). Bei seinen "Nebenbeschäftigungen" meint sie, dass ich ihn schneller wieder zur Arbeit rufen sollte und ihn nicht so viel eigenes Programm machen lassen sollte. Wobei ich mir auch nicht so sicher bin, dass sie wirklich weiß, wo Pedros Leistungsgrenze ist. Sie meint, dass man das alles langsam von unten rauf aufbauen sollte und auf keinen Fall ihn überfordern sollte. Ich meine, dass man ruhig mal gucken sollte, wo seine Leistungsgrenze ist um dann die Anforderungen entsprechend anzupassen. Deswegen hatten wir auch schon ne Diskussion wobei ich als Laie da natürlich nicht wirklich die zugkräftigen Argumente hatte. Sie macht das halt nicht weil sie es nicht richtig findet - und fertig.


    Liebe Grüße Conny =)

    Siobhan
    An diesem Abend war ein langer Trail gelegt (ca. 6 km durch die Stadt) und 4 Hunde haben sich abgewechselt. Wir mussten uns auch selbst absprechen bzw. beraten, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind. D.h. wir wurden im Notfall nicht korrigiert und mussten eventl. eine unklare Stelle mit einem anderen Hund überprüfen. Die Belohnung gab es dann natürlich von mir.
    Ich fand es da schon ein bisschen schade, dass ich ihn runter nehmen musste. - Hätte gern gewusst, wie weit er es geschafft hätte. Aber bis zum Opfer wäre es definitiv zu weit gewesen.


    Wir hatten so einen langen Abend-Trail ein paar Wochen später noch einmal. Er war da wieder super drauf und hat eine wirklich schwere Stelle super-klasse gemeistert. (Spur ca 12 Stunden alt und er musste über 2 Straßen einer 4-spurigen Kreuzung). Danach hat man aber deutlich gemerkt, wie seine Konzentration nachlässt, dass er einfach k.o. war. Da durfte dann auch ein anderer Hund ran. Ich bin dann am Tag danach nochmal dorthin gefahren (hatte das Riechi noch) und habe ihn ein anderes Teilstück abarbeiten lassen, wo ich zwar als Zuschauer dabei war, er aber im Auto warten musste. Da war er nach ca. 800 m absolut platt - aber er hat den Weg gefunden. War sehr schwer für ihn aber er hat es geschafft. Da hatte die Spur dann ca. 26 Std. Davon weiß aber die Trainerin nichts :roll: .


    Gruß Conny =)

    Danke für Eure Antworten.


    Wenn wir in der Gruppe trailen lege ich die Spur ja nicht selbst. D.h. ich habe auch nur bedingt Einfluss auf die Schwierigkeit. Da kann ich nur auf die Trainerin hoffen, dass sie die Spur entsprechend schwierig macht. Wir trailen oft in Wohngebieten, selten im Wald. Der Untergrund ist somit ziemlich verschieden. Pflaster, Teer, Kiesweg, Grünanlage, ...) Beim letzten Mal war es aber nicht schlecht. Er musste unterwegs 2 verlorene Gegenstände anzeigen - er war der Hammer - als einziger unserer Gruppe hat er beide Gegenstände sofort und direkt gefunden und war mega-schell im "sitz". Wenn er sich zuviel um anderes kümmert geht er mit einem energischen "Pedro - arbeiten" weiter. - Es wird schon.


    Im letzten Sommer hatten wir auch mal ein Event mit unserer Gruppe und waren am Abend in der Stadt. Die gelegte Spur war ca. 10 Stunden alt. Pedro war super - zielstrebig und absolut spurtreu. Ich dachte schon immer, dass ich vielleicht was übersehen habe weil er weder links noch rechts irgendwo überprüft hat. Aber er war sich anscheinend sicher. Am Ende (nach ca. 500 m) als ich ihn von der Spur nehmen sollte war Pedro total verwirrt weil er wie im Trance gelaufen ist. Alle, die dabei waren, haben sich gewundert, wie gut und sicher er da gearbeitet hat weil wir da kurz zuvor erst mit dem Trailen angefangen haben.


    Hin und wieder lege ich ihm selbst eine Spur. Die liegt dann natürlich länger und da merke ich schon Unterschiede. Bis zu ca. 8 Stunden habe ich das Gefühl, ich fliege hinter meinem Flokati her. Ich muss ihn ziemlich bremsen. Trotzdem "schafft" er es noch schnell einen kleinen Abstecher am nächsten Baum vorbei zu machen um sein Visitenkärtchen zu hinterlassen. Ist er dann wieder genau auf der Spur schaltet er wieder seinen Turbo ein und ich bräuchte einen Bremsfallschirm. Bei älteren Spuren merkt man, dass er sich wirklich mehr konzentrieren muss und dass es für ihn schwierig wird. Aber da habe ich dann das Problem, dass ich die Spur ja kenne und immer Angst habe, ihn nicht richtig zu lesen und statt dessen zu beeinflussen wo er das Ziel findet. Da fühle ich mich dann selbst oft unsicher, ob es wirklich seine und nicht doch meine Arbeit war.


    Na ja, wir werden es schon noch lernen ...


    Liebe Grüße
    Conny =)