Beiträge von ConnyM.

    Pedro schubbst draußen mit Begeisterung Bäume. Inzwischen geht das auch auf einige Entfernung - ich zeige auf einen Baum "schubbs" und Pedro springt mit den Vorderpfoten an den Stamm. Wir "missbrauchen" auch jede Parkbank um drunter "durch" zu flitzen oder an der Lehne "Pfoten hoch" zu machen und weil man da nicht mit dreckigen Pfoten hochspringt :roll: "schäm dich" zu machen.


    Leckerlisuche, "links", "rechts", "hinten", "sitz" oder "platz" auf Entfernung und auch seine anderen Tricks üben wir zwischendrin hin und wieder mal.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Sei nicht traurig, dass euer Hund mehr an deiner Freundin hängt als an dir. Als Pedro mit ca. 16 Wochen zu uns kam hing er sehr an meinen Männern (Göga und meine beiden Söhne). Ich war ihm ziemlich egal obwohl ich alles für ihn gemacht habe. Ich war mit ihm draußen, von mir gab es Futter, vonmir gab es Streichel- und Kuscheleinheiten (soweit er dies zugelassen hat). - Und trotzdem war ich hergeschenkt wenn ein anderer da war. Bei uns dauerte es fast ein Jahr bis er aus freien Stücken zu mir zum kuscheln kam - was hier jetzt ganz ausdauernd praktiziert wird. Vorher ging es mir wie dir. Ich setzte mich zu ihm und wollte ihn streicheln und er stand fast sofort auf und legte sich ein paar Schritte entfernt wieder hin.


    Zum Thema abrufen habe ich bei uns die Erfahrung gemacht, dass die Sprachmelodie das wichtigste ist. Wenn ich ihn rufe mit einem Ton wie "ui-kuck-mal-was-ich-hier-tolles-entdeckt-habe" dann dreht er sich um und flitzt zu mir. Das gleiche Kommando mit monotonem Ton veranlasst ihn oft nicht mal zum umdrehen. Lachen musste ich da auch, als mir unser Hundesitter nach unserem Urlaub erzählte, dass er auf seinen Namen im Garten nicht reagiert hat, aber sofort angesprintet kam wenn sie ihn "Schatzi" gerufen hat. - Es war eindeutig der Tonfall, der eigentlich genauso war wie wenn ich ihn "Schnucki" rufe - mein ganz privater und fast geheimer Kosename für ihn.


    Mach dir keinen Kopf und freu dich an eurem Hund. Er ist erst seit wenigen Wochen bei euch und vieles muss sich erst noch einspielen.


    Liebe Grüße


    Conny =)

    Ich weiß nicht, ob ich das Problem richtig verstanden habe. Aber dreht sie denn nur dann so hoch, wenn du mit ihr was üben möchtest und sie weiß, dass es dann Leckerlis gibt? Dann würde ich mit ihr erst mal gar nichts mehr üben und ihr auch tagsüber überhaupt keine Leckerlis mehr geben. Ich meine, dass man diesen Leckerlistress abbauen sollte. - Langweilige Spaziergänge, ruhige Kuscheleinheiten, ...


    Ich musste bei meinem Flokati ganz allegemein den Stress abbauen und musste dafür für einige Wochen auf komplett alles verzichten bzw. so weit wie möglich vermeiden, was für ihn negativer oder auch positiver Stress war. Die ersten Wochen gingen wir nur ganz langsam und wenig raus, trafen keine anderen Hunde, machten keine Spielchen oder Tricks, kein geliebtes Mantrailing mehr, ... - einfach nur Langeweile. Ich fand das ganz schön schwierig immer durch zu halten. Dachte ich doch auch, dass sich gerade ein bewegungfreudiger Jungspund auch austoben muss und man ihm immer etwas bieten sollte damit der Arme ausgelastet ist und sich nicht langweilet. Pedro hat das aber ganz gelassen genommen und wurde zunehmend ruhiger und gelassener. Die aufgedrehte Hibbelei von ihm gehört der Vergangneheit an.


    Gruß Conny =)

    Ich musste im letzten Sommer meinem Flokati die Kellertreppe im Wochenendhaus "üben". Er machte auch immer ein großen Bogen rum und weigerte sich überhaupt daran vorbei zu laufen. Da wir aber unser Schlafzimmer unten haben muss er mit runter. Ich habe ihn dann 2 oder 3x runter getragen (ich weiß, dein Hund ist für dich zu schwer. Aber vielleicht würde es dein Mann schaffen?). Hochlaufen in der Früh war kein Problem. Nach einigen Tagen ist er problemlos mit runter gekommen


    Viel Erfolg Conny =)

    Zitat

    aber daraus zu schliessen, das kann jeder hund, ist nicht ganz richtig.


    Das schließt du aus meinen Worten. Ich meinte, dass ich es grundsätzlich nicht zu lange finde und dass es Hunde gibt, die das eben können. Damit meine ich aber noch lange nicht dass es JEDER Hund kann.


    Ich hatte aus den Beiträgen zuvor eher das Gefühl, dass es grundsätzlich nicht funktionieren kann ... . Ich bin immer eher für "die Kirche im Dorf" lassen und in diesem Fall, dass erst überprüft wird, ob der Welpe tatsächlich bellt. Tut er es - ja klar, dann muss man schnellstens aktiv werden. Ist er ruhig sieht die Sache doch schon wieder ganz anders aus.


    Sonnige Grüße


    Conny =)

    Hallo,


    2 Stunden finde ich für einen Welpen nicht zu lang. Es wurde das Alleinsein ja auch geübt und ich sehe da nicht wirklich Probleme. Sollte sich per Viedo herausstellen, dass er wirklich bellt, dann muss man sich wirklich was überlegen. Aber vorher würde ich nicht die Pferde scheu machen.


    Auch wenn es manche hier nicht glauben können (oder wollen) - manche Hundebabys bleiben ganz problemlos allein zu hause. Als Pedro zu mir kam war er 16 Wochen. Wir mussten mit ihm auch das allein sein nicht üben. Wenn ich von Zimmer zu Zimmer gelaufen bin ist er geblieben wo er ist - ganz ohne irgendwas. Selbst wenn ich im anderen Stockwerk war (er konnte noch keine Treppen steigen) blieb er einfach liegen uns hat geschlafen. Schon in der ersten Woche blieb er dann für ca. eine Stunde ganz allein ohne dass irgendetwas gewesen wäre. Ich bin ziemlich gedankenverloren zum Einkaufen los und als ich wieder kam hat er noch an genau der selben Stelle geschlafen. Zuerst bekam ich natürlich nen riesen Schreck als mir bewusst wurde, dass er so lange allein war. Aber wir haben es dann ausprobiert. Wir uns alle angezogen, Fenster gekippt und los. Aber wir blieben in der Nähe unseres Hauses ... absolute Ruhe.


    Gruß Conny =)

    Als ich mit meinem Flokati ernsthaft angefangen habe zu üben hatte ich ihn an der langen Leine (5m) und bin hin und wieder einfach stehen geblieben. Dann hab ich gewartet bis er zu mir geguckt hat und hab dann richtig toll gelobt. Kam er zu mir gabs Leckerli. Er hat dann ziemlich schnell gemerkt, dass es leckeres gibt wenn er mit mir Kontakt aufnimmt. Das Nächste war bei uns dann der Rückruf (bei uns "schau mal") - Hund sollte kommen, sich ein Leckerli abholen und durfte wieder weiter. Ich hab ihn angesprochen "Pedro" und wenn er mich registriert hat das Kommando hinterher. Dann bin ich langsam rückwärts gegangen und hab ihn natürlich feste gelobt wenn er zu mir gekommen ist.


    Die Leinenführigkeit war bei uns auch so eine Dauerbaustelle. Für Richtungswechsel (im richtigen Augenblick) war ich zu dämlich. Bei uns hat es am besten geklappt, wenn ich einfach stehen geblieben bin wenn es Pedro zu eilig hatte. Weiter gings erst, wenn er entweder ein Stück zu mir zurück kam oder aber deutlich zu mir Kontakt aufnahm. - Ein kurzer Seitenblick hat mir nicht genügt. - Und auch hier habe ich jedes mal gelobt und auch Leckerli verteilt wenn er zu mir kam.


    Für das Klauen von Essen wär wahrscheinlich erst mal sinnvoll, nichts für sie erreichbares liegen zu lassen und auch ein Abbruchkommando zu lernen. In einem unbeobachteten Augenblick wird es aber sicherlich immer spannend für sie sein.


    Wenn eure Hündin erst kurz bei euch ist würde ich sie vorerst gar nicht von der Leine lassen sondern sie in Ruhe eingewöhnen und an euch gewöhnen lassen, und ein bisschen mit ihr üben. Lieber nicht zuviel machen am Anfang solange alles neu ist.


    Liebe Grüße Conny =)

    Hallo,


    wenn du mit deinem Hund nach draußen gehst geht dann sein schwieriges Verhalten sofort los oder steigert sich das erst nach einigen Minuten? - Oder erst mit der ersten Begegnung?


    Ich bin mit meinem obergestressten auch sehr bewegungsfreudigem Hund lange Zeit nur ziemlich wenig und ganz langsam raus gegangen, bin jedem Kontakt mit fremden Hunden (Menschen waren bei uns nie ein Problem) aus dem Weg gegangen und habe jedes ruhige Verhalten und jede Kontaktaufnahme belohnt. Mein einziges Ziel in dieser Zeit war, dass er ruhig an der Leine läuft und sich entspannt. Wichtig war mir außerdem, dass wir ganz entspannt wieder nach Hause kommen. (D.h. wenn das nervige Verhalten nach 20 min los geht sollte man spätestens nach 15 min wieder zuhause sein.) Um möglichst ungestört mit ihm gehen zu können bin ich sogar ne Weile bei uns ins Industriegebiet gefahren. Zu der Zeit (dauerte bei uns etwa 4 Monate) gab es kein Spiel mit anderen Hunden, nur gegen Ende etwas UO, wenig Tricks und Betüdelung zuhause, ... kurz - ich habe alles was negativen oder auch positiven Stress auslöst vermieden. Einziges "Friedensangebot" für ihn war 1 Fährte pro Woche. Die restliche Zeit musste er viel schlafen und Stress abbauen.


    Angefangen haben wir mit 3 x 15 min Gassi am Tag. - Meine Trainerin hat mit ihrer Hündin mit 3x5 min begonnen. Zusätzliche Minuten gab es dann mit zunehmender Ruhe und Gelassenheit.


    Ich wünsch euch viel Erfolg.


    Gruß Conny =)

    Hallo Coscsiii,


    Gute Wahl! Für deinen Hund würde ich 8 mm nehmen. Das reicht vollkommen.


    ich gehe täglich und bei jedem Wetter mit einer ca. 7m langen 10 mm-Fettlederleine raus. Verknotet hat sie sich noch nie, wenn sie sehr dreckig ist lässt sie sich einfach unter dem Wasserhahn reinigen und wenn sie richtig nass ist ist sie etwa genauso rutschig wie meine frühere Biothane-Leine. Oft lasse ich sie nach dem Gassi einfach nur trocknen (bei mir liegt sie immer locker auf dem Flurteppich rum). Vor der nächsten Benutzung ziehe ich sie einmal durch die Hand und reibe allen Sand, Dreck, Gras und was weiß ich noch ab. Extra gefettet hab ich in dem halben Jahr, das ich sie jetzt habe noch nie und ich habe sie jeden Tag zu jeder Runde in Benutzung.


    Gruß Conny =)


    edit: war eben nochmal messen: 4,20 m lang, 10 mm breit und mit Karabiner 197 g schwer - reicht lt. meiner Trainerin auch für nen Rotti.