Beiträge von ConnyM.

    Ob sie sich verraten fühlen oder ob sie traurig sein können weiß ich nicht. Aber ich würde meinem alten, bisher immer Alleinhund keinen 2. Hund zumuten. Egal ob Welpe oder schon älter, ob lebhaft oder eher ruhig - der Neue beansprucht Zeit, Platz und Zuwendung, die u.U. dem Alten dann fehlen. Die ganze Situation im Haus ändert sich und macht es für den ehemaligen Alleinhund stressig und anstrengend.


    Ich habe damals einige Anfragen bekommen, ob ich mir nicht einen 2. Hund zutraue weil meine alte Dame überall so problemlos war. Ich hab es nicht gemacht weil ich ihr gerne einen ruhigen und stressfreien Lebensabend gönnen wollte. Ich habe die Zeit mit ihr sehr bewusst genossen und die früheren Spielzeiten in Kuscheleinheiten umgewandelt. Ein zweiter Hund hätte mich und sie total gestört.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Ich würde es eurem alten Hund zuliebe die beiden nicht holen.


    Ich hatte immer wieder von Freunden einen "Urlaubshund" bei uns. Die hat sich mit meiner alten Hündin super-klasse verstanden. Die beiden hatten nie Streit miteinander - weder um Futter, Schlafplatz oder Spielzeug noch um die Rangfolge im Haus - es gab keine Probleme. Meine war die Ältere, unser Gast rassebdingt aber immer schon die ruhigere (Berner Sennen-irgendwas-Mix). Und doch habe ich meiner Hündin angemerkt, dass sie im Laufe der Tage immer genervter wurde. Auch wenn sie nichts verteidigen musste, ständig aufgepasst hat sie trotzdem. Und als unser Urlaubsgast endlich wieder weg war konnte sie mal wieder entspannt schlafen und mich ganz allein genießen. Das ganze wurde auch mit jedem Jahr, das sie älter wurde "schlimmer".


    Liebe Grüße
    Conny =)


    :gut: :gut: :gut:


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Ich ziehe meinen Flokati nicht hinter mir her wenn er sich festgeschnüffelt hat. Wenn ich "Weiter" sage und Herr rührt sich nicht lass ich die Leine vibrieren/ zittern. Lt. Trainerin hat das auf ihn etwa die Wirkung als wenn uns jemand ständig auf die Schulter tippt und drängelt. Reagiert er dann immer noch nicht gehe ich hin und nehme ihn am Geschirr mit. Er hat das (im Gegensatz zu vielen anderen Dingen) ziemlich schnell gelernt und ich musste ihn bisher auch nur 2 oder 3 x abholen.


    Liebe Grüße


    Conny =)

    Ich lege für Pedro manchmal selbst eine Spur (und kann dann natürlich nicht am Ende sitzen). Ich verstecke von mir dann nochmal einen Geruchsgegenstand - im Normalfall ein altes Taschentuch. Da ist es nicht schlimm wenn es in der Zwischenzeit verschwindet. Zusätzlich mache ich am Zielpunkt einen Geruchspool. Dazu rubbel ich mir über die Haut. Inzwischen weiß er ganz gut, dass er bei einem Pool genauer suchen muss, meinen Gegenstand zu finden und sich dann zu setzen.


    Liebe Grüße Conny =)

    Ich meine, wenn du mit ihm an der Leine üben möchtest sollte das erste Trainingsziel sein dass man an der Leine nicht so rumspringt. D.h. den Hund anleinen und einfach mal abwarten, gar nichts machen. Irgendwann wird er sich wundern warum so gar nichts weitergeht und (hoffentlich) kurz innehalten. Das wird dann richtig belohnt. Vielleicht hat er die Leine bisher nicht kennen gelernt. Dann ist das für den Anfang genug. Ich würde jetzt am Anfang auch auf alles verzichten, was ihn wieder so hochdreht und lieber an Ruhe, Impulskontrolle und Vertrauen arbeiten.


    Liebe Grüße


    Conny =)

    Hallo,


    Ich bin seit einigen Monaten (mit Unterbrechung) mit Pedro beim Mantrailing. Ihm macht das total Spaß und unsere Trainerin ist immer ganz begeistert von seinem Talent. Allerdings merke ich, dass ihm die frischen Spuren zum Opfer wohl zu einfach sind. Er sucht mehr nebenbei und macht während des Suchens noch lieber sein Ding dazu. Da wird dann rumgeschnüffelt, markiert und man sieht, wie er sich nur hin und wieder auf die eigentliche Spur konzentriert. Das "Opfer" findet er immer selbstständig und schnell - aber eben mehr nebenbei. Als die Spur von der Trainerin mal einige Stunden vor dem Training gelegt wurde war er mit viel mehr Konzentration bei der Sache.


    Wieviel extra schnüffeln dürfen eure Hunde bzw. wie bringe ich ihn dazu, während der Arbeit nichts bzw. kaum anderes zu machen? Ich hatte heute die Leine rel. kurz, damit er weder links noch rechts am Rand rum schnüffelt aber der Weg ist nicht immer breit genug, dass das funktioniert.


    Danke für eure Tipps


    Conny =)

    Hallo Schelby,


    ich würde versuchen, jeden Tag dort hin zu fahren und den gleichen Weg zu gehen. Im laufe der nächsten Tage wird er sich an die neue Umgebung gewöhnen und ruhiger werden. Dann kannst du auch eine andere Seitenstraße wählen. Dort wird vermutlich das gleiche Theater wieder von vorn beginnen (war bei uns so) und nach einigen Tagen wird er wieder ruhiger werden. Ich würde auch die Anforderungen nicht zu schnell erhöhen. Das stresst nur zusätzlich wenn er sich in den ersten fremden Situationen auch noch nicht sicher und wohl fühlt.


    Ich bin lange Zeit mit meinem Flokati an den langweiligsten Stellen Gassi gegangen. Jedes mal wenn wir irgendwo neu waren war es wirklich schlimm. Ich war anfangs höchstens 20 min unterwegs, ging den gleichen Weg hin und zurück und achtete sehr drauf, dass er am Ende noch entspannt ist. Ich habe in der Zeit außer nicht an der Leine zu ziehen so gut wie gar nichts geübt. Gerade kurz nach dem Aussteigen war meiner auch auf 180 und wär im Turbo nach vorn und sonstwo hin gegangen. Ich bin dann einfach stehen geblieben, hatte die Leine rel. kurz (~1,5 m, reicht für den ersten Baum) und wartete ab. Erst als er sich einigermaßen beruhigt hat ging ich gaaanz langsam los. Er hatte einfach Zeit, die Umgebung kennen zu lernen (an der Leine natürlich). Anfangs bin ich die Strecken immer so ca. 2 bis 3 Wochen gegangen bis ich mir eine neue Straße ausgesucht habe. Du wirst sehen, dass er sich im Laufe der Zeit immer schneller beruhigt bzw. schon weniger aufgeregt anfängt.


    Ich wünsch euch viel Erfolg


    Conny =)

    Ich finde in dem Alter die Koordination erheblich wichtiger als die Kondition. Die kommt später noch von ganz allein. Auch ist es super, wenn du nur solange draußen bist, wie er es auch entspannt verarbeiten kann. Das erspart unter Umständen viel Stress.


    An deiner Stelle würde ich weitermachen wie bisher, ihn auch mal spielen lassen wenn es sich ergibt und kein schlechtes Gewissen bekommen, wenn es mal so lang war, dass er auch mal sichtbar müde ist.


    Ich habe meinen Flokati mit ca. 16 Wochen bekommen. Er war da schon super drauf, ist lustig rum gelaufen, hat gern draußen mit mir und anderen gespielt und ich fand das wirklich super-schön. Ich habe damit dann am Anfang unbewusst ziemlich übertrieben. Aber er zeigte auch nie irgendwelche Erschöpfungszustände. Mit ca.13 Monaten habe ich dann die Reißleine gezogen. Meine Trainerin erklärte mir, dass Pedro ein unheimlich hohes Stresslevel hat und daher auch bei der Erziehung nicht wirklich Fortschritte macht (mal war er super, dann hat wieder nix geklappt,habe ihn nur noch mit schlechtem Gewissen überhaupt vonder Leine lassen können) Wir mussten vor allem anderen den Stress abbauen damit er überhaupt wieder in der Lage war irgendwas zuverlässig zu lernen. Das ganze dauerte etwa 6 Monate ... . Inzwischen üben wir wieder alles mögliche, damit er irgendwann auch an der Leine entspannt an allen anderen Hunden vorbeikommt, ich ihn wieder guten Gewissens von der Leine lassen kann und er damit endlich mal wieder unbeschwert mit anderen Hunden spielen kann. Seine Koordination ist auch ziemlich schlecht. Das macht sich oft bemerkbar, wenn er die hinteren Beine nicht nachsetzt (z.b. beim treppensteigen) sondern hinterherhoppst. Oder wenn er auf Baumstämme klettern darf - dann folgt das hintere Ende vom Hund meist unkoordiniert.


    Im Nachhinein betrachtet, mit vielen Informationen von der Trainerin, aus diversen Büchern und dem Internet ist mir klar, dass das lustige rumgehüpfe, und alle anderen teilweise wirklich netten Verhaltensweisen eher Übersprungshandlungen waren und er Ruhe Ruhe Ruhe viel nötiger gehabt hätte als jede Menge Action draußen.


    Ich wünsch dir viel Spaß mit deinem kleinen großen


    Conny =)

    Du könntest du auf den Internetseiten der umliegenden Tierheime schauen, ob es dort eine Seite mit den vermittelten Hunde gibt. Vielleicht findest du ihn ja da. Oder einfach mal anrufen und nachfragen, ob zu der fraglichen Zeit ein solcher Hund vermittelt wurde.


    Ich wünsch dir viel Erfolg, dass du für den Hund was erreichen kannst.


    Liebe Grüße
    Conny =)