Beiträge von ConnyM.

    Hallo Andrea,


    bei uns ist es so, dass er grundsätzlich überall schnüffeln darf. -Gut, in der Stadt bin ich derzeit nicht unterwegs aber hier bei uns auf den Wegen und im Park darf er überall. Je nachdem wie lang die Leine ist hat er halt mehr oder weniger viel Zeit an einer Stelle. Manchmal lass ich ihn auch in Ruhe fertig lesen, wenns mir zu lange dauert gibts eben ein "weiter".
    Für echtes "bei Fuß" sollte vielleicht lieber jemand anderer Tipps geben, der mehr Ahnung davon als ich. Bei uns gibt es nur was, was so halbwegs dem entspricht. Aber mir reicht das. Für Pedro ist das "links" bzw. "rechts" je nachdem auf welcher Seite er laufen soll. Dafür habe ich ihn mit einem Leckerli und dem jeweiligen Wort auf die entsprechende Seite gebracht und ihm am Anfang alle 1 oder 2 Schritte ein neues Leckerli samt Wort vor die Nase fallen lassen. In der Zeit wo er das Leckerli aufgesammelt hab wurde auch sonst noch gefreut und gelobt. Mit der Zeit gab es nur noch Leckerli, wenn er zu weit nach vorne laufen wollte oder die Seite nicht mehr einhalten wollte und inzwischen geht es meist gut ohne was bis ich es mit "weiter" wieder auflöse (zeitlich vielleicht 1/2 min.).


    Liebe Grüße


    Conny =)

    Na, das hört sich doch schon mal nach nem guten Anfang an.


    Der Teich mit den Enten war allerdings noch viel zu viel Ablenkung für den Anfang. Wenn du sie sowieso an der Schlepp hast musst du da überhaupt nicht rufen. Schau einfach, dass sie ruhig bei dir bleibt (bzw. hangel du dich an der Leine wieder zu ihr), bleib stehen und warte einfach mal ab. Möchte sie sich rein steigern oder kann nicht entspannen, dann geh lieber aus der Situation. Ansonsten lob sie.


    Ich habe mit meinem auch ganz lange üben müssen (und muss es noch), dass er sich abrufen lässt. Zuerst hab ich ihn nur im leeren Park gerufen, wenn er gerade nix zu schnuffeln hatte. Erst als er da zuverlässig kam hab ich es im leeren Park mit ner mäßig interessanten Schnüffelspur versucht, dann mit mehr Leben im Park - aber nix was ihn interessiert hat, usw.


    Was wir auch gerne machen ... mit "schau mal" kommt Pedro angedüst und ich werfe ein Leckerli zwischen meinen Beinen nach hinten oder ich lasse ihn sitz machen und werfe mehrere Leckerli um mich herum. Er darf sie dann mit "such Leckerli" wieder einsammeln.


    Ich wünsch dir weiterhin gute Erfolge


    Conny =)

    Hallo Mäusezahn,


    also ich glaube nicht, dass sie sich so großartig verschätzt haben. 1, 2, oder vielleicht 3 Monate - o.k. aber mehr :???: .
    Die Entwicklung jedes Hundes ist doch individuell. Gerade wenn er früh oder auch sehr früh kastriert wurde ist doch der ganze Hormonhaushalt im Körper anders und Sam entwickelt sich damit anders. Ich weiß nicht, in wie weit sich der Gos (Pastor Catalan) sich mit dem PV vergleichen lassen. Aber ein Bruder von Pedro wurde irgendwann um seinen 1. Geburtstag kastriert. Als wir uns dann über das Verhalten ausgetauscht haben erzählte sie mir, dass er sich oft sehr welpenhaft benimmt (mit 1,5 Jahren). Auch ist er um einiges kleiner als Pedro (4 cm) wobei Pedro der kleinste, leichteste und kränkeste der 4 Brüder war als sie nach Deutschland kamen.
    Ich kenne einen Bearded Collie,inzwischen 6 Jahre - die wurde auch ganz früh kastriert und hat immer noch Welpenfell - oder sollte ich lieber sagen Welpenplüsch?


    Ob man alle Verhaltensweisen nach rassetypisch oder pubihaft einteilen kann - ich weiß nicht. Manch einer hat die Rassebeschreibung nicht richtig gelesen (Pedro sollte eigentlich Fremden gegenüber reserviert sein und freut sich jedesmal wie ein Schnitzel wenn er meint, jemanden begrüßen zu können). Ob der Hund Früh- oder Spätzünder ist ... who knows.


    Wegen der Gesundheit ... mach dir doch nicht soviele Sorgen. Du hast ihn röntgen lassen, soweit ist alles o.k. . Ob er z.b. mangelernährt nach Deutschland kam und ob er danach alles bekommen hat um sich gesund zu entwickeln wirst du aber auf dem Röntgenbild nicht sehen. Da wäre mir eine genauere Analyse, wo er steht und was man ihm vielleicht zusätzlich geben muss wichtiger gewesen.


    Zum Verhalten verstehe ich das auch nicht so ganz. Pöbeln gibts bei mir gar nicht. Weder aus blödem Pubi-Gehabe noch rasstypisch. Pedro bekommt erst (meist) gar nicht die Möglichkeit sich dämlich zu verhalten weil wir derzeit allen Feinden großräumig aus dem Weg gehen und die Hundebegegnungen erst langsam aufbauen.


    Wenn die PV (vermutlich die PC genauso) als richtiger Arbeitshund gehalten werden leben sie doch ein komplett anderes Leben als unsere Hausmonster. Ich glaube nicht, dass man da das Verhalten vergleichen kann. Ich glaube auch nicht, dass es da wirklich zu pubertärem rumgeprolle kommt weil normalerweise doch ältere Hunde die Ausbildung bzw. Einarbeitung der jüngeren übernehmen (hab ich so gehört- ich hoff das stimmt so auch). Da würden die Pubis ziemlich schnell in ihre Grenzen verwiesen.


    Ich finde jugendliche Ungestümtheit einfach klasse. Ich wollte immer einen Hund, der seine Lebensfreude auslebt und nicht nur neben oder hinter mir herschleicht. Vorher hatte ich eine Mischung aus Bobtail und Riesenschnauzer - einfach klasse die Mischung. Die war bis ungefähr 10 so verrückt und durchgeknallt - ist wie ein Ziegenbock über die Wiese gehüpft und hat mit allen anderen Hunden gespielt. Ich wurde einmal gefragt, wie alt sie sei (- "9" sie war da bereits 9 Jahre)- ah,dann ist sie sicher bald ausgewachsen ( :???: :hust: :lachtot: ) Der dachte wirklich, sie ein aufgedrehter Junghund. Und selbst in ihrem letzten Sommer (mit 13 und schon totkrank) war sie mit uns noch im See beim baden und wurde von anderen Badegästen als Junghund gehalten. -Also auch Aussehen und Verhalten helfen bei der Alterseinschätzung nicht immer weiter.


    Ich würde sein Alter nicht zu sehr überbewerten. Lieber eine mal seinen jetzigen Status überprüfen und sehen, was man ihm konkret gutes für eine gesunde weitere Entwicklung tun kann. Da ich der Schulmedizin eher skeptisch gegenüber stehe suche ich oft Rat bei einer Heilpraktikerin. Die Mittel (Mineralstoffe, Vitamine auf Kräuterbasis, Kalzium, ..) die er dort bekam haben seine Mangelernährung mit der er aus Spanien kam super ausgeglichen und ihn zu einem gesunden und fitten Hund gemacht.


    Freu dich an deinem Pubi-Schnösel und an dem was du ihm schon alles gelernt hast


    Gruß Conny =)

    Ich würde auch mit viel weniger anfangen. Und ich würde ihn auch am Geschirr nicht ziehen lassen (wenn du mit Geschirr in der Stadt unterwegs bist). Zum Anfangen würde ich an eine Stelle fahren, an der es bisher schon ganz gut geklappt hat. Wenn du weißt,dass nach 20 min der Hund total zappelig wird, dann den Weg so einteilen, dass man nach spätestens 15 min. wieder am Auto ist. Dabei ist es besser, den gleichen Weg zurück zu gehen weil dann die Gerüche schon beschnuffelt wurden. Als ich das ganze Theater mit meinem Zottel durch gemacht habe, habe ich die Leine nicht zu lang genommen und bin immer stehen geblieben wenn es mein Zottel sehr eilig hatte. Nahm er dann Kontakt zu mir auf oder lief er an der entspannten Leine wurde natürlich gelobt und mit Leckerli belohnt. Dabei war es für mich auch ein Indikator, wann er überhaupt was nehmen konnte. Eine Leckerlispur von der Haustür (bei dir vielleicht hinter dem Auto) bis zum ersten Pinkelbaum war für uns erst nach einigen Wochen möglich (ich hab da alle 50 cm ein Leckerli ausgelegt,darauf bestanden, dass er langsam macht und ihm anfangs jedes einzelne gezeigt). Mir war es immer sehr wichtig, den Spaziergang mit einem entspannten Hund zu beenden, damit ein positives Erlebnis zum Schluss in Erinnerung bleibt.


    Viel Erfolg
    Conny =)

    Hallo,


    ich kenne das auch, dass der Hund in seinen närrischen 5 Minuten an der Leine rum rast. Wenn ich das Gefühl habe, er blendet mich dabei total aus, nehme ich die Leine kürzer (1 - 2 m) und bleibe einfach mal stehen. Meist guckt er nach kurzer Zeit was los ist, ist wieder ansprechbar und wir können weitermachen. Ich achte da aber darauf, dass ich gaaaanz langsam gehe. Der Hund soll registrieren, was um ihn herum passiert und wo er überhaupt ist. Habe ich das Gefühl, er will mit mir spielen oder ist einfach nur albern spiele ich schon mal mit.


    Ich halte die Schlepp normalerweise nicht nur an der Schlaufe sondern hole die übrigen Meter ein. Merke ich, dass er irgendetwas bemerkt hat und vermutlich gleich losrennen will, spreche ich ihn an (wurde bei mir ein "bleib-nur-da-bei-mir"). Meistens reicht das dann schon, dass er sich wieder entspannt und wirklich da bleibt. An den restlichen paar Prozent wo er trotzdem startet arbeiten wir noch.


    Viel Erfolg
    Conny =)

    Ich weiß gar nicht, wo oder wer die Aufteilung 80/20 für Fleisch und Rest herkommt. Meine alte Hündin habe ich zuerst als Urlaubshund gehabt. Sie wurde 33/33/33 mit Fleisch/Gemüse/Kohlehydrate ernärt. Genau so habe ich das dann immer gemacht. In den 8 Jahren, die sie dann am Ende noch ganz bei mir war hatte sie nie einen Mangel an irgendwelchen Vitaminen oder Mineralstoffen und hatte auch sonst keine Ernährungstechnischen Probleme. Bei Pedro war ich dann bei einer Ernährungsberaterin (damit ich auch ja nichts falsch mache) und bekam genau die selbe Aufteilung genannt. - Ebenso wie dann bei meiner Trainerin.


    Pedro bekommt jetzt 2x am Tag (30g trocken) 90 g Reis/Haferflocken, (30g trocken) 90 g Gemüseflockenmischung und 90 g Fleisch (Herrmanns Reinfleischdosen). Sämtliche Untersuchungen zeigten, dass es ihm super-gut geht und er keinen Mangel an irgendwas hat.


    Gruß Conny =)

    Ich meine, dass das Alter schon hinkommen kann. Das Fell auf dem ersten Foto sieht schon rel. fertig aus und ist nicht mehr plüschig. Dass es nicht so lang ist wie bei dir jetzt kann daran liegen, dass sie es ihm geschnitten haben wenn es sehr filzig war.
    Den Spieltrieb würde ich jetzt auch nicht überbewerten. Ich habe mich vor kurzem mit den Besitzern von Pedros Brüdern unterhalten. Der eine Bruder (definitv gleich alt ;) ) ist Fremden gegenüber sehr misstrauisch und vorsichtig. (Das steht so auch in der Rassebeschreibung vom Gos drin.) Pedro dagegen würde am liebsten jeden sofort freudigst begrüßen und springt rum wie ein Flummi.
    Sam steht auf dem ersten Bild sehr angespannt und verkrampft da. Schwanz eingeklemmt und der Rücken etwas aufgewölbt ... da sehe ich jetzt eigentlich auch kein Ungleichgewicht.
    Du hast doch wahrscheinlich auch seinen Pass, in dem die Impfungen eingetragen sind. Wann waren denn da die ersten? Wann wurde er kastriert? Selbst wenn es sehr früh war - als Baby wird es nicht gewesen sein.
    Warum ist es für dich wichtig, das vermeintlich genaue Alter zu kennen? Das wird man bei Hunden aus dem Tierschutz nie schaffen. Freu dich doch, dass er eher jünger wirkt, dass er immer besser wird bei euch und dass es euch (hoffentlich) allen gut geht.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Hallo Andrea,


    achtet er an der Leine denn überhaupt auf dich oder hat er dich da ausgeblendet? Wenn das so ist muss er doch zuerst mal lernen, dass du auch noch da bist und dass er aufmerksam sein muss.


    Als ich mit meinem Flokati angefangen habe an der Leine zu trainieren musste er das auch lernen, dass es nur weitergeht wenn er Kontakt zumir aufnimmt. D.h. ich bin einfach stehen geblieben und habe gewartet. Irgendwann (kann durchaus dauern) wird der Hund zu dir gucken (Frauchen? warum gehts nicht weiter?). Dann wird groß gelobt und wenn er mag gibts auch was. Erst wenn er das soweit kann gehts mit den Kommandos weiter. Ich habe fürs Weitergehen ein "Weiter". Reagiert er nicht wird die Leine vibriert - wirkt auf den Hund so, als wenn einer ständig auf deine Schulter tippt und dich drängelt endlich mit zu kommen. Da kann man sich nicht mehr (auf die lecker Gerüche) konzentrieren. Kommt er dann immer noch nicht - hin gehen und am Geschirr mitnehmen. An der Leine ziehen zeigt ihm doch nur, dass er es ausreizen kann bis er hinterher geschleift wird.


    Bei uns hat das (im Gegensatz zu vielen anderen Dingen) gar nicht lange gedauert. Hingegangen bin ich höchstens 2 oder 3 x sonst kam er immer von selbst.


    Viel Erfolg


    Conny =)

    Matschfrei geht doch fast von allein. Wenn der Hund so richtig eingesaut aus dem Wald kommt hängt an jeder Fellsträhne am Bauch und den Beinen ein Drecktropfen. Ich rubbel das mit dem Handtuch soweit wie möglich ab, lassen den Rest trocknen und sauge dann den ganzen Sand vom Boden ab. Das Fell ist selbstreinigend. Aufs Sofa oder Bett durfte sie sowieso nicht.


    Hätte ich meine alte Dame nach so einem Spaziergang bis ins Bad gelassen - ich hätte den restlichen Tag mein Treppenhaus und mein Bad putzen müssen.


    Gruß Conny =)