Beiträge von ConnyM.

    Ich habe meinen Zottel noch nie gebadet. Wenn der Stoffwechsel in Ordnung ist und er sich nicht gerade in Hundeparfüm draußen gewälzt hat müffelt da gar nichts. Meine alte Hündin habe ich einmal im Jahr gebadet, damit das weiße Fell am Kopf mal wieder richtig weiß ist. Aber gemüffelt hat die auch überhaupt nicht - nichtmal wenn sie nass war. (Deswegen hab ich auch keinen Shampoo-Tipp)


    Gruß Conny =)

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    Denn ich habe solangsam das Gefühl, er weiß es geht bei Zug nicht weiter, nutzt aber die 2m Leinenlänge dann immer aus, heißt er bleibt nicht wirklich bei mir, sondern läuft voraus, aber mittlerweile ohne bzw. nur gelegentlichem Zug. Wie kann dies in die Übung mit einbringen, dass er nicht die komplette Leinenlänge ausnutzt?


    Warum darf er nicht die komplette Leinenlänge ausnutzen? Leinenführig heißt für mich ohne Zug an der lockeren Leine mitlaufen. Und das scheint ja zu funktionieren.


    Pedro springt auch manchmal ziemlich hektisch nach allen Seiten. Ich nehme dann die Leine rel. kurz (ca. 1 - 1,5 m) und bleibe einfach stehen. Meist fängt er sich dann schnell und guckt nur noch. Wenn er sich dann an der Leine wieder etwas entspannt hat gehts erst weiter.


    Gruß Conny =)

    Ich habe an meinem Schlüsselbund eine kleine Lampe, damit ich im dunkeln auch die Haufen einsammeln kann. Die hat kein Dauerlicht sondern leuchtet nur solange man drückt - das wär ja dann praktisch ein "lighter" - aber sieht man den denn tagsüber?


    Gruß Conny =)

    Ich hatte zuerst eine dünne Nylon-Schleppleine. Die ist zwar schön leicht - gerade wenn der Hund noch klein ist aber sie verfing sich überall. In kürzester Zeit hingen Stöckchen und Blätter dran oder sie blieb gleich komplett an einem Ast hängen. Dann besorgte ich mir eine 5 m - Gurtband-Schlepp. Zunächst war alles prima. Aber beim ersten Regen ... die saugt sich total voll, wird dann mindestens doppelt so schwer und matschig. Nach einigen Wochen hat sie dann dermaßen gestunken ... :ugly: - die war trotz waschen nur noch im trockenen Zustand zu verwenden. Der nächste Versuch war dann eine Beta-Biothane-Leine. Vom Gewicht war sie ähnlich wie Gurtband aber viel starriger und mir im nassen Zustand nicht gut zu halten. Da sie rel. flach ist (ca. 2 mm) und 12 mm breit fand ich auch den Rand unangenehm zu halten. Vorteil: sie gammelt nicht und ist schnell wieder sauber. Nachteil: wenn der Hund in die Leine startet gibt es auch bei nicht so schweren Hunden einen starken Ruck der mir im Rücken und der Schulter sehr weh tat. Ich wollte ihn schon gar nicht mehr nach vorne laufen lassen ... . Nach wenigen Wochen habe ich sie wieder verkauft.


    Danach habe ich mir eine Leine aus Fettleder gemacht (10 mm breit, ca. 4 mm hoch, 8 m lang) - die würde ich nie wieder hergeben. Den Karabiner kann man ganz leicht selbst einflechten. Vorteil hier - etwa genauso schwer wie Gurt oder auch Biothane, im nassen Zustand auch nicht rutschiger als Biothane aber liegt mir erheblich besser in der Hand und gibt genug nach, dass der Ruck wenn der Hund in die Leine knallt gedämpft ist. Wenn sie nass und schmutzig ist lasse ich sie einfach über Nacht auf dem Boden trocknen und beim nächsten Einsatz reibt sich der Dreck schnell wieder ab. Mehr Pflege hat sie in den letzten Monaten nicht bekommen.


    Gruß Conny =)

    Bei uns ist das ganz klar der Hund. Bei einer langhaarigen Rasse auch nicht weiter verwunderlich. Da ist oft der halbe Wald dabei.
    Die Kids sind groß und nicht mehr in der Sandkiste. Das sonstige Chaos fällt neben meinem eigenen kaum auf.


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    4:0 für Hunde, denn die lassen auch nicht einfach so Klamotten rumliegen


    Vonwegen! Wenn ich unseren dunkelblauen Teppich so ansehe ist der innerhalb kürzester Zeit mit Pedros hellbrauner Wolle überzogen. Ich könnt schon bald nen 2. Gos stricken.


    Gruß Conny =)

    Wenn ich mit Pedro draußen war und so langsam durch die Gegend schlich lief das bei uns ganz ähnlich ab. Wenn er hektisch vorn in die Leine lief bin ich erst mal stehen geblieben und er konnte gucken, wo er überhaupt war. Hat er sich zu mir gedreht und geguckt, warum es nicht weiter geht hab ich total viel gelobt und auch Leckerli angeboten. Gerade am Anfang konnte er die aber gar nicht annehmen. Da stand er noch viel zu sehr unter Spannung. Das war aber dann für mich der Indikator, wie entspannt er schon ist - gerade am Rückweg mochte er sie dann sehr sehr gern und er blieb sehr nah neben mir und hat sich alle paar Schritte füttern lassen. Ich habe am Anfang von ihm eigentlich nichts verlangt außer dass er einigermaßen anständig an der Leine läuft. Je hektischer er wurde, desto kürzer wurde die Leine, hat er total gezogen blieb ich stehen, wollte er mit max. Zug an einen bestimmten Baum sind wir genau da nicht hingegangen usw.. - Und alles gaaanz ruhig auch von mir und meiner Stimmung. Ich bin niemals ausgeflippt und hab an der Leine gerupft sondern bin gelangweilt stehen geblieben und habe abgewartet. Hat er sich gar nicht mehr eingekriegt bin ich schon auchmal früher heimgegangen.


    Wie nimmt dein Hund denn Leckerli an? (Hast du es schon geschrieben? - Keine Ahnung) Pedro ist da sehr wählerisch. Ich musste ziemlich viel durchprobieren bis ich was gefunden habe, was für ihn wirklich ne Belohnung ist. (Die Mega-Belohnung derzeit ist ... Lammfilet :hust: )
    Ich habe mit Pedro z.B. auch geübt, dass wir ohne Flugschein für mich zur Haustür raus kommen. Ich bin dazu erstmal allein raus um ein Würstchenstraße zu legen. Dann hab ich Zottel geholt und versucht, ihm ein Stückchen nach dem anderen schmackhaft zu machen. Anfangs konnte ich das alles selber futtern. Da hat er die ersten 10 min nichts genommen, die letzen 5 dann schon. Also hab ich versucht erst die normale Strecke zu machen, ihn reinbringen, ausziehen und danach diese Würstchenstraße zu legen - Hund wieder anziehen und ... es hat geklappt.


    Zuhause ist bei uns fast ausschließlich schlafen angesagt. Klar, wir kuscheln und streicheln auch außerdem muss ich ihn regelmässig bürsten. Gespielt wurde nicht. Inzwischen spielt er selbst mal ein paar Minuten mit seinem Ball. Aber Animationsprogramm von mir gibts nicht.
    Pedro hat anfangs zu wenig geschlafen - war meist nur am dösen und wenn ich von A nach B gegangen bin hat er zumindest hinterher geguckt oder ist gleich mit gekommen. Nachdem ich ihn nicht an die Box gewöhnen konnte habe ich ihm eine Auszeit am Nachmittag im Schlafzimmer auf seinem Nachtschlafplatz verordnet. Es hat einige Tage gedauert - aber dann ist er tagsüber immer öfter zum schlafen dorthin verschwunden.


    Was mir einfach unheimlich viel weiter geholfen hat war mein immer wieder empfohlenes Tagebuch. Daran konnte ich sehen, z.B. welche Strecken für ihn stressiger waren, ab wie vielen Hunden die wir getroffen haben er kritisch wurde, dass er 1 - 3 Tage nach Katzenbegegnungen ungenießbar war und ich habe mich dann nicht mehr gewundert dass er total zappelig war.


    Natürlich kann vermehrtes Schnüffeln auch wieder ein Zeichen von Stress sein. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass diese Art von Gassigehen für ihn erstmal Stress bedeutet. Sinn des ganzen ist aber, dass er ruhig und entspannt wird, dass er seine Umgebung wahrnehmen kann und dass er nur soviele Eindrücke und Erlebnisse abbekommt, dass er sie auch verarbeiten kann. Ziehen würde ich ihn nicht lassen. Hört sich für mich eher kontraproduktiv an. - Aber ich bin kein Fachmann und schreibe hier nur meine eigene Erfahrung.


    Auf dieser Seite http://www.hunde-kirchberger.at/.../stress_bei_hunden.htm sind auch viele Informationen zum Stress. Vielleicht ist es für dich auch interessant.


    Liebe Grüße - und gute Nerven


    Conny =)

    Hallo Szuka,


    ich hab diesen Beitrag erst jetzt gefunden und hatte bei deiner Beschreibung immer wieder gedacht - ganz genau wie bei Pedro.


    Pedro war chronisch gestresst, hatte ein irre hohes Stresslevel und ich kam deswegen mit der Erziehung nicht weiter. Den einen Tag hat alles gut funktioniert, den nächsten Tag hatte er alles wieder vergessen. Eine Katze oder ein anderer Hund den er nicht mochte hat ihn für mehrere Tage total durchdrehen lassen. Ich führe seit mitte August Tagebuch, in dem ich vermerke, wann ich wie lange, wo Gassi war, wen wir getroffen haben, wie er sich benommen hat und was sonst so alles erwähnenswert in bezug auf Pedro ist. Hier war dann z.B. auffällig, dass er nach ca. 25 - 30 min immer hektischer wurde und nicht mehr ansprechbar war. Wenn er in die Leine gestartet ist, dann immer gegen Ende unserer Spaziergänge. In Absprache mit unserer Trainerin haben wir dann angefangen, den chronischen Stress abzubauen - und das war jetzt wirklich monatelange (seit ca. Ende September bis jetzt!) Arbeit. Aber es hat sich gelohnt. Heute habe ich einen Hund, der zwar bei Katze noch sehr impulsiv reagiert, aber ca. 5 min später ganz normal und locker entspannt an der Leine laufen kann. Einen Hund, der sich am nächsten Tag noch freudig an die Kommandos erinnert und der sich erheblich länger konzentrieren kann. Wir haben nur noch ca. 4 "echte" Feinde, denen wir aus dem Weg gehen müssen. Alle anderen werden locker passiert und er bleibt entspannt und völlig ungestresst. Ich konnte mir das auch nicht vorstellen, dass ich ein gerade 1 Jahr altes Energiebündel die nächsten Wochen und Monate überhaupt nicht mehr von der Leine lassen durfte (und darf), dass er erstmal nicht am Rad laufen darf, dass er nicht mehr mit seinen Hundekumpels spielen darf, dass wir mit seinem geliebten Mantrailing Pause machen müssen, keine Spielchen, keine Tricks und nichts anderes was Spaß macht in der ersten Zeit, ... . Nur einmal die Woche eine Fährte (bei uns mehr Mantrailing, aber mein Geruch) war erlaubt. Der Gedanke war schrecklich. Die Trainerin wusste das und machte mir immer wieder Mut (was sind 6 oder 7 Monate gegen das restliche Leben?) und es zeigten sich bald erste Erfolge - nur deswegen konnte ich durchhalten. (Positiver Stress ist genauso "schädlich" wie der negative!)


    Unser Anti-Stress-Langeweile-Programm hieß zuhause so viel Ruhe wie irgendwie möglich. Dazu gab es geregelte Ruhezeiten bei denen er entweder in einer Box mal ausgiebig schlafen sollte(er hat sich nie an die Box gewöhnt) oder in einem extra Raum, in dem er alleine ist 1 - 2 Stunden einfach Ruhe hatte. Nach draussen ging es anfangs nur gaaaanz wenig. Mich traf der Schlag als sie mir sagte, dass er die ersten Wochen nur noch 3 x am Tag für jeweils 15 min raus darf und da auch nur gaaaanz langsam gehen darf. Die Leine max. 2 - 3 m wenn er einigermaßen entspannt ist, kürzer wenn er zappelig rum hüpft. Sobald er zappelte blieb ich stehen, und ich wartete bis er Kontakt zu mir aufnahm. Er sollte Zeit haben, sich zu orientieren, zu schnüffeln, runter zu kommen. Die ersten Tage schafften wir auf diese Art und Weise ca. 200 m einfach. Aber es wurde bald besser. Außerdem gingen wir immer den gleichen Weg zurück, den wir zu Anfang hatten. Dann sind die Geruchsspuren schon bekannt und mein Lumpi hatte mehr Zeit für mich. - Jeden Tag 3 x den gleichen lahmen Weg hin und zurück, an dem wir möglichst niemanden treffen. Ich fuhr dazu extra in unser Industriegebiet, da ist an manchen Stellen nichts los. Nach ca. 3 Wochen variierte ich zum ersten Mal unsere Strecke - und Pedro drehte wieder am Rad. Es dauerte ein paar Tage, dann kannte er die Strecke und er machte wieder Fortschritte. Immer wenn er locker und entspannt an der lockeren Leine lief wurde er gelobt und er bekommt Leckerli. Inzwischen - 5 Monate später sind wir bei einer täglichen Gassidauer von 3 x 30 - 40 min. Wir gehen immer noch ziemlich langsam - je hektischer er ist, desto langsamer werde ich - aber er ist meist von anfang an oder nach 1 - 2 min entspannt und locker. Er schnüffelt im Leinenradius und nimmt häufig zu mir Kontakt auf. Wenn ich ihn rufe macht er auf dem Absatz kehrt und rennt mich fast über den Haufen. Wir machen schon seit einiger Zeit wieder kleine Spielchen und üben unsere Kommandos.
    Derzeit üben wir in der Hundeschule Hundebegegnungen ... er macht das SUPER-KLASSE-SPITZENMÄSSIG. Man merkt, dass er eben nicht mehr mit seinem inneren Stress kämpfen muss sondern in der Lage ist die Situation einzuschätzen.


    Wenn ich ihn jetzt so sehe weiß ich, dass er glücklich ist. Er hat inzwischen viel innere Ruhe und es geht im richtig gut.


    Klar würde er gern manchmal mit seinen Freunden über die Wiese rennen und spielen. Aber er kommt auch sofort ruhig und entspannt mit mir mit. Bald wird es wieder soweit sein, dass er dort mitrennen darf.


    Am Ende sind wir trotzdem noch nicht. Wir bauen langsam auf - nicht gleich wieder überfordern und Pedro wird immer ein Hund sein, dem ich sagen muss wann genug ist. Selbst würde er sich vermutlich immer überfordern weil alles so viel Spaß macht. Nach den Hundebegegnungen ist das Antijagdtraining dran ... mal sehen, wann ich ihn wieder von der Leine lassen darf.


    Liebe Grüße
    Conny =)