Beiträge von ConnyM.

    Hallo Shosh,
    mein Zottel ist leider einer, der eher selten neben mir Fuß läuft nur um noch mehr Leckerli zu bekommen. Aber wenn er es doch mal vorkam hat er gerade am Anfang schon noch einge Male Lob und Leckerli bekommen. Inzwischen gibt es so kaum noch etwas. Manchmal lobe ich und es gibt nichts. Es ist ja auch nicht Sinn der Sache, die nächsten Monate leckerliwerfend durch die Gegend zu laufen. D.h. am Anfang mehr und mit der Zeit werden die Leckerli abgebaut. - Und dann gibt es auch nur noch etwas, wenn es von dir gefordert wird (und auch dann nicht mehr immer).


    Viel Erfolg weiterhin
    Conny =)

    Der Junghundkurs, den ich mit meinem Zottel besucht habe war für uns völlig für die Katz. Meiner war auf dem Hundeplatz immer der kleine "Streber", der die geforderten Übungen ziemlich schnell super drauf hatte. Die anderen Hunde brauchten meist um einiges länger. D.h.wir standen oft ziemlich lang rum ohne dass etwas passierte und die Zeit verging... :???: . Dann waren wir außerhalb des Platzes und wir trainierten die Begegnung mit klappernden Walkingstöcken, Joggern und Radfahrern - kein Problem für uns, ein riesen Poblem für die anderen. D.h. wir standen wieder ewig dumm rum und warteten bis es auch der letzte halbwegs geschafft hat.


    Fazit für mich: Ich habe mich bereits in der 3. Stunde ziemlich geärgert über das rausgeworfene Geld. Hin und wieder eine Einzelstunden bei uns auf der Hundewiese hätte 1000mal mehr gebracht. Da sind auch andere Hunde - noch dazu auch Fremde und es ist unser Real-life. Da kann man dann direkt die eigenen Macken und Probleme angehen.


    Gruß
    Conny =)

    Ich habe mit der Schlepp die Abrufkommandos nochmal neu aufgebaut, da der "alte" Abruf auch immer schlechter funktionierte. Ich habe so angefangen: Zuerst habe ich Pedro an der 5m-Schlepp laufen lassen, Leine in der Hand. Dann blieb ich einfach mal stehen. Als er das dann gemerkt hat (am Leinenende) blieb er ebenfalls stehen und drehte sich nach einer Weile zu mir um um zu sehen was los ist. Dann hab ich riesig gelobt und bin gleichzeitig einige Schritte rückwärts gegangen. Pedro kam dadurch zu mir und wurde mit Leckerli belohnt. Nach einigen Versuchen merkte er es dann schon vor dem Leinenende und drehte sich um und holte sich manchmal ein Leckerli und manchmal auch nicht. Außerdem belohnte ich zu der Zeit auch jeden Blickkontakt zu mir. Wenn er zu mir kam gabs Leckerli.


    Dann habe ich das erste Rückrufkommando eingeführt (bei uns "schau mal"). Schau mal bedeutet, er soll kommen, sich Leckerli holen und kann wieder weiter laufen. Pedro läuft einige Meter vor mir an der Schlepp. Ich rufe "Pedro" - sobald er reagiert "schau mal" in einem Tonfall als hätte ich was super-tolles gefunden, gehe gleichzeitig einige Schritte Rückwärte und gebe ihm ein Leckerli. Manchmal lag es auch schon am Boden und ich habs gefunden. Wichtig war bei uns am Anfang das Rückwärtslaufen weil er mir dann fast automatisch folgt. Manchmal hab ich ihn dann auch durch meine Beine laufen lassen (Leckerli durch die Beine nach hinten geworfen).


    Als die ersten beiden "Übungen" soweit saßen führte ich ein weiteres Abrufkommando ein (bei uns "zu mir", mit Sichtzeichen als würde ich jemanden zu mir winken). Hier sollte er zu mir kommen und je nach weiterem Befehl "sitz" oder auch "platz" machen. Gelernt hab ich es ihm genauso ... "Pedro" - "zu mir", einige Schritte rückwärts und wenn er ca. 1 m vor mir ist "sitz" oder auch "platz". Hier gab es dann Leckerli erst wenn ich mit "weiter" die Übung wieder aufgelöst habe.


    Einen "Super-Schlachtruf" haben wir auch (bei uns "aqui" - ist spanisch und heißt HIER).Hund läuft an der Schlepp vor dir. Du nimmst einige Super-Leckerli in die Hand, rufst "aqui" und rennst in die entgegengesetzte Richtung davon. Dein Hund folgt automatisch :hust: und wenn er dich eingeholt hat stopfst du ihm die Super-Leckerli ins Maul. Er wird verblüfft sein und nicht wissen, wieso und warum so viel von so gutem. Aber nach einigen Versuchen wird er lernen, dass es nach diesem Abruf immer super-lecker ist.


    Meine HT sagte mir auch, dass ich die Übungen nicht öfter als je 3 - 5x pro Spaziergang anwenden sollte, da es sonst langweilig würde und sich das Komando wieder "abnutzt". Und ich würde mir pro Kommando einige Tage Zeit zum eintrainieren nehmen. Nicht alle Kommandos an einem Tag einführen.


    An der Schlepp ziehen wenn er nicht kommt würde ich nicht machen sondern lieber nur rufen wenn ich sicher bin, dass er mich auch gehört hat (ohne Ablenkung anfangen).


    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen


    Gruß Conny =)

    Zitat

    sie läuft im Moment nur am Geschirr...aber da dreht sie richtig ab...ich glaube sie sit nicht ausgepowert, weil im Endeffekt hängt sie jetzt nur an der leine...mit der schleppleine, das versuchen wir immer wieder mal...aber da verheddert sie sich manchaml so sehr, dass ich nicht nahckomme und sie dann auch stolpert...


    Mein Zottelmonster kam mit ca. 4 Monaten aus Spanien zu mir. Er war damals ein lustiges Plüschbärchen, das jede Menge Pfeffer im Hintern hatte. Ich hatte auch immer das Gefühl, er wäre nicht richtig ausgepowert. Ermüdungserscheinungen zeigte er draußen eigentlich nie. Er spielte mit seinen Freunden, wir tobten zusammen,wür übten fleißig den Rückruf und diverse Komandos, ein paar Tricks und es war richtig schön. Den ganzen Tag mehr oder weniger Programm. Als er dann älter wurde - 9 Monate ungefähr - verselbstständigte er sich immer mehr. Die Komandos funktionierten immer schlechter, sein Radius wurde immer größer, typisch Pubertät. Ich nahm ihnan die Schleppleine, und dann ging richtig ab.
    "Das Ende der Leine? - Interessiert mich nicht!" "Andere Hunde - sollen gefälligst nach meiner Pfeife tanzen" Frauchen anspringen, in die Leine beißen - immer gern, die hüpft dann immer so lustig wenn ich sie zwicke" ...


    Die Trainerin die ich da fand erklärte mir, was hinter seinem Spiel- und Freiheitsdrang wirklich steckt. - STRESS :hilfe:
    Ich führte viele Wochen Tagebuch, wie lange wir wo spazieren waren, wen wir getroffen haben, was wir gemacht haben, wie Pedro reagiert hat, wie er zuhause war, einfach alles, was irgendwo Aufschluss geben konnte, woher sein Stress kommt. Es fiel auf, dass die Gassirunden, die ich mit ihm machte für ihn immer zu lange dauerten. Die ersten 20 - 30 Minuten war o.k., danach wurde er immer nerviger und zappeliger. Außerdem merkte ich, dass er seine bekannten Kommandos am Anfang gut ausführte und je länger der Spaziergang dauerte mich immer mehr ausblendete. Zudem schlief er tagsüber zu wenig, konnte schlecht entspannen.


    Es war dann klar, dass wir etwas gegen den Stress unternehmen mussten, damit er irgendwann zuverlässig auch ohne Leine unterwegs sein konnte. Das Programm, das ab Oktober folgte war für uns beide dann richtig anstrengend. Zunächst reduzierten wir die täglichen Gassi-Gänge auf das Minimum (oder eher Maximum, das er verarbeiten konnte). Ebenso versuchten wir alle Reize soweit wie möglich zu vermeiden. Für uns hieß das, morgens 20 min. in möglichst ablenkungsfreier Umgebung (Industriegebiet, da wohnen kaum andere Hunde und Katzen), mittags 15 min und abends 15 min raus. Dabei ging ich so langsam, dass mich jede Oma mit Rollator überholt hätte. Sobald er zog blieb ich stehen, je zappeliger er war, desto kürzer nahm ich die Leine und so schafften wir die ersten Tage gerade mal 150 - 200 m. Jedes Mal wenn er zu mir schaute und die Leine locker war wurde groß gelobt und es gab Leckerchen. Er hat schnell begriffen und bald schafften wir in der uns vorgegebenen Zeit mehr Weg. In dieser Zeit übten wir keine Kommandos, übten keine Tricks, gingen nicht in sein geliebtes Mantrailing :( : , weil das alles (zwar positiv, aber trotzdem) Stress ist, der sein Stresslevel hoch hält. Nur 1 Fährte pro Woche war erlaubt. Ansonsten großes Langeweile-Programm mit vielen ruhigen Verwöhneinheiten mit kuscheln, streicheln, massieren, bürsten.


    Inzwischen - 14 Wochen später sind wir bei 35 / 30 / 30 Minuten Gassi, üben das ein oder andere wieder, machen die ein oder andere Körper-Wahrnehmungsübung aber alles ganz dosiert, damit er nicht wieder abdreht. Das hatte ich in den 14 Wochen auch ab und zu wenn ich es mit ihm wieder zu gut meinte. Wir üben inzwischen wieder die neu aufgebauten Kommandos und werden ab dem nächsten Mal Hundebegegnungen trainieren. Pedro ist soweit entspannt bzw. beruhigt sich schnell wieder.


    Wichtig ist, dass der Stresslevel runtergefahren ist und man von unten wieder aufbaut.


    Oje - ist das viel Text geworden ... und was will ich dir damit sagen?


    Wenn dein Hündchen an der Schlepp so abdreht, würde ich mich hinstellen und ihn auszappeln lassen und einfach gar nicht reagieren. Hält er kurz mal still - loben. Hat er sich gefesselt wird er ganz ruhig und langsam wieder befreit. Erst wenn er ruhig ist kann man gaaanz langsam weitergehen. Er muss lernen ruhig mitzulaufen. Aber nicht mit viel Komando, Leinengerucke und schlechter Laune sondern surch Selbsterfahrung, dass es anders nicht weitergeht mit einem ruhigen souveränen Frauchen.


    Ich wünsche dir viel Spaß und Gelassenheit


    Conny =)


    Edit: Zu der Hundeschule würde ich (erstmal) nicht mehr gehen. Was soll das bringen, wenn du schon mit einem mulmigen Gefühl ankommst ist doch das Nicht-lernen vorprogrammiert. Es geht um den Hund und nicht um eine Ansammlung von Kommandos, die dein kleiner momentan nicht bringen kann. Dafür dann noch Geld zahlen ... :???:

    @ KittyWu


    Ich habe einen ganz normalen "Magen-Darm-Tee" aus dem Bioladen. Da ist Anis, bitterer Fenchel, Kümmel, Kammillenblüten, Pfefferminsblätter als wirksame Bestandteile und Baldrianwurzel, Malvenblüten und Ringelblumenblüten als weitere Bestandteile drin. Ich würde darauf achten, dass eher weniger Bestandteile drin sind.


    Die Kräutertabletten sind von "Multiplasan"entweder die "Planta-fit", "Mineralstoffvital 10 für Tiere" oder auch die "Stoffwechselaktiv 46". (einfach mal nach multiplasan googeln ...)


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Zitat

    mir ist ein ta wichtig, der zum wohle meines tieres handelt und nicht die dollarzeichen im auge hat. und im laufe der jahre bin ich so fies geworden, dass ich einen neuen ta am anfang gleich mal ein paar "fangfragen" stelle, um seine einstellung zu testen. ich sage es ihm dann auch am ende des gesprächs. zwinkern


    was für Fragen sind das zum Beispiel? Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Tierarzt ...


    Danke Conny =)

    Bei meiner Hündin war früher auch öfter das Problem, dass sie ziemlich müffelte. Meine THP sagte mir, dass das ein Stoffwechselproblem sei. Um den Stoffwechsel wieder ins Lot zu bekommen hat sie öfter Magen-Darm-Tee-Kräuter direkt ins Futter bekommen (~ 1 Teel.) bzw. manchmal auch Tabletten um den Mineralstoffhaushalt wieder auszugleichen.


    Mein jetziger Zottel hatte nur zu Anfang einen muffigen Geruch an sich. Seit ich weiß, dass er gar kein Trofu richtig verträgt und ich entsprechend umgestellt habe ist er meist geruchlos. Wobei ich die Tabletten alle paar Wochen für einige Tage mit ins Futter mische.


    Gruß
    Conny =)

    Bachblüten werden immer verdünnt gegeben. - Auf ein Trinkglas 3 Tropfen - mit einem Plastiklöffel (kein Metall!) umrühren - fertig. Du kannst aber auch ein 20 ml Pipettenfläschchen nehmen (gibts in der Apotheke), mit Wasser füllen und 1 Tropfen reintun - schütteln ...


    Viel Erfolg Conny =)

    Danke Audrey, der Link kam gerade rechtzeitig. Ich wollte nämlich in die Weihnachtskarte für meine HT einen netten Spruch dazuschreiben und mir viel einfach nichts ein. In der Überlegungsphase :headbash: schnüffelte ich durchs Forum ...


    Super!


    Liebe Grüße Conny =)

    Ich habe bei meinem Zottel mit ca. 5 Monaten angefangen, Boos- und Lunderlanddosen zu füttern. Dazu gabs Gemüseflocken und eine Reis-Haferflockenmischung. Das wurde alles zusammen mit heißem Wasser aufgegossen und nach 10 min war das fertig - kein Aufwand also. Calcium und etwas Öl dazu ... . Allerdings habe ich nicht soviel Fleisch gefüttert wie bei Lunderland angegeben. Mir wurden von einer Ernährungsberaterin andere Mengen errechnet. Mangel konnte ich bisher keinen feststellen. Ich glaube aber auch nicht, dass man die benötigten Nähr- und Mineralstoffe aufs letzte mg ausrechnen muss.


    Bei der Umstellung von Trofu auf die Dosen gab es bei uns 1x einen gigantischen stinkenden Haufen in der Nacht. Danach hatte er keine Probleme mehr.


    Gruß
    Conny =)