Beiträge von ConnyM.

    Zitat

    Manche, die vom positiven Berstärken ganz begeistert sind, davon, dass man alles in Harmonie und mit viel Liebe macht, fehlt oft (nicht immer!!!) das Bewußtsein dafür, dass man auch Grenzen setzen muß und dem Hund Regeln mit auf den Weg geben, damit er sich in unserer Gesellschaft frei bewegen kann.


    Wie kommst du nur drauf, dass man dem Hund keine Grenzen setzt und keine Regeln auf den Weg gibt wenn man mit viel Liebe und Harmonie arbeitet? Klar, du schreibst "manche" und "nicht immer" aber das ist doch mit allen anderen Hundeerziehungsmaßnahmen das Gleiche. Egal wie/ob gearbeitet wurde, es gibt ne große Menge schlecht/nicht erzogener Hunde, denen Grenzen und Regeln fehlen und die sich in unserer Gesellschaft eher nicht frei bewegen sollten. Das ist kein Phänomen der Harmonischen, liebeslastigen Erziehung.


    Gruß
    Conny =)

    Als ich eine Versicherung für Pedro abgschlossen habe, habe ich über Preisvergleich gesucht. Mir war dabei eine ausreichend hohe Deckungssumme wichtig ebenso, dass auch Fremdpersonen (Urlaubsvertretung) und Kinder den Hund führen dürfen. Letztendlich sind wir bei der AXA gelandet. Ob die im Schadensfall gut ist weiß ich nicht, wir haben sie noch nicht gebraucht.


    Liebe Grüße


    Conny =)

    Falbala, ich möchte dir deinen Trainer nicht madig machen. Du fühlst dich gut aufgehoben, du bist sehr mit ihm zufrieden - passt doch alles. Mir stellt es halt immer die Nackenhaare wenn pauschale Urteile zu irgendwelchen Richtungen gefällt werden. Ob das Trainigsmethoden oder Rassen oder sonst was ist - man kann nie pauschalisieren.


    Und ich kenne auch einen Hundetrainer, der Polizeihunde, Jagdhunde und was weiß ich noch alles erfolgreich ausgebildet hat (sagt er zumindest) und ich würde zu dem niemals nie wieder hingehen. Er war am Anfang auch ganz vorsichtig und zärtlich und hat sich dann doch leider ziemlich schnell "disqualifiziert".


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Ich kuschel unheimlich viel mit meinem Flokati.
    Es gibt aber meist keine regelmässige Zeiten. Er kommt z.B. immer wenn ich Zeitung lesen will und legt sich mitten drauf. Dann wird gestreichelt und geknuddelt bis ich mehr Knüllpapier habe. Vormittags ist ausgiebig Fellpflege dran. Meist 20 - 30 min zärtlich bürsten-knuddeln-bürsten.Dabei dreht er sich nach allen Seiten und genießt. Und ansonsten den ganzen Tag immer wieder, dass er mich mit seinem Kopf "anschiebt" und ich wieder in seiner Wolle versinke.
    Und tagsüber sieht es ganz oft so

    oder so


    aus.


    Pedro muss immer herhalten wenn ich keinen Bock auf Haushalt oder arbeiten habe.


    Gruß
    Conny =)

    Zitat

    Das Einzige: er beklagt die Vielzahl der schlecht erzogenen Hunde und die in vielen Fällen unangebrachten Wattebäuschchenmethoden.


    Und da ist es doch dann auch schon wieder. Klar er erwähnt es vielleicht in seinem Training und nicht in irgendeinem Buch. Aber nur weil er es mit Wattebäuschchen nicht schafft ist es doch noch nicht unbedingt "in vielen Fällen unangebracht".


    Jeder hat seinen eigenen Stil sich zu bewegen, zu reden, sich zu verhalten, zu arbeiten, ... . Und von sich und dem eigenen Stil auf das komplette System mit all seinen Möglichkeiten zu schließen widerstrebt mir einfach.


    Zitat

    Einen Trainer find ich gut, wenn er mal die, mal jene Methode einsetzt, je nach Hund. Es muss doch der individuellen Persönlichkeit des Hundes angepasst werden, was man mit ihm macht. Ich kann doch keinen dickköpfigen Dogo Canario genauso erziehen wie meinen - im Vergleich - verhuschten, sensiblen Toypudel. Schon die Art, mit ihm zu reden, ist eine komplett andere.


    Ein Trainer hat sicher immer mehrere Methoden - Möglichkeiten ans Ziel zu kommen. Aber er muss sich selbst treu bleiben. Sonst kommt das nicht mehr überzeugend und die Hunde merken das. Wobei ich trotzdem nicht verstehe, warum man einen Dogo - nur weil er groß, kräftig und dickköpfig ist nicht so erziehen kann. Kein Hund gibt gern und sofort liebgewonnene Marotten auf. Wichtig ist doch, dass ich mir meiner Sache sicher bin, meine Körpersprache das auch aussagt und ihm deutlich macht, was ich möchte. Ich brauche vielleicht momentan mehr Kraft ihn da zu halten. Eine lautere Stimme z.B. brauch ich nicht. Warum soll er einen Leinenruck oder ein Abdrängen aushalten müssen, was man einem kleinen zarten sensiblen nicht zumuten würde. Auch große, kräftige können lernen wenn man mit ihnen positiv arbeitet.


    Ich erziehe derzeit "rein positiv" :hust: bzw. was ich darunter verstehe meinen zugegeben nicht ganz einfachen Hund. Und trotzdem ist mir bisher nicht eine Situation untergekommen, wo ich das Bedürfnis gehabt hätte, massiver zu werden. Klar gibt es ein "NEIN!" als Abbruch, brauch ich ungefähr 1 x in der Woche. Leider benimmt er sich auch bei anderen, unbekannten Hunden nicht so wie ich es gern hätte. Aber dann überlege ich, wie ich für ihn die Situation entschärfen kann - aber eben positiv (was für ein blödes Wort inzwischen). Wie weit ich mit meiner Methode am Ende gekommen bin kann ich später schildern, ich werde sie hier aber bestimmt nicht zur Diskussion stellen.


    Gruß Conny =)

    Zitat

    Der Satz war völlig wertfrei gemeint, denn es ist nun Mal Fakt, dass sich darin absolut nichts mehr befindet, was eine medizinische Wirkung haben könnte, nicht ein einziges Molekül.


    Und dein Fakt ist falsch. Es befindet sich vielleicht kein Molekül mehr darin, das die medizinische Wirkung begründet. Aber es befindet sich sehr wohl noch etwas darin was eine medizinische Wirkung hat.


    Zitat

    Es gibt keine nachgewiesene medizinische Wirksamkeit, ich würde also bei akuten Angstzuständen nicht darauf setzen.


    Stimmt bei akuten Angstzuständen würde ich auch nicht allein darauf setzen.



    Zitat

    Und wie begründest du die Wirksamkeit?


    Das hast du doch schon selbst geschrieben :lol: : (Lass das "soll" raus ... .)

    Zitat

    Das ganze soll nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren, was wir aus der Homöopathie kennen - nur dass hier jedem "Gemütszustand" eine Blüte zugewiesen wird, diese wird dann in Wasser gekocht, so dass ihre "Schwingungen" sich auf´s Wasser übertragen können.


    Diese Essenz wird dann noch ewig verdünnt und raus kommt die Grundlage für diese Drops.


    Zitat

    Denn leider werden solche Mittel vermehrt in der Werbung als Wundermittelchen angepriesen, ohne dass darauf hingewiesen wird, dass die Wirksamkeit wissenschaftlich nicht nur nicht belegt, sondern sogar widerlegt ist.


    Es ist schön, wenn du alles glaubst, was die Werbung so erzählt. - ähm fütterst du Pe***? Das wäre doch sooo wertvoll und bla-bla-bla. Komisch, dass man zwar bei Themen, bei denen man sich auskennt kritisch mit Werbeaussagen ist, bei rel. unbekannten Themen aber alles glaubt was einem von der Werbung vorgegauckelt wird. Man findet auch immer genügend, die irgendwelche Studien widerlegen - widerlegen - widerlegen. Wer was glaubt bleibt jedem selbst überlassen. Aber nur weil man sich nicht vorstellen kann dass es hilft ist nicht alles falsch und Humbug.


    Zitat

    Nur wer sich darüber informieren will, sollte auch das Recht haben, das Prinzip ganz sachlich, nüchtern und nun ein Mal wahrheitsgemäß vermittelt zu bekommen.


    Ja genau, der Meinung bin ich auch. Aber dann sollte man bei der Wahrheit und nicht bei der eigenen Meinung bleiben. Klar, wenn deine Meinung ist, dass es nichts hilft , dann ist das so. Aber woher weißt du, dass das auch auf alle anderen so zutrifft?


    Was erwartet ihr denn von Homöopathie und Bachblüten :???: ? Dass sie all die Dinge regeln, die man mit Schulmedizin nur mit Nebenwirkung niederbomben kann,oder auch der TA nur ratlos guckt und keine echte Lösung hat - und zwar ein bisschen plötzlich? Dass es als Wundermittel alles richtet? Das Wundermittel gibt es nicht. Bachblüten können positiv beeinflussen, damit es leichter wird, die Probleme erziehungstechnisch zu lösen oder dass die stressige Situation leichter ertragen wird. Wenn der Hund dann immer noch nicht freudig Feuerwerk guckt oder aus dem Auto gar nicht mehr aussteigen will weil es ja eigentlich so toll da drin ist, haben die Bachblüten in euren Augen total versagt :shocked: .


    Ich gebe derzeit sowohl Homöopathische Mittel als auch Bachblüten und bin froh, dass ich darauf zurück greifen kann.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Zitat

    3-4 Haufen sind zuviel??


    Mein Flokati hatte früher auch bei jeder Gassirunde ein Häufchen bzw. einen Breifladen gamacht. Meine HT hat mir dann erklärt, dass häufiges Urinieren und Koten ein Zeichen für starken Stress ist sofern Gesundheitliche Faktoren ausgeschlossen sind. Ob der Stress vom Futter kommt wenn es z.B. nicht vertragen wird oder in der Haltung bzw. Vorgeschichte des Hundes zu suchen ist kommt aufs gleiche raus. Seitdem wir das Futter umgestellt haben und den Umweltstress für ihn stark reduzieren hat sich die Verdauung normalisiert. D.h. 1 - 2 Häufchen am Tag in normaler Konsistenz.


    Ob zuviel Futter auch Stress auslöst weiß ich nicht. Pedro frisst einfach nicht mehr wenn er keinen Hunger mehr hat. Was ich mir eher vorstellen könnte ist, dass er entweder Barf nicht verträgt oder eine der Komponenten davon (Fleischsorte bzw. anderen Zutaten). Ich habe das auch schon mal geschrieben, erwarte aber ehrlich gesagt keine Antwort dazu ob sie meinen Rat qualitativ hochwertig oder eher für die Tonne findet. Ich brauche keine Bestätigung meiner ach so tollen Weisheiten damit ich auch dem nächsten Fragesteller noch nett und freundlich von meinen Erfahrungen berichte.



    Auch wenn du "Mein Eindruck" dazu schreibst macht es in meinen Augen die Sache nicht besser. Alle deine Posts zu diesem Thema kommen für mich sehr überheblich und selbstgefällig rüber und es wundert mich die Reaktion der "TS" :roll: überhaupt nicht. Welche Schlüsse sie aus den gegebenen Tips zieht muss sie hier im Forum doch nicht breit treten. Woher weißt du, dass sie das wirklich so sieht wie du das schilderst?


    So und jetzt dürft ihr mich hauen :hust:


    Conny =)

    Zitat

    Kein großes Wunder, dass die Bachblütendrops nicht geholfen haben, es sind ja auch keine beruhigenden Inhaltsstoffe darin.


    Das sind immer die Aussagen, die ich so sehr liebe ... :datz:


    Du kannst von Bachblüten nicht erwarten, dass das, was vorher Stress ausgelöst hat auf einmal kein Problem mehr darstellt. Aber eine Beeinflussung ist sicher da, sofern die für die Notfalldrops verwendeten Blüten zu dem Problem passen. Die Wirkung kann dann z.B. so aussehen, dass zwar die stressige Situation an sich immer noch vom Hund stressig empfunden wird (mit alleen Symptomen) aber er danach wieder schneller in den Normalzustand zurück findet.


    Ich habe meinem Flokati eine Weile Rescue-Tropfen zum Autofahren gegeben. Bei genauerer Analyse kamen dann aber 4 völlig andere Blüten für ihn und seine Angst heraus. Seitdem ich die gebe wird er insgesamt etwas lockerer (er nimmt sogar mal ein Leckerli im Kofferraum :headbash: ) - aber leider mag er Autofahren noch immer nicht.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Ich habe das Buch nicht gelesen. Ich weiß also nicht, wie zu diesem Thema im Buch geschrieben wird.

    Zitat

    Ganz besonders gut gefällt mir das Thema, wo es um Modetrends und ihre Folgen geht (speziell die sog. Beschwichtigungssignale - schön dass es einige Studien gibt, die wiederlegen, dass es sich in der Gesamtheit von Frau Rugaas beschriebenen Beschwichtigungssignale tatsächlich um Übersprungshandlungen handelt). Ich kann nur hoffen, dass einige HH, die mir täglich gähnenderweise mit ihren Hunden begegnen nun dieses Buch lesen und dann demnächst nur noch aus reiner Müdigkeit heraus dieses Verhalten zeigen lol


    Aber ich finde es immer schade, wenn Erkenntnisse, die für viele endlich ein Schlüssel in der Erziehung ihrer Hunde wurde als "Modetrend" abgestempelt werden und ihnen jeglicher Wahrheitsgehalt abgesprochen wird. Es ist so wie überall - nicht nur in der Hundeerziehung. Nicht alles und jedes lässt sich damit erklären. Nicht jedes Gähnen oder Strecken ist sofort Beschwichtigung. Aber tut er es ständig oder zu unapssend erscheinenden Gelegenheiten sollte man die Ursachen dahinter suchen. Ob das dann als Beschwichtigung oder Stressabbau oder sonstwie erklärt wird ist dabei doch egal. Es wird eben ein Wort dafür "geschaffen".
    Es ist wie mit ADS bei den Kids. Manche Eltern verstecken sich hinter dieser Diagnose und erklären alles damit. Die Kids könnten nichts dafür weil ...
    Das heißt aber nicht, dass alles was Probleme mach ADS ist, dass ADS nicht existiert oder ADS die "Welt regiert". Man muss sensibler damit umgehen. Pauschalisieren bringt in keinem Bereich des Lebens irgendwas


    Und klar! Hunde brauchen Grenzen. Aber was hat das mit "Modetrends" zu tun?


    Zitat

    Darüber hinaus finde ich die Beispiele aus der Kindererziehung sehr schön und zutreffend. Herrlich das Beispiel von Herrn Grewes Sohn, der auf Socken die bittere Erfahrung mit dem naß-kalten Schneematsch machen musste, weil er seine Schuhe nicht anziehen wollte - wunderbare Lernerfahrung! Und das ohne Spätfolgen....


    Ich sage nur "Persönlichkeit statt Gummibärchen".


    Ja, ein nettes Beispiel. Hätte ich mit meinen Jungs auch so gemacht - aber sie haben sich immer rechtzeitig doch noch Schuhe angezogen. Meine Jungs haben auch noch weitere Erfahrungen gemacht die sie sicherlich im Leben weitergebracht haben. Sie haben Persönlichkeit - aber sie haben auch ab und zu Gummibärchen bekommen :???: . Ich halte es in der Hundeerziehung jetzt ähnlich wie in der Kindererziehung. Ist so eben mein Stil. Ich setze Grenzen - ganz klar - aber bei uns läuft fast alles positiv. Viel freundliche Worte, nette Gesten, immer wieder Lob (teilweise wohldosiert, teilweise ermutigend) viel Freiraum innerhalb der gesteckten Grenzen und keine nicht nachvollziebaren Strafen. Meine Jungs wissen, dass sie jederzeit zu mir kommen können und dass sie keine Angst zu haben brauchen.


    Wenn Hr. Grewe einen Weg zum harmonischen Zusammenleben ohne Erziehungstricks aufzeigt ist das wunderbar. Warum aber muss man sie schlecht reden? Ich greife auf Erziehungstricks - nehme jeden Tag größere Mengen Leckerli - habe ein ganz wunderbares Verhältnis zu und mit meinem Hund und frage mich ernsthaft, warum immer nur der eigene Weg der Richtige sein soll.


    Ich arbeite im Menschenbereich auch mit sog. "Modetrends", habe als feste Grundlage die Neurobiologie und wundere mich hier auch immer wieder, warum es die Erfolge, die ich mit meiner Arbeit habe nicht geben darf und warum dann missionarisch die Umwelt von diesen "Scharlatanen" ferngehalten werden muss. Ich kenne inzwischen viele Familen, die wirklich glücklich sind weil ihren Kindern schnell und einfach geholfen werden konnte, dass Probleme gelöst wurden, die es nach althergegrachter Meinung nicht gibt (das Kind muss halt einfach ...) - mit einer Methode, Modetrend, der weder anerkannt noch verbreitet ist und trotzdem hat es funktioniert.


    Jeder soll doch bitte den Weg gehen, den er für den richtigen hält. Ob man mit Modetrends, Strenge, Härte oder sonst was zum Ziel kommt ist letztendlich die Sache jedes Einzelnen. So wie ich in der Kindererziehung mit Strenge nicht weiterkommen würde (ist einfach nicht meins, meine Kids würden es mir nicht glauben) kann ich es mir in der Hundeerziehung auch nicht vorstellen. Ich erziehe meinen Hund (zusammen mit einer wundervollen HT) "wattebäuschchenwerfend", positiv mit vielen Leckerli und fühle mich ganz wundervoll dabei. Die Erfolge, die ich dabei bisher habe reichen mir aus, genau diesen Weg weiter zu gehen.