Beiträge von ConnyM.

    Hallo,


    ich suche für mein Fellknäuel ein neues Geschirr. Derzeit haben wir ein ganz einfaches von Hunter (wie es in jedem Shop rumhängt). Aber da er über ziemlich viel Wolle verfügt muss ich es für meine Begriffe am Hals zu weit einstellen damit ich es über seinen Kopf bringe. Da er aber leider immer noch reichlich impulsiv auch mal in die Leine springt sollte er im Geschirr sicher verstaut sein. Zum trailen haben wir ein Equest (wie JuliusK9) mit Y-Gurt.


    Gibt es ein Geschirr, in dem er ähnlich sicher drin ist, das man auch bei viel Wolle (wurde seit dem Avatar-Foto noch mehr) noch über den Kopf bekommt ohne ihn abzureißen und das trotzdem dem Equest nicht zu ähnlich ist? Als Befreiungskünstler ist er mir bisher nicht aufgefallen.


    Die Norweger würden mir gefallen. Die haben nicht soviel Gurt ringsrum damit nicht seine ganze Wolle festgetackert ist. Aber sind die auch sicher?


    Danke für eure Hilfe


    Conny

    Zitat

    Absolut Ätzende Kunden sind die, die eigentlich schon von vorneherein alles besser wissen,
    und Dich als Trainer in blöde Situationen rennen lassen,
    um dann laut zu lachen und 'siehste' zu brüllen.
    Die sehen mich genau einmal und nie wieder.


    So ähnlich (nicht so krass) aber anders rum hab ich auch schon erlebt - und das fand ich auch total dämlich.


    Ich war in der Junghundstunde und es wurde das richtige Aussteigen aus dem Auto geübt. Obwohl Pedro vorm Autofahren Angst hatte war er schon am geduldigsten und wir waren immer erst ganz zum Schluss dran. Endlich "durften" wir vorführen, dass Zottel seine Lektion anständig gelernt hat. Ich hatte die Schleppleine, ließ Hündchen im Kofferraum "Sitz" machen, gab das Kommando "Bleib", drehe mich um, gehe einige Schritte weg, dreh mich um ... Hund sitzt wie angewurzelt. Also zurück, Hündchen loben und das ganze nochmal. Allerdings habe ich das Kommando "Bleib" vergessen zu geben, drehe mich um, gehe weg und mein Zottel kommt direkt hinter mir her. Klar darf er eigentlich nicht, ich habs nicht aufgelöst, aber wir waren ja erst am Üben.


    HT mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht und verschränkten Armen: "Na also ... er kanns ja doch nicht!"


    Solche Trainer finde ich trotz sicherlich großem Fachwissen und guten Methoden einfach nur :zensur:

    Hab auch noch was.


    Hatte mit meinem Zottel das Problem, dass er trotz längerem Schleppleinentraining eigentlich immer lief so weit er wollte - von wegen Abstand einhalten und so... .


    Der um Rat gefragte HT trat ihm ständig auf die schlelifende Schlepp, auch wenn er eigentlich gut dablieb und nebenbei erklärte er mir, dass ich meinen Hund nur ordentlich verunsichern müsse. "Wenn er erst so richtig verunsichert ist und gar nicht mehr weiß was er darf und was nicht, dann bleibt er schon da"


    Das war das erste und letzte Mal, dass er bei meinem Hund auf die Schlepp getreten ist!

    Ich habe mir vor kurzem Beta-Biothane als Meterware gekauft und selbst einen Karabiner angenietet. Nachdem mein Hündchen dann aber mit seinen 16 kg 2 x aus relativ geringer Entfernung in das Ende gesprintet ist habe ich mir 10 mm Fettleder als Meterware gekauft. Für mich fühlte es sich jedes Mal an als würde es mir den ganzen Rücken verreissen und er an die Wand brettern. Den Messingkarabiner habe ich in die Lederleine selbst eingeflochten (geht ganz einfach - einfacher als die Löcher in die Biothaneleine für die Nieten einzustanzen).


    Die Leine schleift bei mir immer durch den Dreck und durchs Wasser aber ich kann bisher keine Gebrauchs- oder Schleifspuren entdecken. Im Gegensatz dazu hatte ich bereits nach den ersten Tagen deutliche Spuren von Pedros Zähnen in der Biothaneleine als er voller Übermut reingebissen hat. Fettleder saugt sich auch nicht wirklich voll und sauber gemacht habe ich bisher weder die Biothaneleine noch die Lederleine. Der Dreck bröselt von allein ab wenn die Leine durch die Hand gleitet :hust: .


    Ich würde mir niemals wieder Biothane kaufen. Leder liegt mir erheblich besser in der Hand und rutscht auch weniger wenn sie nass ist.


    Gruß
    Conny

    Hallo,


    ich bin derzeit 4 x am Tag je ca. 30 Minuten draussen. Dabei mache ich derzeit fast nur Nasenspielchen oder bin am Üben mit der Schlepp. Alles ganz ruhig und langsam. Je hektischer er wird, desto langsamer werde ich und desto kürzer wird die Leine. 1 mal in der Woche sind wir beim Mantrailing und ich lege ihm noch 2 oder 3 mal die Woche eine Fährte im Wald.


    Bis vor kurzem war ich erheblich mehr draussen, habe aber festgestellt, dass er zwar lustig durch die Gegend tobt aber sich immer weiter hochpuscht. Dabei vergaß er dann seine Manieren und ich fand es zunehmen anstrengend. Der Stress (bei uns beiden) stieg und damit wurde alles schwieriger. Die Erziehung, der Umgang miteinander, der Umgang mit anderen Hunden, ... es wurde richtig anstrengend.


    Ich würde auch mit einem jagdlich orientieren Hund überhaupt nicht Ball spielen. Gerade hier ist das Erlernen der Langsamkeit, Ruhe und Impulskontrolle viel wichtiger als ständiges toben (und jagen)


    Wenn ich deinen Beitrag so lese würde ich eher versuchen, den Hund mehr zur Ruhe (draussen) bringen. Radfahren, toben und Ball spielen erscheint mir viel zuviel.

    Zitat

    Flechte Dir doch einfach eine selbst! Ist ganz einfach und wesentlich günstiger. 1m Fettriemen kostet grad mal 3€, der Karabiner 1,55€.


    hallo *fling*,


    hast du dazu auch einen link,wo ich die meterware herbekomme? Habe den halben Nachmittag rumgesucht und nix gefunden außer einer Anleitung zum Flechten.


    Danke für die Mühe


    Conny

    Ich arbeite seit kurzem auch mit einer animal learn Trainerin zusammen. Leider kann ich noch nicht wirklich detailliert schreiben, weil ich heute erst die 3. Stunde hatte. Zum Jagdproblem aber sagte sie mir, dass das Training auf 3 Säulen aufgebaut wird.


    1. Bindung
    2. Grundgehorsam
    3. Ersatzbeschäftigung


    Pedro nimmt (oder muss ich schon sagen nahm) draussen auch manchmal einfach gar nichts. Gerade, wenn ich ihn besonders belohnen wollte hat er es oft nicht genommen oder mir wieder vor die Füße gespuckt. Und momentan ist er ein extrem schlechter Fresser. Zuhause hat er die letzten 3 Tage höchstens 1/3 seiner normalen Menge gefressen.


    Wenn ich draussen bin habe ich zur Zeit 3 oder 4 verschiedene Leckerlisorten in der Tasche weil ich nie so genau weiß, was er gerade bevorzugt. Gestern war Käse super,heute rührt er ihn nicht an. Training heute funktionierte mit Fleischplanzerl (mit viel Geschmacksverstärker - brrr) und morgen ist es vielleicht wieder Lyoner-Streifen (für Wurstsalat). Also ziemlich kompliziert. Aber die neu eingeführten Kommandos funktionieren, er kommt gern und holt sich Leckerlis ab, er macht diverse Tricks mit und sucht die verstreuten Leckerlis. Auch kann ich inzwischen an Schaf-, Pferd- und Rehgehege mit lockerer Leine vorbeigehen (in Etappen) ohne dass er komplett aufdreht, nicht mehr ansprechbar ist und ständig in die Leine springt. Die anderen Tierarten werden wir auch noch schaffen.


    Zerrspiele und alles was meinen Hund mehr aufdreht soll ich derzeit ganz lassen und dafür immer gucken, dass er ganz langsam und gelassen mit mir kommt. D.h. je hektischer er von links nach rechts schnuffelt, desto kürzer wird die Leine und desto langsamer werde ich. Für einen kleinen Quirl, der am liebsten über die Wiese gerast ist gar nicht so einfach. Aber man merkt schnell, wie er ruhiger und entspannter wird und unsere Spaziergänge sind erheblich angenehmer geworden seit wir auf einige solche Kleinigkeiten achten. Rennen spielen kann er später immer noch, wenn er gelernt hat, wie er sich benehmen soll / muss.


    Liebe Grüße


    Conny

    Inder Früh normale Verdauung und dann im laufe des Tages immer weicher kennen wir leider auch.


    Meine Trainerin sagte dann, dass es sehr wahrscheinlich der Stress ist, der ihm die Verdauung so weich macht. Und seitdem wir sowohl im Tagesablauf als auch mit Bachblüten den Stress in Grenzen halten ist die Verdauung erheblich besser geworden.


    Liebe Grüße - Conny