Beiträge von ConnyM.

    Hallo,


    hab mir vor kurzem eine Beta-Biothane bestellt. Da ich auch nicht wusste wie lange sie sein soll habe ich mich mal für 12 m (13 mmbreit) entschieden.


    Ich war überrascht, wie schwer sie doch ist. Wenn Pedro die ganzen 12 m hinter sich herzieht hat er ganz schön zu tun, wobei es ihn nicht stört, wenn er Spannendes riecht. Wenn er durchstartet brauche ich die Länge voll um zu reagieren und ihn wieder zum stehen zu bringen. Auf nasser unebener Wiese geht das bei mir so gar nicht. Da lasse ich sie nicht mehr los weil die Leine da durchrutscht.


    Ich habe auch keine Schlaufe am Ende dran sondern knote mir eine wenn ich sie brauche. Das geht auch ziemlich fest gezogen problemlos wieder auf.


    Liebe Grüße


    Conny

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    Meine Arbeit ist eine andere- bei mir muss sich Hund um mich bemühen, nicht umgekehrt. Sicherlich bring ichs ihm bei, mit VIEL Motivation, individuelle Motivation!, aber ich WARTE sicher nicht, dass Hund mit mir in kontakt tritt, sondern ich ERWARTE es.


    kannst du mir bitte erklären, wie du es erreichst, dass deine ERWARTUNG auch Erfolg hat?


    Zitat

    Also wenn mein Hund wegläuft, lauf ich ihm auch weg...entziehe ihm pos. (=mich= Strafe).
    Das macht Pia dann ja auch....Minuten später.
    Zumindest das kann man dann noch tun.
    Hier arbeitet man halt mit Verlustangst.


    Blöd nur, wenn der Hund keine Verlustangst hat und erst mal sein eigenes Ding macht. Da ist es schon egal ob ich gleich weglaufe oder später.


    Viele Wege führen nach Rom (und leider zum Reh) und man muss doch für jeden Hund individuell die Methode erarbeiten.


    Nächsten Freitag kommt meine HT zu uns um uns beim AJT zu helfen. Mal sehen, ob ich dann noch andere Ansätze und "Fehler" beisteuern kann.


    Liebe Grüße
    Conny

    Mit meiner früheren Hündin war ich auch sehr viel Schwimmen. Bei uns gab es das Kommando "Abstand". Ich habe sie dazu während dem Schwimmen immer mit "Abstand" zur Seite geschoben. Anfangs war es schwierig weil sie immer wieder sehr nahe kam. Aber sie hat es begriffen. Allerdings hatte sie wohl auch Angst um uns weil sie immer wie wild gequitscht hat wenn einer schneller geschwommen ist als sie konnte. Am wohlsten hat sie sich gefühlt wenn sie einen halben Meter vor uns schwimmen konnte. Da konnte ich auch den Abstand während des Schwimmens mit der normalen Schwimmbewegung kontrollieren.


    Liebe Grüße
    Conny

    Pedro springt mit Schwung in die Leine wenn er meint eine Katze zu sehen oder zu riechen. Manchmal ist da aber gar nichts. Ohne Leine wäre er ziemlich schnell verschwunden. (Die blöden Katzen wollen sich einfach nicht hüten lassen)


    Wenn ich merke, dass er etwas in die Nase bekommt das ihn aufdreht muss er bei mir "Fuss" laufen und immer wieder Sitz und auch Platz machen bis er sich wieder einigermaßen runter kommt. Das klappt derzeit aber in so einer Situation nur am Halsband und nicht am Geschirr.


    Gruß Conny

    Ich habe mir jetzt 12 mm breite Beta-Biothane besorgt und mit 2 Nieten einen Karabiner drangenietet. Ich glaube nicht, dass da mehr ausfransen kann als wenn es genäht würde. Ich habe mir schon sehr schwer getan, die Löcher mit einer Nietenzange hinein zu stanzen. Da kann nichts fransen. Wenn der Karabiner kaputt geht (ist bei meiner Leine der Schwachpunkte) muss ich eben doch noch einen stärkeren nehmen.


    Im Wasser bzw. im nassen Zustand fand ich sie klasse. Ich finde sie selbst da noch sehr griffig.


    Was mich aber stört ist, dass sie überhaupt nicht nachgibt. D.h. Pedro brettert in die Leine und es gibt selbst bei seinen ca. 19 kg einen wahnsinnigen Ruck. Beim ersten Mal hatte ich in irgendeiner Schlaufe wohl meinen Daumen vergessen. Es hat zweimal geknackt und seither ist er (der Daumen) beleidigt. Ich kann nichts wirklich greifen (wird aber schon besser). Gestern war ich dann schon besser vorbereitet, habe ihm immer nur soviel Freiraum mit der Leine gegeben wie er benötigte. Aber leider war das zu jagende Objekt hinter uns. Er drehte um, sprintete an mir vorbei und wurde jäh von mir gestoppt. Ich bin dazu schnell auf die Leine gesprungen. Allerdings hat es mir die Leine oben über den Fuß gezogen, der seither dort eine Hautschicht weniger hat. Soviel Unfall gab es mit meinen alten Leinen nie - oder ist Pedro in eine neue Flegel-Liga aufgestiegen :???: ?


    Momentan weiß ich meine alte gammelige Gurt-SL zu schätzen.


    Liebe Grüße - Conny

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    Ich bin sicher, ist niemand im Haus, meine Hunde würden den Einbrechern mein Tafelsilber zeigen und ihnen beim Abtransport behilflich sein.


    Meine früheren Hündin Sissy ist in so einer Situation zum super-Wachhund mutiert. Eigentlich selbst ein "Schafi" (Bobtail-Riesenschnautzer-Mix) das sich bei vielen Gelegenheiten lieber ganz nah bei mir aufgehalten hat und meinen Schutz genoß, hat bei meiner Freunding das Haus bewacht. Bei dieser Freundin war sie immer wenn wir im Urlaub weg waren. Also schon ca. 4 Wochen im Jahr. Sie kannte deren Familie, die Verwandtschaft und die Freunde, die oft dort ein und aus gingen. Solange das Ersatz-Frauchen da war, war sie der liebste Kuschelhund, den jeder streicheln konnte. Als die Freundin dann aber den Hund für einen Nachmittag allein zuhause ließ und ihr Schwiegervater (hat in ihrem Garten gearbeitet) das Haus betreten wollte um etwas zu trinken und auf die Toilette zu gehen wurde sie zum Wachhund. Hat sich zähnefletschend und knurrend vor Schwieva. gestellt, dass er sich keinen Schritt mehr weiter traute. Hier ist nichts weiter passiert. Aber ich weiß nicht, was geworden wäre wenn er weiter gegangen wäre. Der Schwieva hat zum Mittagessen sogar seine Wurst mit Sissy geteilt. Aber ihr war klar, dass Ersatz-Frauchen nicht da ist und dann kein Fremder was im Haus verloren hat.


    Gruß Conny

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    Die Hunde kamen ins Haus und werden wie hündische Familienmitglieder behandelt. Dabei haben sie ganz eigene Regeln und Grenzen und natürlich eine entsprechende Erziehung.


    Ich glaube, dass einigen HH die Souverenität fehlt. Da werden Macken der Hunde schon mal persönlich genommen und die eigene Erziehungsmethode in Frage gestellt. Sowas kann sich dann leicht verselbstständigen.


    Meine erste Hündin war schon 5 Jahre und perfekt erzogen als sie zu mir kam. Sie hat es mir wirklich leicht gemacht und wir hatten noch 9 wunderschöne Jahre zusammen. Dadurch dass sie sich leicht lenken ließ und nichts von mir in Frage stellte habe ich mir eine gewisse Souverenität zugelegt, die ich jetzt bei meinem Zottel dringend brauche. Er stellt mich oft auf die Probe. Ich kann über die meisten seiner Macken (derzeit noch?) lachen. Es ist aber auch noch nie was ernsthaftes passiert. Trotzdem gibt es auch Macken, die mich wirklich stören, wo ich noch nicht so genau weiß, wie ich am besten darauf reagiere. Sowas kann verunsichern. Gerade auch wenn man im Forum nachfragt und total unterschiedliche Ratschläge bekommt oder auch mal gesagt bekommt, dass man ziemlich viel falsch macht.