Habe soeben erfahren, dass in Königsbrunn-Süd, Schleifenstraße (bei den Pferdehöfen) ein Hund vergiftet wurde. Bei der Obduktion wurden 5erlei verschiedene Gifte gefunden. Ein anderer Hund, der in diesem Gebiet unterwegs war konnte in letzter Minute gerettet werden.
Beiträge von ConnyM.
-
-
Zitat
...dauerhaft kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass 1 - 1,5 Std. Spaziergang am Tag und ne kleine Abendrunde too much und stressig sein soll, für einen jungen Hund?
Für dauerhaft ist mein Tip auch nicht unbedingt gedacht. Aber wenn es ihm zur Zeit zu viel ist schadet ihm ein abgespecktes Programm auch nicht. Vielleicht ist es ja auch nicht die Dauer sondern die Summe der Ereignisse auf dem Spaziergang das "Problem". Aber von der Ferne kann man Eure Situation nicht wirklich beurteilen.
Ich wünsch Euch auf jeden Fall viel Erfolg -
Hallo,
ZitatConnyM. Also täglich mach ich ja kein Dummytraining. Ich mache das normalerweise an den Wochenenden, einerseits weils ihm Spaß macht, andererseits auch um ihn abzulenken.
Unter der Woche gibt es auch etliche Tage, wo er morgens seine 1 - 1,5 Stunden mit mir rausgeht, ohne große Action, oft zwar mit Hundekontakt, aber nie so dass er mit hängender Zunge nach Hause kommt. Ich seh ihn ohnehin selten so, dass er "total ausgepowert" wäre. Na ja und nachmittags ist dann Zeit für die Kinder und abends geh ich dann noch mal mit ihm so 20 - 30 Minuten. Das find ich jetzt nicht übertrieben - oder?
Ob das übertrieben ist oder nicht lässt sich von der Ferne schlecht feststellen. Für meinen wäre das damals um ein vielfaches übertrieben gewesen. Aber der ist als Maßstab sicherlich nicht zu nehmen.Ich würde es einfach mal ausprobieren und für ausreichend Schlaf am Tag sorgen. - Auf wie viele Stunden schlafen kommt er denn derzeit? Und einfach das Programm mal auf ein absolutes Minimum zurückfahren. Einige Tage bringt ihn das nicht um und du kannst vielleicht schon erkennen, ob er ruhiger wird oder nicht.
-
Hallo,
ich hab den anfang gelesen und ab der Hälfte etwa nur noch überflogen. Mein Ansatz wär ein komplett anderer.Du schriebst dein komplettes Tagesprogramm ... und mir kam da schon das Kribbeln vor action - action - action. Dazu drinnen, dass er dir ständig hinterher läuft, nicht liegen bleiben und noch viel weniger schlafen kann und das leidige Thema mit den lecker duftenden Damen ... der Hund ist in meinen Augen ziemlich gestresst. Irgendwo in der Mitte beschriebst du mal, dass er die drei Tage, die du krankheitsbedingt ausgefallen bist ziemlich relaxt neben deinem Bett geschlafen hat - ich glaube, sowas könnte er öfter gebrauchen.
Ich habe meinen Hund als er klein war auch versucht nach Kräften auszulasten und immer genug Spielpartner für ihn zu treffen. Dazu mein täglich "Programm" und alles, was ich so für wichtig und richtig fand ... und hatte nach einem guten halben Jahr den absoluten Stresswahnsinn daheim. Als ich dies erkannt habe (mit Hilfe meiner Trainerin) änderte ich mein Programm und es gab bei uns die folgenden Wochen NICHTS mehr. Er lernte das tagsüber schlafen und draußen fand überhaupt nichts mehr statt damit er erst mal wieder seinen Stress abbauen konnte.
Bei Euch würde ich als erstes einen Platz für ihn finden, wo er ungestört (wirklich ungestört!) schlafen kann. Bei uns ist das auf seinem Nachtschlafplatz neben meinem Bett. Dort habe ich ihn die ersten paar Tage angeleint langsam die Zeit verlängert, die er dort verbringen musste. Nach ca. 14 Tagen hatte er gelernt, dass es dort total schön und entspannend zu schlafen ist und hat sich von selbst dorthin zurück gezogen. Inzwischen schläft er dort ca. 6 Stunden täglich + die Zeit, die ich auch schlafe. Ein Hund braucht ca. 14 - 18 Stunden Schlaf täglich (je nach Alter).
Als nächstes würde ich dann sein Programm ziemlich zurückfahren - nochdazu wo er gerade hormongesteuert die Pipistellen der Mädels checken "muss". Wenn er mal ein paar Tage kein Dummytraining oder was auch immer an Programm hat schadet ihm das auch nicht - im Gegenteil. Er kann mal seiner Nase nachbummeln und es kommt mal wieder Abwechslung in den Ablauf.
Mit der Kastration wäre ich in seinem Alter noch sehr vorsichtig. Derzeit sind eigentlich die Hormone noch nötig für seine Entwicklung. Ob die nun mit einer OP oder mit Chip ausgeschaltet werden ist in meinen Augen nicht der große Unterschied. Normalerweise sagt man, dass Mädels nicht vor der 3. Läufigkeit kastriert werden sollen und die Jungs im selben entsprechenden Alter.Dass die Zeit der gut duftenden Damen lästig, schwierig oder absolut chaotisch ist weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber auch diese Zeit geht vorbei. Ich war zu den schlimmsten Zeiten mit ihm nur ziemlich kurz draußen und habe ansonsten versucht ihm soviel Ruhe wie nur irgenwie möglich zu gönnen. Mach draußen nur das Nötigste mit ihm und chill ansonsten durch die Gegend, dann hast du auch nicht soviel Grund, dich über ihn aufzuregen.
Keep cool
Conny -
Zitat
Stimmt so nicht: 5 Minuten pro Lebensmonat AM STÜCK - auch gerne mehrfach am Tag, so lautet die Regel.....
Aber das muß man natürlcih auf den Hund abstimmen, der eine verträgt auch mal (!) 35 Minuten, der andere ist hibbelig, oder erlebt so viel für ihn Neues, daß er vorher schon hochdreht....Da hab ich andere Informationen. Mit einem Junghund muss man natürlich mehrfach am Tag raus zur Pippi-Pause - ganz klar. Aber das zählt in dem Sinn ja auch nicht als Gassi gehen wenn man nicht immer die große Wanderung dranhängt. Aber als Spiel- und Erziehungsgassi wo man auch mal ein Stück läuft usw. kenne ich diese Regel als einmal pro Tag. Wenn man das mehrfach am Tag machen würde käme man ziemlich schnell auf ein viel zu großes Pensum - 5x täglich raus weil man ja noch öfter Pippi-Pause braucht und weil das Wetter grad so schön ist jedes Mal noch mal eben ne halbe Stunde draußen toben, spielen, üben mit allem was dazugehört ... sorry für mich klingt das so.
Wie lange Apple bei den betreffenden Spaziergängen draußen ist hat sie nicht geschrieben. Aber für mich ist es ziemlich eindeutig - noch dazu, wo sie inzwischen auch nochmals bekräftigt hat, dass das Zwicken erst nach x Minuten auftritt - dass der Hund es macht weil er überreizt ist. Weniger ist mehr! Der Lerneffekt ist größer, wenn der Hund möglichst nur wenige gute Joggerbegegnungen hat, als die Zeit akribisch auszunutzen, einige gute und am Ende eine schlechte Joggererfahrung zu machen. Wenn ich merke, nach 25 oder nach 30 oder nach 35 Minuten geht das hibbeln und zappeln los, plane ich meine draußen-Aktivitäten so, dass ich nach spätestens 20, 25 oder 30 mit einem positiven Abschluß wieder zuhause bin. - Egal wie alt der Hund ist.
(ich habe das oben beschriebene - 5x täglich spielen, toben, üben weil der süße kleine grad so lustig rumtollt - mit meinem damals wider besserem Wissens gemacht. Als er dann ein Jahr alt war, waren wir bei 3 x täglich 15 Minuten Gassi in möglichst reizfreier Umgebung um den angesammelten Stress wieder loszuwerden.)
-
Zitat
ConnyM.: Also, die "lange" Runde gehen wir mit ihr so 30-35 Minuten. Ansonsten immer 10-15 Minuten. Ist das denn zu viel für einen 5 Monate alten Hund?
Ich finde dein Pensum reichlich, wenn man die Faustregel "5 Minuten pro Lebensmonat" zugrunde legt. Dass diese wenigen Minuten - 25 min Gassi am Tag natürlich oftmals nicht eingehalten werden kann weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber wenn sie erst auf den x. Jogger reagiert und vorher ruhig ist zeigt sie damit, dass es ihr zuviel wird.Und meiner Meinung nach sollten auch wieder einige Spaziergänge dabei sein, wo man keine oder kaum Jogger & Co. trifft damit sie nicht überreizt wird. Die Verarbeitung braucht Zeit. Ein zuviel schadet mehr als es nützt.
ZitatWie verhält sie sich denn wenn sie angeleint an Joggern vorbeigehen soll ?
Wenn sie da schon reagiert würde ich das deutlich mehr trainieren und vernünftiges ruhiges Verhalten bestätigen, gleichzeitig unerwünschtes Verhalten aber unterbrechen.
Außerdem könnten Impulskontrollübungen helfen, damit sie nicht mehr ganz so heftig auf Bewegungsreize reagiert.Wenn dus dir zutraust kannst auch selbst mal joggen, allerdings wird sie dich da wohl versuchen Einzugrenzen (schließlich stellt sie ja zur Zeit die Regeln auf wer rennen darf ).
Ich würde sie deutlich (Körpersprache) wegschicken und das Joggen auf keinen Fall unterbrechen. Das ist aber wirklich mit vorsicht zu genießen und da sollte besser deine Trainerin mal draufschauen
Dieses "Programm" empfinde ich für deine 5 Monate alte Dame als zuviel. Klar sollte man sie sichern und man muss ihr zeigen, wie sie sich zu verhalten hat. Impulskontrolle im Miniformat kann hilfreich sein. Ein zuviel erzeugt Frust und ist in meinen Augen eher kontraproduktiv. Und selbst joggen ... ich glaube nicht, dass sie die Regeln aufstellt sondern eher, dass sie dieses "Spiel" lustig findet und mitspielt. Da bereits ein Problem mit Joggern besteht braucht man sie selbst nicht noch joggend herausfordern.Ein Hund lernt am besten, wenn man die Reize so dosiert, dass die Übung auf jeden Fall positiv endet. Gerade bei Welpen ist weniger oft mehr.
-
Du schreibst, deine Hündin ist jetzt 5 Monate - der 15. oder 16. Jogger ist dann zuviel und er wird gezwickt ... ich vermute hier, dass du insgesamt zu lange draußen bist mit ihr. Irgendwann ist das Maß an Reizen voll und sie entlädt sich irgendwie. Also würde ich als erstes mal beobachten, ob dieses Verhalten immer erst nach x Minuten auftaucht. Stellt man fest, dass z.b. nach 20 Minuten kein Jogger mehr sicher ist sollte man nach 15 Minuten bereits am Ende der Gassirunde sein. Sind bereits nach 5 Minuten 15 Jogger vorbeigelaufen, dann such dir ne andere Strecke.
Desweiteren habe ich mit meinem Hund geübt, dass alles, was nicht verfolgt werden darf einfach zu ignorieren ist. Am leichtesten hat er es kapiert, als ich ihn für die Zeit, in der der Radler, Jogger, Walker, Rollator-Omis, Müllautos, scheppernde Lastwagen oder sonst was nahe waren, immer vom Geschehen abgewandt stehen lassen habe und in kleinen Abständen Leckerli auf den Boden gestreut habe. Der Hund hatte kurz was zu suchen und futtern, es war lecker und das Geschehen war völlig uninteressant. Zusätzlich hatte ich einen Fuß hinter ihm um bei übermäßigem Interesse am Geschehen sofort splitten zu können und zu zeigen "es ist nicht dein Job hier zu attakieren oder auch nur zu reagieren, ich regel das ich bin da". Für's ignorieren wurde gelobt. Nach einigen Wochen hat er alles ignoriert was so an uns vorüber zog.
-
Meine Leine ist aus dem Bergsteigershop. Da ist auch die max. Zuglast angegeben. Nach einiger Überlegung habe ich mich dann eben für die 5 mm entschieden - nicht weil ich die wegen der Reißfestigkeit gebraucht hätte sondern weil ich sie ja auch noch halten muss und dennoch möglichst wenig Gewicht mitschleppen wollte. Bei den Reepschnüren gibt es 2 verschiedene im Bergsteigershop. Edelrid ist dabei etwas teurer, soll aber sehr abriebfest sein und knotet sich besser - der Karabiner soll ja halten. Verknotet oder verheddert habe ich mich im Wald noch überhaupt nicht. Die läuft super alle kurven, Büsche und sonstige Hindernisse mit weil sie eine fast ganz glatte Oberfläche hat. Ich hab meine hier http://www.bergzeit.de/edelrid-powerloc-expert-reepschnur/ gekauft und bin absolut zufrieden. Und so https://www.google.de/search?q…&biw=842&bih=379&dpr=1.62 habe ich den Karabiner eingeknotet.
(Das netteste sind im Wald die Augen bzw. die Kommentare von Spaziergängern ... ein erstaunter Blick, das Ende zu finden ... "die ist aber lang" ... naja, sind nur 30 m, wir sind gleich vorbei.)
Liebe Grüße
Conny -
Komme gerade aus dem Wald zurück und musste gleich mal meine (5 mm Edelrid-Reepschnur-)Leine wiegen ... die 30 m wurden genau 150 g Dreck und Wasser schwerer. Alles zusammen ist sie immer noch erheblich leichter als Biothane in der gleichen Länge.
Mit meiner Leine gehe ich mit meinem dynamischen 16 kg-Flokati durch den Wald und muss dabei immer damit rechnen, dass er ne Spur aufnimmt und die mal auf die Schnelle erkunden möchte. Mit dem richtigen Handling ist das mit der Leine kein Problem und ich kann ihn problemlos auch beim Anblick von Reh und Hirsch bei mir halten. Kritisch wird es nur, wenn er mit hohem Tempo in die Leine rennt. Dann möchte ich das ohne Handschuh nicht mehr halten müssen. In einem Training hatte ich einmal ne 30m-Biothaneleine ausgeliehen um sein Verhalten auf diese Entfernung zu testen ... die war so schwer, dass er sie gar nicht nachziehen wollte. Nur im Ernstfall mit Wildsichtung hätte er auch diesen "Bremsanker" mitgenommen und zog wie ein Büffel.
Liebe Grüße
Conny -
Zitat
In 10 Meter ist die aber auch schwer und wird noch schwerer wenn sie nass wird.
Es gibt 9mm Biothane Leinen (am besten auf ebay googeln). Den Unterschied zwischen BEta und grippy kenne ich allerdings nicht.Ich habe für den Wald eine 30m-Edelrid-Reepschnur (ist ziemlich das gleiche wie das bei Futterfreund angebotene Seil). Meine Leine hat 5 mm Durchmesser und wiegt gerade mal 480g. Sie saugt sich so gut wie gar nicht voll und es bleibt aufgrund ihrer Machart nichts hängen. Ich würde die allerdings im Bergsportbedarf kaufen weil man da erheblich weniger zahlt. 8mm-Edelrid kosten ca. 1,50 €/m, meine 5 mm kosteten 0,70 €/m. Von der Reißfestigkeit reicht die auch locker - 5mm ist nur für einen lebhaften Hund noch rel. dünn zum halten.
Liebe Grüße
Conny