Wenn sich der Staubsauger beim Autoteppich weigert die Haare einzusaugen, reibe ich mit feuchten Handflächen kreisförmig die Haare zusammen. Ob das mit kurzen weißen Picksihaaren funktioniert weiß ich allerdings nicht weil ich nur eher langhaarige Hunde transportiere. Aber da klappt das super schnell.
Beiträge von ConnyM.
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Ich frage mich ehrlich gesagt auch schon seit einigen Seiten, was du eigentlich hören möchtest. Wenn man eine Frage stellt, weil man nicht weiter kommt sollte man den gegebenen Ratschlägen nicht sofort als Unfug vom Tisch wischen. Wenn alle Trainer was anderes sagen (was dir anscheinend besser gefällt) warum frägst du dann überhaupt im Forum nach? Komisch auch, dass sich die meisten Schreiber hier ziemlich einig sind, dass der Hund einfach überfordert ist von der momentanen Situation und keiner sagt "mach mehr, der Hund ist nur gelangweilt ..." könnte dir vielleicht auch zu denken geben. Zum Glück ist dies ein offenes Forum, da darf jeder seine eigene Meinung schreiben.
Meiner Erfahrung nach kommt bei vielen Trainern das Thema Stress noch nicht vor. Warum soll ein Hund überhaupt Stress haben? Er liegt den ganzen Tag faul rum, bekommt das Futter vor die Nase gestellt und geht halt ein bissl Gassi. Klar, das Hundeleben ist langweilig also spielen wir noch ein bissl Ball oder Frisbee hetzen, treffen ständig irgendwelche Hunde mit denen er toben oder in der Hundeschule lernen soll, ... . Das Hunde aber auch Bedürfnisse haben, sehr viel mehr schlafen müssen als wir Menschen und die Umwelt in der sie leben erst kennen lernen müssen und dabei nicht über unseren Menschenverstand verfügen der sehr viel schneller in gefährlich und ungefährlich einordnet, vieles Probleme eben mit dem Verstand löst - all das wird oftmals einfach vergessen, ignoriert oder als Unsinn abgetan. Er ist neu bei euch, kannte euch bis vor kurzem überhaupt nicht, weder eure Stimmen noch den Umgang mit ihm, er kennt weder sein neues Zuhause noch die Umgebung in der er sich jetzt bewegt, neue Hunde, neue Rituale und Befehle, ... . Lasst ihm Zeit sich einzugewöhnen ohne ständig herumzuprobieren. Das verunsichert ihn immer noch mehr und seine innere Unruhe wird damit größer und nicht weniger. Ein überfordertes Kind, das vielleicht auch noch zu wenig schläft wird auch hauptsächlich nervig und blöd. Überforderte und überarbeitete Erwachsene haben immer öfter Burn-out. Aber der Hund erträgt alles
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Hast du denn beaobachten können, wann er anfängt in die Leine zu beißen? Für mich lesen sich alle deine Beiträge wie Stress pur. Ohne dass man diesen Stress abbaut und mit viel Ruhe, Gelassenheit und Konsequenz das Zusammenleben aufbaut wirst du nicht wirklich weiter kommen. Themis und AnnaAimee und auch andere haben es doch schon immer wieder geschreiben - nimm das Tempo raus, mach weniger.
Zum Leine beißen direkt - wenn er z.B. immer so nach ca. 20 min anfängt so rumzukaspern dann sieh zu, dass du spätestens nach 15 min wieder zuhause bist. Passiert es dennoch oder macht er es von den ersten Minuten an und du schaffst nicht rechtzeitig wieder zuhause zu sein, dann stell dich auf die Leine oder mach sie an der nächsten Laterne / Baum oder sonstwo fest und warte desinteressiert, gelangweilt bis er wieder damit aufhört. Beachte ihn in dieser Zeit überhaupt nicht. Gut wäre natürlich wenn du wüsstest, warum er das macht. Ist es Stress - früher wieder zuhause sein. Ist es Langeweile bzw. der Zwang nach Aufmerksamkeit - völlig ignorieren, am besten mit fixierter Leine. Ist es was anderes ... - ?
Aus deinen Postings lese ich nur immer heraus, wie sehr es dich stresst, dass er sich so verhält aber du findest für euch noch keine klare Linie, wie du das Problem angehen kannst. Nach einem Tag ist es auf jeden Fall nicht geschafft und du musst mehr Geduld und Durchhaltevermögen mitbringen.
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Habe mich gerade von vorne bis hinten durchgelesen. Die ersten Seiten haben mich fast überfordert weil mir eine unheimliche Unruhe und Stress entgegenschlug.
Du schreibst, dass der Hund erst wenige Wochen bei Euch ist. Er muss sich doch erst mal an alles bei Euch gewöhnen. Ein neues Zuhause, neue Bezugspersonen, alle neuen Mitbewohner, eine neue Umgebung, ... alles NEU. Das ist anstrengend und stresst auch ganz allein. Um alles verarbeiten zu können wäre vor allem eines wichtig - viel viel Ruhe, viel echtes Schlafen an einer Stelle, wo er nicht gestört wird und verlässliche Menschen an denen er sich orientieren kann und sich hoffentlich zunehmend sicher fühlen kann.
Ich würde das ganze Programm erst mal total herunterschrauben. Keine Hundeschule, keine stundenlangen Runden mit Frisbee, Ball und Co., keine lange Tobeeinheiten und nur ein kleines bisschen Training. Je hektischer der Hund wird, desto langsamer, langweiliger und ruhiger solltest du werden. Wenn er in Leine beißt lass sie locker oder lass sie fallen und warte doch einfach mal ab.
Bei mir würde der Hund an der Schlepp bleiben - nicht länger als 3 - 5 m damit er noch bei dir ist und noch keinen riesigen Aktionsradius hat. Der Hund braucht jetzt kein auspowern sondern muss erstmal seine Umgebung langsam kennen lernen. Kann er alles genau beobachten hat er auch die Möglichkeit, die verschiedenen Situationen einschätzen lernen und wird so sicherer.Wenn ich lese, dass die Hundeschule 2,5 Stunden gedauert hat frage ich mich ernsthaft, wer da noch was lernen soll. Meine Hundetrainereinheiten dauerten zwischen 15 und 45 Minuten (je nach dem, was trainiert wurde) und mein Hund war dann platt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Hund länger als 1 Stunde wirklich konzentrieren und damit auch was lernen kann.
Liebe Grüße
Conny -
Ich bin mit meinem Hund damals einfach losgelaufen - ohne große Vorbereitung. Ich habe ihn da an einer Flexi dabei - dann hat er auch mal Zeit für Pipi oder mal schnell zum schnüffeln. Allerdings war es etwas nervig, dass er damals noch ständig die Seite von links nach rechts und zurück gewechselt hat. Da habe ich gemerkt, wie praktisch es ist wenn der Hund schon gelernt hat auf einer Seite zu bleiben bzw. er kennt ein Kommando, dass er auf die entsprechende Seite wechselt.
Meine Runde hatte damals knappe 5 km. -
Hallo,
könnte es am Autofahren selbst liegen, dass sie so zappelig ist? Ich würde mal zuhause nur einmal um die Ecke fahren, dann aussteigen lassen und dort gehen. Ist sie da noch ganz normal beim nächsten Mal ein Stück weiter - immer noch Stadt aber nicht euer normales Gassigebiet. Und so dann Stück für Stück weiter bis man im Grünen angelangt ist.
Gibt es noch andere Gelegenheiten, wo sie zappelig wird? Wie lange / wie oft geht ihr denn mit ihr Gassi und was wir dort gemacht? Und wie hast du bisher darauf reagiert wenn sie am zappeln war?
Liebe Grüße
Conny -
Ich weiß, dass mein Hund wahnsinnig kitzlig ist an den Pfoten. Er lässt sich da zwar anfassen. Aber man merkt, dass ihm das eher gruselig ist. Er zuckt dann rum und versucht auszuweiche. - Hat meine alte HÜndin früher im übrigen auch ganz extrem gemacht bei den Vorderpfoten. Dass es was mit der Rangordnung zu tun haben soll kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
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Wie benimmt sich euer Hund denn wenn ihr draußen seid und was macht ihr alles mit ihr? Vielleicht beschreibst du ein bissl was von euch und eurem Tagesablauf, damit man eure Situation besser einschätzen kann.
Ne stabile Leine (Kette) würde ich auf jeden Fall mal anschaffen und ihn dann an seinem Nachtschlafplatz anhängen. Anfangs nur minutenweise und dann langsam steigern. Dein Hund muss zuhause lernen, dass einfach mal gar nix stattfindet, es total langweilig ist und man ganz geruhsam schlafen kann. Das wird sicherlich einige Tage dauern bis sie runter kommt. Aber gelernt haben es eigentlich noch alle.
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Zitat
Also sorry, Hunde1lesen, aber deinen Beitrag konnte ich nach dem ersten Absatz nicht mehr weiter lesen. Es ist sehr schwer dir mit dieser Schreibweise zu folgen.
wow, dann bin ich ja richtig weit gekommen - ich hab erst nach dem 4. aufgeben müssen. Und verstanden hab ich leider nicht wirklich was.
Ich musste beim ersten Viedeo gleich mal unterbrechen ... konnte das nicht mit ansehen, was sie mit der Hündin macht. Allein ohne Frauchen dermaßen bedrängen, festhalten ... das geht für mich persönlich gar nicht. Manch einer mags nicht so schlimm finden. Aber man muss das nicht als die ultimative Methode im Fernsehen zeigen. Für mich geht Hundeerziehung anders.
Schnelle Erfolge können in meinen Augen nicht von langer Dauer sein weil die entsprechenden Vernetzungen im Gehirn nur langsam gebildet und dann durch Wiederholungen weiter ausgebaut werden. Da ist nicht nach einer halben Stunde auf einmal alles in Ordnung, der Hund, der vorher bei anderen Artgenossen nach vorne ging kann nicht gelernt haben, dass man als lammfrommes Hündchen besser an anderen Hunden vorbei kommt. Für mich sieht das in dem Video eher so aus, als wäre die Hündin in der Situation ziemlich hilflos und der gezeigte Erfolg dauert vermutlich genau so lange, bis sie eine Strategie für sich entwickelt hat, diesem Stress wieder zu entkommen. Vielleicht geht sie dann noch schlimmer nach vorn als bisher, vielleicht entwickelt sie andere Macken - wer weiß das schon. Gelernt hat sie davon sicherlich nichts.
Was mich an all den Hundeerziehungssendungen stört - und da ist es egal ob das der Rütter, die Nowak oder sonst wer ist - dass man immer nur Momentaufnahmen sieht und manche Laien denken, es ist ganz einfach nachzumachen. Was man dann am Hund alles "kaputt" macht ... ich denke lieber nicht darüber nach.
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Hallo,
ist das Verhalten eurer Hündin denn überall gleich - egal ob Stadt, Land, Wald, Wiese? Wann geht ihre Unruhe los? Schon gleich zu Beginn eures Spaziergangs oder erst nach ein paar Minuten? Macht sie das schon immer so oder hat es sich erst nach und nach so entwickelt?
Vielleicht schreibst du noch ein bissl mehr über euch, dann kann man sich eher ein Bild von Eurer Situation machen.
Liebe Grüße
Conny