Beiträge von ConnyM.

    Ich glaube, ich würde das im Fressnapf offen und unverblümt ansprechen, dass es mich stört, dass es bereits angesabberte Kauartikel zu kaufen gibt und bitten, den Ladenhund von den Waren fernzuhalten. Finden sie es nur witzig und machen nichts würd ich entweder eine E-mail an die nächste Stelle schicken oder mir nen anderen Laden suchen. Warum soll ich groß Rücksicht nehmen auf rücksichtslose Verkäufer?


    Ich hab auch schon nen Hund beobachtet, wie er in aller Seelenruhe einen Sack Hundefutter angepinkelt hat. Den Besitzer hat es nicht gestört und ist nach Fertigstellung des Sees einfach weitergegangen.

    Danke für deine Antworten.


    Klar ist es wichtig, wo er herkommt weil es einen riesen Unterschied macht, ob du ihn von Welpenalter an hast und im Idealfall von einem guten Züchter hast oder ob du ihn vielleicht erst seit kurzer Zeit hast und da vielleicht aus schlechten Verhältnissen, als x. Halter, aus dem Ausland. All diese Umstände und noch viel mehr beeinflusst deinen Hund und wäre ein Faktor bei der Suche, warum er so reagiert. Aber mir scheint, du willst nur eine Bewertung des Trainers.


    Ich würde versuchen, in einem Abstand mit ihm zu arbeiten, wo er noch gut ruhig bleiben kann. Dann gibts für jeden ruhigen Blick zum anderen Hund ein Leckerli / ruhige Belohnung / Lob. Genauere Beschreibung gibts wenn gewünscht in "Zeigen und Benennen"

    Hallo,


    bei dem Konzept vom Trainer weiß ich nicht so genau, auf was er hinaus möchte. Futter nur noch draußen zu geben stärkt die Bindung zu dir - ohne dich bleibts hungrig. Allerdings meine ich sollte er auf jeden Fall auch zuhause wenigstens ein bissl was bekommen. Da kann er sich darauf verlassen und er muss nichts dafür tun. Das Grundbedürfnis "Futter" ist damit zumindest ein wenig erfüllt. Die Bindung lässt sich aber auch noch anders fördern.


    Ansonsten ist mir das alles etwas zu unspezifisch. Dein Hund wird nicht lieber bei dir bleiben wollen nur weil du ihn am Jogginggurt hast. Und besser halten lässt er sich damit auch nicht. In der Überschrift schreibst du was von Aggressionen - heißt das, er will zu den anderen Hunden hinstürmen und sie anprollen / mobben / beißen?


    Vielleicht schreibst du ein bissl mehr dazu, wie das bei euch abläuft, bei welchen Distanzen er loslegt und wie du bisher damit umgegangen bist. Interessant wäre auch der sonstige Tagesablauf, Beschäftigung und Ruhephasen, das Alter des Hundes und wo du ihn her hast, welche Methoden bereits probiert wurden - kurz einmal alles, damit man den Hund einschätzen kann.


    Liebe Grüße
    Conny =)

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    Wie ist das denn gemeint? Du bist hin und hast ihn weg gezogen am Halsband / Geschirr oder ihn angedrängt?


    Ich bin zu ihm hin und hab ihn am Geschirr einen kurzen Impuls gegeben weiter zu gehen. Gleichzeitig gab es nochmals das Kommando "weiter". Das war aber soweit ich mich erinnern kann nur 2 oder 3 mal nötig. Sonst hat gereicht, dass ich mich zu ihm in Bewegung gesetzt habe.


    Wir gehen eigentlich immer mit einer längeren Leine spazieren. Er darf dann auch grundsätzlich immer schnüffeln solanger er fertig wird bis sich die Leine wiederlangsam spannt. Klappt normalerweise super. Nur wenn es mega-spannend riecht braucht er mal länger. Kommt eher selten vor und da ich nicht möchte, dass er zieht bleibe ich auch stehen. Wenn es mir zulange dauert ist halt mal ein "weiter" nötig. An der Straße nehme ich die Leine kurz und er kommt eher selten auf die Idee schnüffeln zu wollen. - Darf er aber auch. Mir bricht da kein Zacken aus der Krone.

    Wenn sich mein Hund irgendwo festgeschnüffelt hat, gab es das Kommando "weiter". Hat er nicht gehört (anfangs eigentlich nie) hab ich an der Leine so gewackelt, dass es bei ihm am Geschirr wie ein leichtes wackeln ankam. Vielleicht vergleichbar mit einem ständig auf die Schulter tippen bei dir. Das störte dann die Konzentration auf die Schnüffelei so, dass er sich eher wieder mir zuwenden konnte. Kam er dann auch gabs natürlich mega-Lob. Wenn er nach dem 2. "weiter" nicht gekommen ist, hab ich ihn eigenhändig abgeholt und wieder auf Spur gebracht. Nach wenigen Tagen musste ich ihn eigentlich nicht mehr holen, und kurze Zeit später auch nur noch selten mal die Leine vibrieren.

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    Da Bachblüten sowieso ein reines Placebo sind, würde ich auch eher darauf setzen, die Stressverursacher zu eliminieren.


    Zum einen hat die TE-Starterin nicht geschrieben, dass Bachblüten das einzige sind sondern sie sollen wenn als Unterstützung zu anderen Maßnahmen gegeben werden. Und wenn du sie als Placebo siehst - warum schreibst du dann dazu?


    Hallo KleineHexe,


    normalerweise sollte man ätherische Öle oder auch Homöopathie nicht gemeinsam mit Bachblüten geben. In der Homöopathie gibt es einige Mittel, die sich gegenseitig stark beeinflussen. Wie das bei den BB ist weiß ich aber nicht. Ich habe bisher BB und Homöopathie gleichzeitig genommen und keine Nachteile oder einen Wirkungsverlust feststellen können. Wie es mit äth. Ölen ist habe ich aber nie probiert.
    Welche Blüten bei euch die richtigen wären kann ich dir leider auch nicht sagen. Da habe ich mich zu lange schon nicht mehr damit befasst. Vielleicht hilft dir aber dies Seite weiter einen Überblick zu bekommen.
    http://www.natuerlich-heilen.a…eten-Test-fuer-Tiere.html


    Bücher zu BB stehen bei mir einige im Regal. Welches gerade für den Anfang aber am besten weiter hilft kann ich dir auch nicht so einfach beantworten weil ich mir zuvor schon einiges über BB (für Kinder) angeeignet habe. Grundwissen war also vorhanden. Ich habe z.B. dieses hier:


    Wenn sie den Körperkontakt zu euch mag würde mir noch die "schwedische Massage" einfallen. Die ist eigentlich ganz einfach - es ist ein langsames sanftes Ausstreichen ohne Druck von vorne bis hinten. Zu Beginn und am Ende solltest du deine Hände waschen. Schau, wie lange sie das mag und ob sie sich dabei entspannen kann. Spätestens wenn sie unruhig wird solltest du aufhören. Kann sie dabei entspannen oder hat sie sich daran gewöhnt wären 20 - 30 min ideal.


    Ansonsten finde ich dein Vorgehen gut. Gerade jetzt wo für sie alles neu ist würde ich auch nicht zuviele andere Reize dazu sammeln und sie zum Gassigehen zwingen. Sondern lasse sie in ihrem Tempo an die neue Situation und Umgebung gewöhnen.


    Liebe Grüße
    Conny =)

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    Mhmm, also du warst scheinbar weiter weg als das andere Herrchen.... liegt es nicht dann an dir, dass dein Hund nicht zum anderen rennt? Und wenns dann da Krach gibt, hätte ich meinen auch schnell geschnappt und wäre weiter, statt die beiden das regeln zu lassen. Also so wie du ees schreibst hättest du deinen zurückhalten müssen.... oder irre ich mich, dsnn tut mir Leid??


    Ja, das stimmt, aber ich habe auch geschrieben, dass Pedro gespielt hat - er wuselt dabei nicht um meine Füße sondern rennt auf der Wiese u.U. auch größere Kreise. Nachdem der andere Hund auch ohne Leine unterwegs war, hatte ich keine Veranlassung meinen aus dem Spiel zu rufen. Der andere Hund ist auf meinen zu als Pedro ihn "entdeckt" hat. Das alles spielte sich etwa 10 m vom anderen Herrchen und 50 m von mir entfernt ab. Es ist ja auch nichts passiert. Die beiden Hunde haben kommuniziert und waren sich nicht auf Anhieb einig. Aber von aggressiv waren sie Lichtjahre entfernt. Beide zeigten deutliche Beschwichtigungssignale, die der andere wohl nicht lesen konnte. Darum bin ich auch in normalem Tempo hin. Erst als er mit dem Regenschirm dazwischenging hab ich mich ziemlich beeilt um meinen Hund da raus zu holen. Mit dem Regenschirm dazwischen zu hauen find ich einfach nur :mute: . Das mag angemessen sein wenn sich zwei ineinander verbissen hätten. Aber nicht mal einfach so. Die Bemerkung hinterher einfach "ohne Worte"! Ich werde dem in Zukunft aus dem Weg gehen und wünsche ihm, dass er mit seinem (nicht kastrierten) Jungrüden keine größeren Probleme bekommt.

    ich hatte gestern ne "nette" Begegnung mit nem anderen HH. Mein Hund spielt ohne Leine mit "seinen" Mädels als ein Goldie samt Herrchen des Wegs kommt. Mit anderen Rüden muss ich bei Pedro manchmal etwas aufpassen, aber sie sind sich soweit ruhig begegnet. Beide auf die Zehenspitzen, Rute hoch aufgerichtet - Macho halt. Pedro versucht bei vielen erstmal durch seine stolze Größe von 50 cm zu beeindrucken "ich fühl mich groß und stark". Der andere hat wohl geantwortet "ich mich auch" Pedro dann vielleicht "ich bin aber älter als du" und der andere "ich bin aber größer als du" ... keine Ahnung, was die beiden Hunde sich genau erzählt haben. Ich hab zuerst nur ein leises Grollen gehört, ich war noch zu weit entfernt. Geht das andere Herrchen dazwischen und schreit seinen Hund an. Da werden die beiden etwas lauter, gehen etwas seitlich gedreht auf Körperkontakt und man hört wieder grollen, fängt der andere HH doch tatsächlich an, mit seinem Regenschirm dazwischenzuschlagen. Ich hab gedacht, ich seh nicht richtig. Mein "NEIIIIN!!!" hat er natürlich ignoriert. Die beiden Hunde hat das natürlich angeheizt und es wurde lauter und hat sich auch nicht mehr ganz fein angehört. Aber es ist definitiv nichts passiert außer dass mich der andere HH anprollt, dass mein Hund soooo aggressiv wäre. Seiner wäre schließlich ganz brav und würde ja niemals nicht irgendwas tun. ... Der einzige, der wirklich aggressiv war, war er selbst. Aber das hat er wohl einfach ignoriert. Ich hab dann Pedro angeleint und bin gegangen. Ne Freundin meinte nur, dass man sich bei dem jedes Wort sparen könne. Der ist mit anderen Rüden und deren HH auch schon zusammengerückt aber seiner war es natürlich nie. "Schön", dass wir jetzt wieder einen Feind mehr haben. Pedro vergisst nicht so schnell, dass er da noch ne Rechnung offen hat.

    Hallo Loremma,
    ich habe einen Gos d'Atura. Die Rasse darf im Norden Spaniens Schafe hüten und schützen. Wenn ich mit Pedro draußen bin ist er ständig auf "hab-acht", scannt die ganze Gegend und passt auf, dass der Bereich von seiner 1-Schaf-Herde sicher ist. Treffen wir andere HH werden die auch ganz schnell in unsere Herde integriert - er bewacht und schützt alle (setzt sich vorne quer auf die Füße - "keine Bewegung ohne dass ich das merke"). Dieses Verhalten ist aber natürlich auch ziemlich anstrengend weil gechillt daliegen ist immer nur in kurzen Einheiten möglich. Er wird dann nicht aufdringlich oder zappelig. Aber seine Augen sind ständig auf "Fernblick". Das kleinste Geräusch wir analysiert. Und genau deshalb muss ich unsere Spaziergänge auch erheblich früher beenden wie andere.


    Anfangs habe ich auch ziemlich übertrieben in Beschäftigung und draußen rum rennen. Klar - jeder macht einem schlechtes Gewissen. Aber als ich dann endlich begriffen habe, was ich mir damit an Problemen zusammengestrickt habe, habe ich sofort und sehr radikal die Reißleine gezogen. In dieser Zeit habe ich ihn sehr genau kennen gelernt. Wir haben uns ja auch von allen anderen fern gehalten und ich habe ihn sehr genau beobachtet (wars schon wieder zuviel, ist der Rücken wieder weiter aufgewölbt, angespannt, wie lange dauert es bis er das erste Leckerli nehmen kann, ...) wie bei einem Säugling, wo man bei jedem Pups springt.


    Inzwischen (unser Anti-Stress-Training liegt aber auch schon 2 Jahre zurück) bespaße ich ihn auf unseren Spaziergängen schon immer wieder mal. Aber nicht jedes Mal und auch nicht ständig sondern wenn sie ne gute Gelegenheit bietet oder mir einfällt, dass ich schon länger nichts mehr gemacht habe. Allerdings ist es auch heute noch so, dass seine Reizschwelle sehr niedrig liegt und ich immer wieder Langeweiletage einbauen muss wo ich dann auch mal allein in den Wald gehe.


    Lass dir kein schlechtes Gewissen machen, du kennst deinen Hund am besten und lernst ihn immer besser kennen. Welche und wieviel Bespaßung er braucht kannst nur du beurteilen. Viele engagierte HH überfordern ihre Hunde und merken es nicht. Nur macht es sich nicht bei jedem gleich start oder lästig bemerkbar.


    Liebe Grüße
    Conny =)

    Hallo Loremma,


    ich glaube nicht, dass du dir Sorgen machen musst, dass er zu kurz kommt oder unterfordert ist. Vielleicht ist er mal ganz froh, wenn es einfach völlig chillig ist und man mal entspannen (lernen) kann. Es geht ja auch nicht darum, das Programm fürs restliche Leben zusammenzustreichen sondern nur jetzt zu reduzieren, damit er mal den inneren Stress los wird.


    Stell dir vor, der Stress den er hat, den er innen spürt und der ihn so hochdrehen lässt wäre ein mit Wasser gefülltes Fass. Momentan ist es zum Überlaufen voll. Täglich wird jetzt bei optimalen Verhältnissen 1 Eimer Wasser (Stress) abgebaut und es kommt für die verschiedenen Reize draußen (positive wie negative) wieder je ein Becher Wasser hinzu. Spielkumpel getroffen - 1 Becher, Katze über den Weg gelaufen - 1 Becher, ... . Ziel ist es das Fass möglichst leer zu bekommen. So kann man glaub ich ganz gut nachvollziehen, dass einige Tage Ruhe und Stressabbau zwar schon ne Menge bringt aber man einfach trotz vielleicht schon ganz passablem Verhalten einige Zeit durchhalten muss um wirklich was zu bewegen und auch Toleranz für einzelne stressige Tage zu schaffen.


    Ich habe bei unserem Training ja Tagebuch geführt ... es war wirklich spannend. Anfangs ging gar nichts neben den ganz ruhigen und langsamen 15 min - 200 m in die eine Richtung und 200 m wieder zurück. Alles andere war zuviel - eine Runde laufen (neue Gerüche bis zum Schluss), mehr als eine Katze getroffen, schreiende Kinder, mehrere Hunde aus der Entfernung gesehen, manche Gerüche - alles alltägliches was ihn anfangs wieder total gestresst hat. Nach und nach wurde es besser. Ich konnte alle paar Tage mal ne neue Strecke ausprobieren im absolut reizarmen Gebiet. Ich bin dazu in ein kleines Industriegebiet gefahren. Nach einigen Wochen war er schon deutlich entspannter und ich wollte ihn 5 (in Worten "fünf") Leckerlis suchen lassen. Die Suche an sich war super, er war mit viel Freude dabei - aber die nächsten 4 Tage waren wir wieder fast zurück auf Start - Geszappel, kein Leckerlie auf der ersten Hälfte, Ohren und Nase überall aber nicht bei mir... . Danach gings wieder. Also hab ich diese Kleinigkeiten einige weitere Wochen weggelassen und merkte mit der Zeit, dass er schneller entspannen kann wenn mal stressige Situationen nicht vermeiden ließen. Und so nach und nach konnten wir dann auch wieder zu unserem normalen Alltag zurück kehren


    Mein Hund gerät immer rel. schnell in Stress. Ich muss aufpassen dass es ihm nicht zuviel wird. Kann weniger lang mit ihm raus gehen und gerade zur Zeit ist es auf der Hundewiese so aufregend (Hasen), da reichen 20 min. Würde es nach ihm gehen würde er Programm machen bis er umfällt. Aber ich kann inzwischen die Zeichen gut lesen und nehme ihn entweder direkt raus, oder wenn das nicht geht verordne ich ihm danach 2 oder 3 super langweilige Tage zum erholen.


    Mach dir keine Sorgen, dem Hund fehlt nichts wenn er mal ausgibig Erholungsurlaub macht.


    Liebe Grüße
    Conny =)