Beiträge von Tom Balou

    Hallo Leute,


    als relativer Laie (mit Ersthund) hätte mal gerne die Meinung erfahrener Hundekenner. Mein Goldie Luca (11 Monate) hat es vergangene Woche echt knüppeldick erwischt. Letzten Mittwoch hat er wohl ein Loch im Zaun entdeckt, dass wir bisher noch nicht kannten, und ist unbemerkt ausgebüxt. Beim überqueren der Strasse wurde er von einem Auto erfasst, zum Glück nur leicht. Wir sind danach natürlich gleich mt ihm zum TA. Der hat gottseidank nur einige Prellungen diagnostiziert und uns Schmerztabletten für ihn mitgegeben. Körperliche Beschwerden hat man ihm die nächsten Tage eigentlich nicht angesehen, er war durch den Schreck jedoch mental etwas "gebremst", wenn ihr versteht, aber nicht übermässig. Dummerweise hat ihn drei Tage später, also letzten Samstag, eine freilaufender Hund attackiert, als meine Schwester mit ihm (angeleint) spazieren war. Der Fremdköter war recht aggressiv und hat ihn ins Ohr sowie in den Bauch gebissen, bevor sein lahmarschiger Besitzer ihn einigermaßen bändigen konnte. In der Panik hat meine Schwester natürlich auch nicht die Leine lösen können, so daß Luca wenigstens hätte abhauen können. Die physischen Wunden hat wiederum der TA versorgt, ich mache ich aber mehr Sorgen um seine Psyche, den seit diesem Vorfall ist er total apathisch und schaut ganz verängstigt und verstört durch die Gegend. Er schreckt sogar teilweise selbst vor uns (also meinen Eltern und mir) zurück und geht unter dem Tisch in Deckung. Ein Bekannter mit langjähriger Hundeerfahrung meinte, dass dieser Schock so nach 2-3 Tagen wieder weggehen würde, wir sollten Luca in dieser Zeit eben nur nicht mit fremden Hunden in Kontakt bringen. Nun ist es bis heute zwar ein wenig besser geworden mit ihm, aber er ist immer noch merklich "neben der Spur", mein armer Kleiner. Habt ihr mit euren Hunden ähnliche Erfahrungen gehabt und könnt ihr mir vielleicht Tipps geben, wie ich meinem Luca helfen kann? Es ist echt traurig, ihn so wie ein Häufchen Elend zu sehen, wenn man ihn sonst nur als absolutes Temperamentsbündel kennt...Für zukünftige Fälle habe ich vorsichtshalber mal alle volljährigen Mit-Luca-Gassigeher mit einer Dose Pfefferspray ausgerüstet, hoffentlich müssen die nie zum Einsatz kommen...


    Vielen Dank für eure Hilfe bereits vorab..


    Tom

    Hallo Leute,



    als Neuling bräuchte ich mal die Hilfe von erfahrenen Hundehaltern.
    Seit etwa 9 Wochen haben wir einen Golden-Retriever Rüden namens Luca, der mittlerweile nicht ganz 5 Monate alt ist.
    Luca ist im allgemeinen ein recht lieber Bursche. Er zeigt bei anderen Hunden und bei fremden Menschen eigentlich keinerlei Aggressionen. Manchmal bellt er beim Spazierengehen andere Fußgänger kurz an, aber das scheint mit eher eine Art Begrüßung zu sein, denn er wedelt dabei mit dem Schwanz und legt sich dann vor sie auf den Rücken oder will an Ihnen hochspringen zu spielen, was ich dann natürlich vorher unterbinde.
    Normalerweise gehen wir 2 Mal täglich mit ihm Gassi, jeweils so 30-45 Minuten, und dann kommt noch eine Spieleinheit von etwa 20-30 Minuten.
    Ein bis zweimal am Tag, in der Regel morgens und abends, überkommt ihn aber dennoch die überschüssige Energie und er will raufen.
    Das ist ja grundsätzlich völlig in Ordnung und auch normal, allerdings werden die "Kämpfe" immer heftiger.
    Er beißt, schnappt und kratzt mittlerweile so stark, dass sichtbare Spuren auf meinem Arm zurückbleiben.
    Eine Beißhemmung hatte er von Anfang an nicht, trotz lautem Aufschreien meinerseits (stand so in meinem Welpenbuch) machte er unvermindert weiter.
    Ich habe mittlerweile alles mögliche ausprobiert. Schnauzen- und Lefzengriff machen ihn nur noch wilder. Auch ihn auf den Boden drücken und ihm ins Ohr bzw. Nacken beißen (habe ich im Internet gelesen) haben diesen Effekt. Lautes und scharfes "Nein"-Sagen ist in diesem Fall auch völlig wirkungslos. Mit zunehmenden Alter bzw. zunehmender Größe und Stärke werden diese Raufereien wie gesagt langsam richtig schmerzhaft.
    Er knurrt dabei und fletscht die Zähne, so dass ich mich als schon gefragt habe, ob es für ihn überhaupt noch ein Spiel ist oder schon mehr. Nach diesen "Anfällen" ist er jedoch wieder lammfromm.
    Zum Glück macht er das nicht bei anderen Leuten, sondern nur bei mir und meiner Mutter.
    Die letzten 2-3 Male habe ich dann in der Veranda eingesperrt, bis er sich wieder beruhigt hatte, aber das ist wie ich finde auf Dauer keine Lösung, ebenso wenig wie ein Maulkorb.
    Was kann ich noch tun?


    Beste Grüße,


    Tom