Beiträge von Motte1987

    ich kann mich my_peanut nur anschließen, sie hat die rasse perfekt beschrieben. mein erster hund war ebenfalls ein deutscher pinscher, nur bin ich mittlerweile auf dobermann umgestiegen :-)

    ich studiere technische biologie in stuttgart. tiermedizin ist allerdings ein ähnliches kaliber. hatte mir das nämlich auch überlegt und mich daher auch nähers damit auseinander gesetzt.


    prinzipiell ist es natürlich besser, zwei hunde alleine zu lassen, als einen. das ist auch einer der gründe warum samy noch einen partner kriegen soll. aber auch zwei hunde würde ich NIEMALS länger als 6 stunden am stück alleine lassen.
    wie gesagt, ICH werde das mit dem zweithund erst tun, wenn ich sicher sagen kann, dass wir das zeitlich und organisatorisch gebacken kriegen. alles andere wäre egoistisch.


    aber wenn mich mein eindruck nicht täuscht, hast du dich ohnehin schon für einen zweithund entschieden? berichtige mich, wenn ich falsch liege...
    aber wenn du ja mal ganz ehrlich zu dir bist: eigentlich ist da doch deine zukunft noch viel zu ungewiss oder??? tiermedizin dauert ja auch nicht nur 3 jahre... weißt, bei meinem freund und mir ist es wenigstens absehbar, dass wir bald einen geregelten arbeitstag haben. er als ingenieur und ich als doktorand. und selbst da hängt es dann noch von so viel faktoren ab (weg zur arbeit, dauer der mittagspause, arbeitszeiten, regelung mit hunden in büro/ labor... und und und)


    also ich würde es mir wirklich sehr genau überlegen und mich im zweifelsfall lieber auf den hund konzentrieren, der ohnehin schon da ist.


    bin dann auch mal raus, muss ja auch noch was arbeiten hier im labor :-)

    Marinchen
    so einen allesfresser hab ich auch. muss man so aufpassen. neulich hat er auch irgendne schiete vom weg gefressen. stehe danach auch immer ängste vor vergiftung, durchfall und parasiten aus...
    kam denn jetzt noch was hinterher?


    @all
    ich bekomme heute auch endlich die ergebnisse von samys großem (geriatrischen) blutbild und bin mal gespannt. vielleicht kann ich heute abend schon mehr erzählen.

    also ich kann auch nur nochmal betonen: unterschätze das studieren nicht. dieses "von wegen studentenleben-blabla" das war vielleicht mal. ich habe erst wieder einen hund seit ich studien/diplomarbeit schreibe und mir meine zeit im labor frei einteilen kann. noch dazu kann ich ihn ab und an mitnehmen. das ist anderswo garantiert auch nicht üblich. die ersten 7 semester wäre es schlichtweg unmöglich gewesen auch nur einen hund zu halte. ich war zum teil über 13 stunden (!!!) aus dem haus und danach war lernen angesagt. die bachelorstudiengänge mittlerweile sollen ja noch übler sein...
    vermutlich wirst du schon mit einem hund genügend in zeitnot kommen... bzw. auf andersweitige betreeung ausweichen müssen.

    hallo


    da der hund ja erst seit ein paar tagen bei euch ist, ist es ja ganz normal, dass er noch ängstlich ist. ihn da gleich mit besuchen von freunden und bekannten zu konfrontieren finde ich ein bisschen viel.. ich kanns ja verstehen, dass jeder jetzt den welpen sehen will und euch die leute die bude einrennen, aber ich glaube für hundi ist das nicht so gut.


    lasst ihn doch lieber erst noch einige tage bei euch einleben, zu euch vertrauen fassen und wenn ihr dann ein gutes gefühl habt, langsam mit fremden leuten anfangen.
    dann klappt das bestimmt bald :-)

    hallöchen,


    bei uns siehts momentan genauso aus. hätte auch gerne noch einen zweitdobi zu meinem samy dazu. mein freund und ich werden beide in dennächsten monaten unser studium abschließen. wir haben in letzter zeit viel drüber diskutiert und sind zu folgendem schluss gekommen:


    wir haben jetzt für uns beschlossen, dass wir mit dem zweithund warten, bis wir beide fertig sind, einen job und eine wohnung, in der hundehaltung erlaubt ist, haben. mit einem hund scheint das ja zum teil schon etwas schwieriger zu sein, dann will ich gar nicht dran denken, wie die vermieter reagieren, wenn wir mit zwei dobermännern ankommen :/ außerdem wollen wir bis dahin sicher gestellt haben, dass wir die hunde entweder mit zur arbeit nehmen können, oder dass zumindest einer von uns beiden so nah zu hause wohnt, dass wir über nachmittag kurz heimgehen und gassi gehen können.


    ich würde dir raten, ebenfalls noch ein bisschen zu warten... mit zwei hunden eine wohnung zu finden ist echt heavy und auch studium mit hund ist nicht zu unterschätzen... ich habe das in stressigen zeiten, also während diplomprüfungen oder praktika zum beispiel nur mit der unterstützung meines freundes und meiner eltern geschafft. ich würde, wie wir das auch machen, so lange warten, bis du deinen tagesablauf für die nächsten jahr relativ sicher abschätzen kannst und du dementsprechend planen kannst.
    aber im endeffekt musst du es wissen, ich sage ja immer: wo ein wille ist, ist auch ein weg, nur wir für unseren teil bevorzugen da den sichersten. :-)


    liebe grüße und halte uns auf dem laufenden wie du dich entschieden hast.

    demletzt stand ich mit freund und dessen kumpel am ufer des neckars und wir haben geredet, dann kam eine ältere dame vorbei und giftete los


    "von soooooooo einer bestie (zeigt auf samy) ist mein sohn gebissen worden. das sind gaaaanz schlimme hunde, die gehören verboten. die sind höchstgradigst aggressiv, warum sollten sie sonst meinen sohn einfach so beißen".


    ich war erst mal baff, der kumpel meines freundes war da wesentlich abgebrühter (selbst hundehalter) und meinte nur ganz trocken


    "vielleicht hat ers ja verdient!"

    stinken (vor allem so ranziges stinken im hals- und bauchbereich) kann (auch beim barfen!!!) von einem mangel an omega-3-fettsäuren kommen. gebt mal täglich je nach größe des hundes 1-2 esslöffel öl (leinöl, fischöl, nachtkerzenöl, hier gibt threads zur "ölfrage") ans futter und wartet mal 2 wochen ab.

    mein freund zerhackt das gefrorene fleisch im garten mit einem beil in 2 bzw. 3 stücke.
    das funktioniert super, geht schnell, die sauerei hält sich in grenzen und man muss des fleisch net antauen.

    Zitat


    Tiertrainer/pyschologe
    Desenibilisierungs-cd wirkung nach 3 -4 Monaten Anwendung Hund wurde noch sensibler dabei kamen wir nicht über die Stufe hintergrundslautstärke hinaus
    Verhalten ignorieren wenn beruhigt sanftes lob naja 2 Gewitter und wir waren bei 0 danach immer wieder bei 0 angefangen.
    einen besonderen Rückzugsort schaffen (hundetransportbox am ruhigsten ecke der wohnung) dauer etwa 6 Wochen nach dem gewitter war es eher die Terrorbox
    Den Hund aus dem Umfeld nehmen mit und ohne Herrchen half eigentlich nie wirklich nur die ersten 3 tage max.


    Desensibilisierungs-CD:
    also gerade wenn der hund bei der desensibilisierung noch sensibler wird, weist das ja definitiv darauf hin, dass er überfordert war und dadurch genau der gegenteilige effekt eingetreten ist. anhand einer CD finde ich das sowieso extrem schwierig. desensibilisierung kann, wie du ja merken musstest, sehr schnell nach hinten los gehen und sollte daher nur durchgeführt werden, wenn von einem erfahrenen trainer überwacht, der eventuelle überforderungen sofort erkennt und den reiz sofort abbricht, bzw. einen gang zurückschaltet.


    Verhalten ignorieren/ ruhiges Verhalten loben:
    prinzipiell meiner meinung nach ein guter ansatz, allerdings im falle starker angst wenig hilfreich. wie lange hast du das durchgeführt? bist du auch nach "rückfällen" am ball geblieben oder hast du es relativ schnell wieder aufgegeben?


    Rückzugsort:
    Wie hast du den hund an die box gewöhnt? ist er während des gewitters von alleine rein? war die tür trotzdem offen oder hast du sie zugemacht?


    Hund aus Umfeld nehmen:
    halte ich ehrlich gesagt relativ wenig davon, außer man nutzt die zeit zum intensiven training. auch hier wäre ein tierverhaltenstherapeut angebracht.



    hmm... ziemlich eingefahrene situation bei euch.
    ich würde ebenfalls den hund zuerst einmal nochmal ärztlich durchchecken lassen und mich dann an einen guten trainer/ tierverhaltenstherapeuten wenden. außerdem würde ich mich auf einen trainingsansatz der oben genannten konzentrieren und diesen dann mal konsequent durchführen, auch wenn es scheinbar wieder schritte zurück geht. das ist bei der "therapie" eines angsthundes normal. mal ganz wertneutral, kommt es bei mir so an, als hättet ihr vieles probiert, aber immer nach einem oder zwei gewittern wieder aufgegeben. berichtige mich, wenn ich falsch liege. vielleicht kümmert ihr euch auch einfach zu viel, wenns "brenzlig" wird. es kommt ein gewitter, ihr werdet nervös und der hund gleich mit. anspannung und unruhe übertragen sich enormst auf hunde.



    ich habe hier selbst einen 9-jährigen angsthund sitzen und trotz großer verbesserungen gibt es immer wieder herbe rückschläge. ich bin auch realistisch genug, zu sehen, dass das bei seiner vergangenheit und seinem alter wohl nie zu 100% weg sein wird.
    ich wünsche euch trotzdem viel kraft und immerwährende hoffnung auf dem harten steinigen weg der "angsthundtherapie"


    grüße