Beiträge von Motte1987

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    Dein Hund ist gestern gestorben und du willst dir nun sofort einen Welpen holen...? grübel
    Sorry, auf mich wirkt das irgendwie...ich weiß nicht, so wirklich nachvollziehen kann ich das nicht.


    Ich habe meinen Malteser vor fast einem Jahr verloren und trauere noch immer sehr...einen neuen Hund hätte ich mir bis vor kurzem noch nicht vorstellen können.


    du, ich glaub das handhabt jeder anders. ich finde nicht dass man hierüber urteilen kann.

    habe ebenfalls beide bücher gelesen und muss sagen, dass ich einige ansätze (beispielsweise das mit der ruhigen souveränen energie etc.) wirklich gut finde, andere sachen finde ich einfach unnötig (hund muss immer hinter einem laufen etc.) und wiederum andere sachen finde ich auch total daneben (alphawurf).
    alles in allem ist es aber schön zu lesen und auch seine biographie finde ich wirklich interessant.


    meiner meinung nach zu empfehlen für alle, die sich distanziert damit auseinandersetzen können, sich die guten sachen rauspicken und andere sachen ignorieren.


    super geschrieben! :gut:

    also eins mal vorweg: meiner meinung nach ist es ebenfalls überhaupt nicht möglich, einen hund 11 stunden am tag alleine (im sinne von: er kommt nicht raus, keiner schaut nach ihm...) zu lassen. aber ich bin trotzdem der meinung dass man, wenn man alles richtig engagiert und plant, auch als vollzeitarbeiter einen hund halten kann.


    by the way, was arbeitet ihr denn alle, dass ihr so viel zeit habt? bzw. wo kommt das geld her? würde mich wirklich mal ernsthaft interessieren.


    da ich studentin bin und weder reich geboren bin, noch einen mann habe, der mich versorgt, muss ich auch voll arbeiten um meine brötchen und des hundes fleischchen zu verdienen.
    ich bin täglich 6 - 10 stunden aus dem haus, je nachdem wie viel ich im labor zu arbeiten habe. dabei fange ich spätestens um 7 Uhr an, damit ich auch bei zeit wieder nach hause komme. einen hund kann ich halten, weil meine mutter (arbeitet halbtags) und meine schwester (schülerin) erstens viel später aus dem haus gehen als ich und mittags zu hause sind und er so maximal 3 - 4 h am tag alleine ist. die zeit danach gehört ausschließlich dem hund. weggehen tu ich (ohne hund) kaum, maximal alle 2 wochen mal. das nehme ich aber gerne in kauf. mein hund läuft daher locker 2-4 h am tag, die geistige auslastung und erziehung, sowie hundeplatz etc. kommt noch dazu.


    also kurz: meine meinung ist, dass auch vollzeitarbeiter hunde halten dürfen. solange dafür gesorgt ist, dass der hund nicht den ganzen tag alleine ist oder gar 11 stunden gar nicht raus kommt, finde ich es nicht egoistisch, dem hundewunsch nachzukommen.

    Zitat

    Ich hab in meinem Freundeskreis nur sehr wenige Hundehalter...Freundschaft definiere ich über andere Dinge, als darüber, ob meine Freunde die gleichen Hobbies haben...
    Dafür hab ich Freunde, die Rollenspiel machen, Motorrad fahren, mit dem Fahrrad bis nach Paris fahren oder in irgendwelchen Felsen rumkraxeln...kann ich auch nicht alles nachvollziehen...aber das ist doch für eine Freundschaft völlig unerheblich, oder?


    richtig! meine beste freundin beispielsweise ist sogar hundephobikerin und kanns net verstehen, wie man sich durch nen hund so binden lassen kann, da sie eher der typ "heute hier, morgen dort" ist.
    aber genau das, was unsere freundschaft ausmacht ist, dass ich ihre vorlieben akzeptiert und sie meine. genausowenig wie ich ihr einen vorwurf mache, wie man auf sämtlichen kontinenten gleichzeitig zu hause sein kann (für mich unvorstellbar) , macht sie mir einen vorwurf, dass ich dem hund zuliebe lieber in meinem langweiligen heimatkaff bleibe und eben bei zeit nach hause muss, bzw. hundi dann eben (angeleint mit sicherheitsabstand) immer dabei ist.


    auch ansonsten höre ich sowas im freundeskreis selten bis nie. leute, die so einen sch.. an mich hinreden, würde ich sowieso nicht so oft treffen wollen.


    leben und leben lassen, oder??


    kann dir in allen punkten zu 100% zustimmen. genauso halte ich es auch.