Da gehen hier im Forum die Meinungen komplett auseinander, eine einheitliche Antwort wirst du hier nicht finden.
Hier meine Erfahrung und Meinung:
Meine Mischlingshündin aus dem Tierschutz war bereits kastriert, als wir sie bekommen haben. Sie wurde mit ca 10 Monaten kastriert, also recht früh. Ich war damals etwas besorgt, ob das nicht zu früh war, da ich oft gehört hatte:
der Hund wird nie richtig erwachsen, bleibt immer kindisch und in seiner Entwicklung eingefroren
der Hund wird von anderen Hunden nicht für voll genommen
der Hund behält ewig sein Babyfell, das hält ihn im Winter nicht richtig warm
All das ist bei unserer Maus definitiv nicht der Fall. Sie hat ein tolles Fell, hat sich sehr entwickelt seit sie bei uns ist und wird immer dominanter anderen Hunden gegenüber. Sie testet ihre Grenzen aus. Das sie von anderen Hunden nicht für voll genommen wird, kann ich absolut nicht bestätigen.
Positiv für sie ist natürlich, dass sie nie durch ihre Hitze eingeschränkt ist, sie kann jeden Tag frei laufen und mit anderen Hunden toben ohne dass wir Angst haben müssen, dass sie ungewollt trächtig wird.
Ich würde sie nicht kastrieren lassen, nur damit sie nicht scheinträchtig wird, oder weil mal ein paar Tropfen in der Wohnung landen.
Wichtiger finde ich den Aspekt der Empfängnisverhütung! Es gibt schon mehr als genug Mischlingshunde in den Tierheimen.
Die Krebs-Gefahr ohne Kastration ist meines Wissens nur dann erhöht, wenn statt Kastration diese Spritzen gegeben werden die die Läufigkeit unterdrücken (weiss jetzt nicht wie die heissen). Die sind wohl wirklich gar nicht gut.