Beiträge von EinHerzfürAmStaffs

    Bei uns wohnen drei verwandte Hündinnen und eine nicht verwandte Hündinn friedlich zusammen. Eine Mama (5) mit ihren zwei Töchtern (3) und eine doppelt so große "fremde" Hündin (1).


    Mit der Mutter-Töchter-Konstellation hatten wir nie Probleme, es gab keinerlei Streitereien. Ich habe eher das Gefühl, das zwischen den dreien eine tiefe Verbundenheit besteht. Besonders zwischen den beiden Schwestern, die beiden sind unzertrennlich.


    Als die fremde Hündin als 8 Wochen alter Welpe dazu kam, gab es zu Anfang gezicke seitens der 3 verwandten Hündinnen. Sie erlaubten dem Welpi zu Beginn z.B. nicht sich neben sie zu legen, denn dann wurd er zurecht gewiesen (was wir unterbunden haben wenn es zu heftig wurde).
    Wir haben wohl Glück gehabt, dass der Welpi sich als überhaupt nicht dominant entpuppte und sich den bereits vorhandenen Hunden untergeordnet hat. Auch war es von Vorteil, dass die bereits vorhandenen Hunde auch noch ziemlich jung sind und nach einer Zeit herausfanden, das man mit dem neuen Hund wunderbar spielen kann.


    Es war sehr interessant zu beobachten, wie der Abstand zwischen den Hunden z.B. beim liegen auf der Couch von Woche zu Woche etwas kleiner wurde. Heute liegen sie alle vier zusammengekneult und kuscheln :love: oder spielen gemeinsam Tauziehen (Ein Bild für die Götter).


    Auch das gezicke hat sich gelegt. Nur wenn die Junghündin mal total überdreht und die anderen nervt, wird sie schonmal von den Älteren zurechtgewiesen.


    lg Linda

    Wenn ein Pitbull oder ein anderer gelisteter Hund zubeißt kann er nicht mehr loslassen.


    Die meisten Menschen sind ganz verwundert wenn meine "Bestie" ihr Tau auf Kommando ausspuckt



    Achja, einige Hunderassen sind nicht erziehbar z.B. Chow Chows. Hab ich auch schonmal gehört.


    Und Jack Russell sind alle hyperaktive, kleine Nervensägen die den ganzen Tag damit beschäftigt sind das Mobiliar der heimatlichen Wohnung zu zerlegen.


    lg
    Linda

    Ich würde dir von einem Zweithund ebenfalls abraten.
    Der zweite Hund wird mit dem ersten bellen, den dann vermissen dich zwei Fellnasen.
    Meine Hündin hat am Anfang auch schrecklich geheult, wenn ich gegangen bin. Da war es egal das noch drei weitere Hunde und mein Vater im Haus waren, weil sie nunmal bei ihrer Bezugsperson sein wollte.
    Mit dem zweiten Hund bekommst du sicher nur doppelt Probleme.


    Was sind denn die Situationen, wenn dein Hund alleinsein muss?
    Kannst du ihn nicht möglich viel mitnehmen. In viele Unis darf man sogar einen Hund mitnehmen, wenn dieser sich unauffällig verhält. Ich nehm meinen Hund auch möglichst viel mit, weil er auch heute noch sehr leidet, wenn ich weg bin (obwohl sie heute nciht mehr heult). Ans alleinsein musst du deinen Hund ganz lansam gewöhnen, fang damit an ihn einfach mal ein paar Minuten allein in einem anderen Raum zu lassen mit geschlossener Tür (fang mit einer Minute an), dann steigerst du die Zeit. Dann wenn das mit dem alleine bleiben in einem Raum gut klappst gehst du mal vor die Haustür und wartest ein paar Minuten. Wenn das klappt gehst du mal ne Runde ums Haus usw.. Das wird schon, musste nur fleißig trainieren. Wichtig ist auch das du souverän auftritts und kein großes aufsehen machst und den Hund nciht betüdelst bevor du gehst. DU must deinem Hund mit deinem Verhalten Sicherheit bieten.


    Das es bei sovielen mit Wurfgeschwistern schlechte Erfahrungen gab, überrascht mich ziemlich, denni ch habe mit Wurfgeschwistern bisher positive Erfahrungen gemacht. Ich wohn noch zu Hause und hier leben vier Hündinen friedlich zusammen. Mama, zwei Töchter und eine nicht verwandte Hündin. Daher hatte ich das Gefühl, das es ganz gut ist wenn die Hunde verwandt sind, aber da wurde ich eines besseren belehrt. Da haben wir ja scheinbar großes Glück gehabt.
    Könnte aber sein, dass es nur deshalb funktioniert, weil die Hunde unterschiedliche Bezugspersonen haben.[/quote]

    Oh ja, diese Wechsler Mentalität kenn ich auch. Hier gibts auch so Experten in der Nachbarschaft.
    Die eine Familie hier hat ständig wechselnde Hunde. Die Kinder im frühen Jugendstadium, ziehen die Hunde dann beim Spielen auf der Straße, beim INlinerfahren etc. hinter sich her.
    Hat man mal wieder einen "neuen" Hund entdeckt und fragt nach kriegt man die Antwort: "Ach, der war selbst schuld, der konnte sich ja einfach nicht benehmen", oder "Der hat einen Schuh zerbissen, so ging das nicht weiter".
    Die armen Wuffis können einem nur leid tun.


    Dann gibts auch noch ähnliche Hundehalter, die sich einen, für die Lebensumstände und den Charakter des Menschen völlig unpassenden, Hund anschaffen (am Besten einen Welpen). Und diesen nach spätestens drei Monaten wieder abgeben.
    Ich kenn da eine Dame, mitte 40 die sich einen Rottweilerwelpen anschaffte in einer 50qm Wohnung. An sich ja noch nicht so schlimm, hätte sich diese Dame mal ernsthaft mit Hundehaltung beschäftigt und würde ausgiebig mit dem Hund spazieren gehen. ABer nein, der Hund, sie bekam ihn mit 8 Wochen, durfte sich in der Wohnung nicht bewegen. Es wurde erwartet, dass der Kleine ruhig auf einer Ecke auf seiner Decke blieb. Und wehe er versuchte irgendwas anzuschnüffeln, das wird ja dreckig :shock: . Rausgehen war auch eher lästig. Mal fünf bis 10 MInuten um die Ecke an die Wiese, musste reichen.
    Das Ende kann man sich denken, der Hund war mit drei MOnaten schon ziemlich groß und kräftig, zog Frauchen hinter sich her, ließ sich nicht mehr auf einen Platz verbannen, machte was er will. Ende der Geschichte, der Hund wurde wieder abgegeben, weil man hatte sich das ja nicht so anstrengend vorgestellt und man könne ja nie ausschafen, weil der Hund ja ständig raus muss.


    Ich versteh nicht, warum zukünftige Hundehalter nicht besser geprüft werden, so könnte man den Hunden eine Menge Leid ersparen.


    Liebe Grüße
    Linda

    Insgesamt muss ich sagen habe ich bisher, Gott sei Dank, überwiegend positive Reaktionen auf meine Hunde bekommen.


    Mir ist aber aufgefallen, dass die Leute doch anders reagieren, je nachdem welchen Hund ich grad an der Leine hab.


    Meine Jack-Russell Hündin ist eigentlich gut erzogen, nur an der Leine leider ein totaler Rowdy. Sie zieht wie eine bekloppte an der Leine und kläfft auch mal gerne fremde Hunde an (einziges Gegenmittel- Ball in die Tasche, aber dann vergisst sie zu pinkeln :help:). Die Leute amüsieren sich über die kleine Zicke, keine Spur von Angst, kein beschweren etc..
    Viele Leute bleiben stehen, finden die Kleine ach so niedlich und wollen sie streicheln, was sie auch gern dürfen, denn Kimba hat kein Problem mit Fremden.


    Geh ich mit meinem grad einjährigen American Pitbull Mädel gassi und sie wufft nur mal kurz auf, weil sie am liebsten mit jedem Hund spielen würde. Schauen einige Leute schon sehr skeptisch oder bingen nen blöden Spruch. Dabei ist sie super entspannt und verträglich mit allen Hunden.


    Shira wurde schon zweimal von fremden, freilaufenden Hunden angegriffen und gebissen und hat sich überhaupt nicht gewehrt. Kommentar der Besitzer der angreifenden Hunde: "Nanu, die hat sich ja gar nicht gewehrt."
    Natürlich hat sie sich nicht gewehrt, weil sie andere Hunde nur als freundliche, tolle Spielkammeraden kennt und total geschockt davon war, dass die auch mal richtig zubeißen können und unfreundlich werden.


    Häufig hör ich auch: "Was für ein schöner Boxer. Der ist aber noch ganz jung, oder?"
    Hmm naja, jung stimmt schon aber mit Boxer doch etwas daneben. Erklär ich dann geduldig, dass es ein Pitbull kein Boxer ist, dann hör ich Sachen wie "aber das kann doch nicht sein, der hört doch total gut.", oder "aber der hat doch grad auf "aus" sein SPielzeug abgegeben, dass ginge doch bei Pitbulls nicht weil die sich doch festbeißen". Der beste ist noch "Wieso holen sie sich denn so einen Hund?" Aha, schon klar, naja ich amüsier mich über solche Kommentare inzwischen, schließlich kann nicht jeder alle Hunderassen kennen und ich trage gern dazu bei die Bevölkerung aufzuklären :wink: . Die meisten Leute lassen sich auch gerne belehren und sind gehen dann ganz verwundert weiter.
    Ich habe allerdings auch respekt davor, wenn Menschen Angst haben vor Hunden und versuche so gut wie möglich Rücksicht auf solche zu nehmen. Ich lege meinen Hund z.B. prinzipiel ab, wenn mir eine Mutter mit Kinderwagen, ein Kind aufm Dreirad, Jogger oder eine Walking- Gruppe entgegnkommt.


    Hier in der Nachbarschaft sind alle ganz cool und unsere Hunde auch bei den Kindern sehr beliebt (Keine hysterischen Eltern), die klingeln öfter mal um im Garten ne Runde mit den Hunden zu spielen (unter meiner Aufsicht versteht sich).
    Viele wundern sich auch wie ein Pitbull mit drei Jack-RUssel Terrieren in einem Haushalt leben kann. Ob die KLeinen da nicht zu kurz kämen.
    Tja, da kennen die Terrier schlecht. Unsere Terrier-Gang gibt hier nämlich ganz klar den Ton an :)


    Liebe Grüße
    Linda

    Super Thema :gut: .


    Und ich kann sogar was dazu beisteuern, denn Shira kann auch sprechen.
    Es kommt mir manchmal wirklich so vor als würde sie versuchen mit uns zu sprechen.
    Wenn ich Shira in einem Raum zurück lasse oder aus dem Haus geh und Shira will unbedingt mit, dann gibt sie ein herzereiendes "MUAmuamuamuama" von sich, was sich ziemlich ähnlich wie Mama anhört. Als wir das zum ersten Mal gehört haben, haben wir uns schlapp gelacht und es für eine einmalige Sache gehalten. Aber sie verwendet diesen komische Lautäußerung fast täglich. Wenn ihr Wassernapf leer ist, dann hat sie auch so einen bestimmten Laut den sie von sich gibt der sich wie ein "Buaaaaaaaaaarbuaaaaaaaaaaaaaaaaar" anhört.
    Erwiedert man ihre Laute ist sie total begeistert und kann sich da richtig reinsteigern.
    Ich muss echt mal versuchen, ihr die Laute auf Kommando beizubringen und dann online zu stellen. Ist echt lustig was Hunde so alles draufhaben :love:


    Liebe Grüße
    Linda

    Meine Shira (AmPitbull) ist der festen Überzeugung das Katzen Hunde sind und man diese überschwenglich zum Spielen auffordern muss. Die Katzen aus unserer Nachbarschaft die normalerweise von den Hunden hier gejagt und verbellt werden, gucken richtig doof aus der Wäsche, wenn sie Shira begegnen.


    Und meine Jack-Russell Hündin, der angebliche Jagdhund hat Angst vor Mäusen. Wir hatten mal eine Maus im Keller und mein Vater die glänzende Idee den Hund auf die Maus loszulassen. Ich hinterhergestiefelt um meinen Hund da raus zu holen (ich will nicht das mein Hund jagd) und was seh ich da, mein Hund rennt vor der Maus weg und wird regelrecht von ihr gejagt. Mein Vater und ich wir haben uns kringelig gelacht.


    so das waren die Stories die mir spontan dazu eingefallen sind.


    Liebe Grüße
    Linda

    Shira ist jetzt grad ein Jahr alt und sie läuft meist mit lockerer Leine.
    Wenn sie aber nicht ausgelastet ist, in eine fremde neue Umgebung kommt, oder den Weg zum Hundeplatz entlangläuft, dann vergisst sie schonmal die guten Manieren und fängt an zu ziehen.
    Ich bemühe mich dann, konsequent rückwärts zu gehen oder die Richtung zu wechseln sobald sie anfängt zu ziehen.
    Richtig frustrierend finde ich es, wenn mein Vater, der überhaupt kein Wert auf richtiges an der Leine laufen legt, öfters mit ihr gassi geht. Geht er häufiger mit ihr in der Woche, kann ich sofort feststellen, dass Shira wieder häufiger zieht. Ich würde ihm ja verbieten mit meinem Hund zu gehen, wenn ich nicht auf seine Hilfe angewiesen wäre, wenn ich in der Uni oder auf er Arbeit bin.
    Also ich denke auch, Konsequenz ist da die halbe Miete


    Lg
    Linda

    Erstmal lieben Dank für eure Antworten.

    Es ist nicht so, dass Shira total verrückt nach Leckerchen ist und die Kommandos nur ausführt, wenn ich ihr ein Leckerchen vor die Nase halte. Sie führt Kommandos in der Regel zügig und freudig aus. Führt sie ein Kommando besonders gut aus, hohl ich nach ausführung das Leckerchen aus der Tasche und lobe natürlich auch über die Stimme.
    Manchmal baue ich auch Spielzeug ein um nicht langweilig für den Hund zu werden und das Training oder den Spaziergang etwas spaßiger zu gestalten und den Hund zu motivieren. Ich möchte aber Spielzeug nicht als einziges ständiges Belohnungsmittel einsetzen.
    Ich habe meinen anderen Hund die ersten Jahre ausschließlich über Spielzeug erzogen, bis sie schließlich total ausgeflippt ist vor freude, wenn sie nur Spielzeug gesehen hat. Wenn ich dann mit ihr trainiere fixiert sie sich nur auf ihr Spielzeug und auch die Übungen führte sie nur aus, wenn sie wusste das Spielzeug ist dabei. Das war ja nicht der Sinn der Sache, also habe ich diese Trainingsmethode bei Shira erst gar nicht alzu viel eingebaut.


    Meine Angst ist bei dem Abbau von Leckerchen, dass ich zu schnell vorgeh und Shira dann frustriert ist und glaubt sie hätte was falsch gemacht, oder denkt es lohnt sich nichtmehr die Kommandos auszuführen. Ich will mir einfach die ganzen Trainingserfolge nicht kaputt machen, deshalb suche ich hier um rat.
    Ich habe schon damit begonnen die Leckerchen unregelmäßiger zu geben. Woran könnte ich merken, wenn ich die Leckerchen zu schnell abbaue, oder wann der Hund soweit ist, das ich die Leckerchen noch sperlicher geben kann.
    lg
    Linda

    Hallo,


    ich hab mal ne Frage an euch. Trainiert ihr eure Hunde mit Leckerchen? Wenn ja, wie und ab wann baut ihr die Leckerchen ab.
    Shira ist jetzt ein Jahr alt und die Grundkommandos beherrscht sie ziemlich sicher. Ich belohne sie aber immernoch mit Leckerchen nicht mehr nach jeder Aktion, aber doch noch ziemlich häufig. Soll ich mehr auf streicheln als Belohnung umstellen, was meint ihr?
    Hoffe ihr habt ein paar gute Tips für mich.


    Danke im Voraus
    Linda