Interessante Fragestellung, da schließe ich mich an.
Ich finde aber, dass die posts bis her ziemlich negativ waren. Ich finde man könnte das ganze auch positiv sehen. In etwa so:
Früher wurden die Hunde vermutlich mit großer Härte erzogen - heute bemüht man sich Hundehalter über den richtigen Umgang mit ihrem Vierbeiner aufzuklären. Viele Hundehalter wissen heute wie sie ihren Hund über positive Bestätigung erziehen können. Teleimpulsgeräte wurden kürzlich gar gesetzlich Verboten.
Früher ließ man Hunde in den Arenen des römischen Reiches gegen Raubkatzen, Gladiatoren, Christen oder gegeneinander antreten - Heute sind Hundekämpfe verboten (zu mindest in Deutschland). Der "normale" homo sapiens sapiens, erzieht seinen Hund dazu, dass er sich sowohl mit Menschen, als auch mit Artgenossen gut verträgt und ist bemüht Beißvorfälle zu vermeiden.
Früher bekamen Hunde manchmal tagelang nichts zu fressen wenn das Futter knapp war - heute muss der Hund in der Regel nicht mehr hungern und bekommt täglich pünktlich, von Herrchen oder Frauchen, das Fressen vorgesetzt. (ich muss gestehn ich seh jedoch auch häufig übergewichtige Hunde, was natürlich quälerei ist)
Früher wurden die Hunde getötet und häufig auch gegessen wenn sie sie nicht mehr arbeiten konnten- heute darf ein Hund auch Senior sein und wird bis ins hohe Alter geliebt und gepflegt. Der Hund ist vom reinen Arbeitsgetier zum guten Freund des Menschen geworden. Die moderne Tiermedizin, kann Schmerzen des alten oder kranken Hundes lindern. Wenn das Leiden des Seniors oder auch eines jungen Hundes zu groß wird, so ist es heute möglich seinen Hund auf sanfte Weise über die Regenbogenbrücke zu schicken.
Früher waren die Hunde durch harte Arbeit verhältnismäßig früh verbraucht- heute weiß man, dass z.B. zu frühes Treppensteigen, Springen usw. die Knochen schädigt. Man ist bemüht darum, dass der Hund nicht in frühem Alter schon verbraucht ist. Im Gegenteil man ist bestrebt das der Hund möglichst lang ein fitter Gefährte bleibt.
Klar ist meine Version jetzt genauso positiv, wie Wakans Vesion negativ. Es gibt einfach überall schwarze Schafe, ich finde die kann man in solch eine Betrachtung nicht mit einbeziehen.
Ich denke der heutige Hund, der in gewissenhaften Händen ist, hat es heute auf alle Fälle wesentlich besser als ein Hund der früher gelebt hat. Schon allein, weil die Menschen heute mehr über den Hund wissen, können sie darauf hin arbeiten, mit dem Hund artgerechter umzugehn.
liebe Grüße
Linda