Beiträge von inkanova

    Hi,


    da fühle ich mich als alter Reiter doch mal angesprochen :D


    Natürlich ist der Trab die schonendere Fortbewegung. Im Trab setzen, bis auf die Schwebephase immer zwei Füße auf den Boden auf (Zweitakt). Im Galopp trägt meist nur ein Fuß das gesamte Gewicht - daher heißt es auch Galoppsprung (jeder Schritt ist ein Sprung). Die Belastung ist extrem hoch und wird normalerweise nur kurz durchgehalten.


    Beim Pass setzen die Beinepaare gleichseitig und gleichzeitig - statt diagonal - auf. Einige Hunde wählen diese Gangart, wenn das Tempo nicht besonders hoch ist.


    Im englischen unterscheidet man noch zwischen dem langsamen Canter und Galopp, wobei der Canter der Dreitakt ist (hierzulande als Galopp bezeichnet). Canter ist der Renngalopp und wird wieder zum Viertakt.


    Naja, kompliziert. Auf jeden Fall ist traben besser :smile:

    Hallo Christine,


    die staatliche Zulassung bezieht sich nur darauf, dass das Fernstudium eine in Deutschland zugelassene Fernstudiennummer hat (bedeutet soviel, dass du nicht völligen Unsinn lernst und es keine Geldschneiderei ist). Ansonsten erhälst du mit diesem Studium keinerlei Anerkennung in Deutschland. Anders in der Schweiz, da bekommst du den SKN durch das Studium.


    Um als Student Vergünstigungen zu bekommen, benötigst du einen von einer anerkannten Hochschule/Ausbildungeinrichtung ausgestellten Studentenausweis. Dann ist es auch egal, ob du vollzeit arbeitest. Du bekommst von der ATN aber keinen derartigen Studentenausweis.


    Das Studium geht sehr in die Tiefe, es wird dich vor ganz andere Dinge stellen, als die Hunde in der "Hundeschule" zu verstehen. Wenn es dich richtig packt, wirst du anfangen, noch mehr in das Thema einzusteigen - mit sehr erstaunlichen Ergebnissen.


    Wegen der Seminare: Da würde ich mir lieber einen sehr guten Dozenten suchen und dort ein Praktikum machen. Die Seminare verbrennen unglaublich viel Geld und Zeit, und nicht jedes scheint es wirklich Wert zu sein. Du brauchst diese Seminare auch nicht, um Verhaltensberaterin zu werden.


    Wende dich einfach an Frau Menzi in der Schweiz. Die ist sehr offen und erklärt dir alles, so gut sie es kann.

    Hallo,


    hier mein Senf dazu. Ich habe alle 22 Lektionen Tierpsychologie Hund abgeschlossen.


    Ehrliche Meinung: Die Institution ATN ist für mich nicht so der Renner, die Ausbildung dagegen genial... ihr werdet merken, was ich meine, wenn ihr euch zu diesem Studium entschließt.


    Es ist aber zwingend notwendig die 22 (23 sind es ja inzwischen) Lektionen zu machen, also die Ausbildung zum Hundeverhaltensberater. Die 14 reichen auf keinen Fall.


    Soviel ich weiß, betrifft das aber nur den Fachbereich Hund, Pferd und Katze sind nicht so gut ausgearbeitet. Eine Kollegin von mir macht derzeit die Homöopathie im Anschluß an den Verhaltensberater. Ich habe bisher nur Gutes gehört.


    Falls ihr was spezielles wissen möchtet, einfach fragen.

    Sorry, habe das hier gerade erst gelesen.


    Meine Frage ist dann aber, warum die Hundetrainerin sagt, dass die Tür "böse" ist. Ansonsten ist also der Halter böse. Es wird demnach das kleinere Übel gewählt.


    So ganz verstehen muß ich das jetzt nicht...das ist mir zu "magisch".


    Es ist völlig unnötig, einen Hund zu bedrängen. Er will es nicht und die meisten Halter fühlen sich auch schlecht dabei. Es zählt nicht die stolz geschwellte Brust, dass ich meinen Schäferhund oder Rottweiler abgedrängt habe.


    Ich möchte, dass der Hund mich versteht, wenn ich sage: warte mal kurz, du kannst gleich nachkommen. Und er kann das verstehen lernen.


    Nur muß ich halt ein bisschen mehr Zeit aufwenden, um dem Hund das zu übersetzen.


    Ihm die Tür vor der Nase zuschlagen geht natürlich schneller... naja, jeder muß seinen Weg finden (mir ist allerdings mein Hund der Nächste, deswegen mache ich das nicht).

    Eigentlich ist es fahrlässig, bei diesem Thema gute Tipps in einem Internetforum zu geben. Daher tu ich das auch nicht, sondern schließe mich der Mehrheit an, dass besser gestern als heute ein Hundetrainer her muß. Zu spät muß es nicht sein, aber es darf auf keinen Fall nochmal irgendwas passieren... und der Hundetrainer wird euch helfen, den Hund richtig zu lesen, die Situation zuerst mal zu managen und dann einen Therapieplan ausarbeiten.


    Ein Hund weiß genau, wie er zubeißt. Dieser hat zwei mal Beschädigungsbeißen gezeigt, da gibt es nichts zu verharmlosen. Schnelles Handeln ist wirklich erforderlich.


    Sollte es doch "zu spät" sein, bemühe dich um einen guten neuen Platz mit viel Hundeerfahrung. (Auf das Einschläfern möchte ich gar nicht eingehen)

    @ Tanja


    Ich finde für einen knapp Einjährigen Zughundearbeit etwas zu heftig. Er ist noch lange nicht ausgewachsen und selbst, wenn man es vorsichtig angeht, wird er doch in ein Bewegungsmuster gezwungen.


    Schwimmen ist auch noch ne schöne Alternative... allerdings ist das Wetter dafür leider nicht mehr so toll. Und er muß das natürlich auch mögen.

    Ich glaube, dass es einen Unterschied zwischen Flyball und Treibball gibt, denn Treibball erfordert ein komplett anderes Handling (schon von wegen der Art des Balles/kein Beutegreifen möglich). Aber ich will nicht auf Kleinigkeiten rumreiten. :smile:


    Ein junger Hund braucht unterschiedliche Arten der Beschäftigung, sowohl die Aktion, als auch die Ruhe. Ich würde daher wohldosiert mischen, also Denkarbeit, motorische Auslastung und Auszeiten.


    Aber ich glaube, dass hier jetzt so viele Tipps gegeben worden sind, dass Ina sich das beste für sich und ihren Hund raus picken kann. Was am Ende am besten funktioniert, kann sie ohnehin nur selbst heraus finden.

    Hi Ina,


    Treibbälle sind die sogenannten Ferkelbälle. Sie wurden zur Bespaßung von Ferkeln entwickelt, aber eignen sich hervorragend für Hunde (auch für große mit ordentlicher Beißkraft). Sie sind groß und aus Hartplastik, so dass selbst die stärksten Zähne daran abrutschen. Da es aber ein Ball ist, reagieren die meisten Hunde auch entsprechend darauf... nur dass sie eben neue Lösungswege finden müssen, um damit zu spielen.


    Ziel ist es (beim korrekten Treibbalspiel), dass die Hunde den Ball zielsicher steuern können, wie ihn z.B. in ein Tor zu schieben. Aber allein das Training macht in der Regel so viel Spaß, dass du das Ziel als zweitrangig betrachten kannst.


    Man sollte den Treibball nur nicht hoch werfen, oder damit Fußball spielen. Das kann weh tun. Probier es mal aus, es lohnt sich für große Hunde wirklich.

    Darf ich mal fragen, welches Buch über Hundepsychologie du dir gekauft hast?


    Die ganzen Vorschläge, die dir gemacht wurden, und wohl auch das, was in dem Buch steht, hört sich sehr in Richtung Askew an (muß nicht er sein, kann auch ein anderer mit dieser Lehre sein). Daher würde es mich wirklich sehr interessieren.


    Das Urinieren beim Hund muß nicht unbedingt Frust sein, Stress in bestimmten Situationen ist wahrscheinlicher.