Beiträge von inkanova

    Hab ich doch schon gesagt. Zu Anfang ist Vilmos Czany nicht schlecht. Der erklärt das alles sehr schön und verständlich. Er bringt auch viele Studien.


    Miklosi gibt es derzeit, so viel ich weiß, nur in English. Ist aber auf jeden Fall ein tolles Werk. Bekoff hebt auf die Empathie ab und Schönberger hat eine ganze Sammlung von kognitiven Studien auf der ganzen Welt gemacht.


    Dass man diese ganze Literatur in einem kleinen Thread verständlich darlegen kann, geht natürlich nicht. Ich verstehe da schon, warum wir so seltsam klingen.


    Lest einfach mal diese Literatur, dann ist es vielleicht verständlicher, was wir meinen.

    Das mag jetzt vielleicht wieder esotherisch erscheinen, aber ja, gerade mit Sprache setzen sich die kognitiven Verhaltensforscher bei Hunden auseinander.


    Und ja, Hunde können Sprache verstehen. Hab jetzt auch wieder nicht ich erfunden, also wendet euch an die verantwortlichen Wissenschaftler.


    Uns in einem Rundumschlag vorzuwerfen, wir hätten keinen blassen Schimmer, zeugt selbst nicht von besonders großer Auffassungsgabe und Flexibiltät. Auf der Basis muss man tatsächlich nicht weiterreden.

    brush


    die "fertige" Konditionierung wäre, dass der Hund immer an der Straße stehen bleibt, auch wenn du "Halt" nicht mehr sagst.


    LasPatitas


    Wenn du die operante Konditionierung soweit fasst, dass alle Interaktionen Konditionierungen sind, dann ja. Aber das entspricht nicht der momentanen Lehre der Anwendung von operanter Konditionierung, die eben von dieser unmittelbaren Belohnung und Bestrafung ausgeht.


    Mensch... ich muß arbeiten und werde hier in so interessante Gespräche verstrickt... das gibt für mich Ärger, und zwar unmitelbare Bestrafung durch Kunde :smile:

    LasPatitas


    Es geht um den gewollten, als Methode angewendeten Einsatz. Wenn ich einen Hund operant konditioniere nicht auf die Straße zu gehen, dann sage ich an der Bordsteinkante "Halt". Hund bleibt stehen (wenn er den Befehl "Halt" kennt) und bekommt sofort Leckerli.


    Das wiederhole ich so lange, bis der Hund jedes mal an der Bordsteinkante stehen bleibt. Das kann ich noch mit Hinsetzen verknüpfen.


    Ist jetzt nur ein kleines Beispiel, aber vielleicht kann man verstehen, was ich meine.

    Tina meint die ausschließliche Ausbildung des Hundes über operante Konditionierung. Ich glaube, das ist das Missverständnis. Sie meint damit, dass sie operante Konditionierung nicht bewusst und ganz gezielt als Ausbildungsmethode einsetzt, sonder vermehrt versucht, die Vernunft und die Gefühle des Hundes zu nutzen.


    Habe ich damit Recht Tina?