Kann zum Thema Zweithund auch einiges berichten. Ich bin mittlerweile 45 Jahre alt und lebe von Geburt an mit Hunden. Immer einen Einzelhund aber letztes Jahr wollte ich mir endlich den Traum erfüllen und einen zweiten dazu holen. Dachte mir, nach so vielen Jahren Erfahrung sollte das doch gehen.
Unser erster ist (Zeus) ist eine Bernermix, 2 Jahre alt, gut erzogen, 65 cm gross und knapp 40 kilo schwer. Dort wo wir in "gekauft" haben gab es nun einen 2 Wurf und man fragte uns ob wir noch einen haben möchten. Kam uns vor wie Schicksal also haben wir zugesagt.
Je näher der Tag der Abgabe rückte desto mehr Panik habe ich bekommen was alles schief gehen kann und 3 Tage vorher war ich fast soweit abzusagen. Habe dann aber versucht diese Ängste soweit es geht abzubauen und mir gesagt :"Du erziehst den Ares genauso wie alle Hunde vorher und denkst nicht mehr so pessimistisch."
Die ersten 2 Wochen hat Zeus genauso reagiert wie die meisten "Ersten". Ares wurde bei jeder Gelegenheit zurecht gestutzt, durfte sich Zeus nicht nähern und bekam auch ziemlich oft "haue". Uns hat Zeus auch nicht mehr mit dem Ar... angeschaut.
Wir haben das aber von Anfang an ignoriert und ihm keine besondere Zuwendung geschenkt. Der Tagesablauf blieb für Zeus genau so wie vorher. Auch haben wir keinen von beiden bevorzugt. Wer sich vernünftig "benommen" hat bekam zuerst Aufmerksamkeit,Futter oder Spieleinlagen. Wenn einer von beiden meinte das er sich vordrängeln muss hatte das immer warten zur Konsequenz.
Auch heute und ihn Zukunft machen wir das so. Für beide gelten Konsequent dieselben Regeln, ohne Ausnahme und wer sich ruhig verhält wenn es um spielen, streicheln oder Futter geht darf als erster. Im Endeffekt haben wir nun 2 Hunde die sich im Benehmen überbieten wollen
Was ich dir und den anderen sagen möchte ist, lasst euch nicht verrückt machen. Je ruhiger ihr seid, desto gelassener sind auch die Hunde.
Und so sehen unsere 2 jetzt aus